17.07.2016, 13:42
Die lassen die Mädchen im Weitsprung gegen -6,5 m/sec Wind anspringen!
Die laufen doch rückwärts.
Die laufen doch rückwärts.
European Athletics Youth Championship - Tiflis, 14.-17.07.2016
|
17.07.2016, 13:42
Die lassen die Mädchen im Weitsprung gegen -6,5 m/sec Wind anspringen!
Die laufen doch rückwärts.
17.07.2016, 17:06
Manuel Wagner hat mit 7382 P. den Zehnkampf gewonnen.
17.07.2016, 20:20
Viel habe ich aus Zeitmangel weder gesehen und gelesen von den Meisterschaften - insgesamt scheint es aber doch recht gelungen gewesen zu sein. Ich begrüße es auch, die Jungs und Mädels schon früh internationale Wettkampfluft mit teilweise drei Läufen in zwei, drei Tagen schnuppern zu lassen, das scheint ja bei den Erwachsenen ab und zu ein Schwachpunkt zu sein.
Was mich allerdings gelinde gesagt schockiert, ist, wie viele hier entweder schon angeschlagen antreten oder sich im Wettkampf verletzen - mal eine kleine Auswahl, ausschließlich aus den Zusammenfassungen von la.de: Lukas Mihota (Hoch) mit angeschlagenem Knie in der Hochsprung-Quali; Viktoria Dönicke (100m) hatte dieses Jahr schon einen Ermüdungsbruch und eine Latissimuszerrung; Tobias Ferreira (800m) hat krankheitsbedingt nicht geschlafen und kämpft sich dann noch abgeschalgen ins Ziel; Corinna Schwab (200m) war hier ja schon Thema; Milo Skupin Alfa (100m) mit Oberschenkelverletzung im Finale; Frieder Scheuschner (200m) mit einem angeschlagenen Oberschenkel im Finale, wobei es so klang, als ob das auch nichts ganz neues wäre; Niklas Richter (Gehen) quält sich so lang, bis er mit einer Trage vom Platz getragen werden muss; Jonas Langbehn (Stab) verletzt sich im Finale am Oberschenkel. OK, sieht jetzt doch nicht mehr so viel aus, wie es sich beim Überfliegen angefühlt hatte, aber trotzdem finde ich es ein wenig erschreckend. Wird hier im Vorfeld zu intensiv auf eine (auf lange Sicht gesehen) unwichtige Jugendmeisterschaft hin trainiert, um kurzfristig Erfolge zu feiern, oder fehlen doch gewisse Einheiten, die auf das verletzungsfreie Überstehen mehrerer Wettkampfrunden vorbereiten? Besonders die Sprinter scheint es ja hier erwischt zu haben, über 100 und 200 Meter sowohl bei den Jungs als auch bei den Mädels eine "Ausfallquote" von 50%... Wenn sie sich im Wettkampf selbst verletzen ist das schon schlimm genug, aber die Sportler angschlagen in die Wettkämpfe zu schicken und zu hoffen, dass es schon irgendwie halten wird, finde ich persönlich nicht besonders nachhaltig. Da tut man den Betroffenen doch keinen Gefallen mit, internationale Erfahrung hin oder her. Das geht gar nicht, egal, ob es jetzt zehn oder zwei betrifft.
17.07.2016, 21:20
Ich hatte mich schon gewundert, dass so viele Athleten mit Magen-Darm zu kämpfen hatten. Die hygienischen Standards in Tiflis sollen nicht die besten gewesen sein Quelle, und auch bei den Briten hat es den Vizemeister im Hammerwurf erwischt.
Falls da wirklich geschlampt wurde, wäre das echt schwach und ein absolutes No-Go. |
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: |
1 Gast/Gäste |