01.12.2015, 21:13
(01.12.2015, 20:34)Robb schrieb: Die Aussage ist genauso polemisch wie die erste, nur landen die Ablehner diesmal in einer anderen Schublade. Und höchst suggestiv, denn Belege für die Aussagen fehlen völlig. Gibts irgendwo eine Statistik, wer zur Wahl ging und wer nicht, oder woher stammt die Erkenntnis, dass viele "stille Genießer" zuhause blieben? Wo finde ich eine Auflistung nach Beruf, die zeigt, dass viele Studenten wählen gingen und mit Ja gestimmt hatten? Und schließlich, was ist das "Große Ganze", welches die ganzen Kritikpunkte unwichtig machen sollte?Natürlich gibt es noch keine aussagekräftige und valide Wahlforschung zum Abstimmungsverhalten der Hamburger. Insofern ist jede Ursachenforschung Spekulation, selbst mit vermeintlich ausagekräftigen Statistiken!!! Vor allem sollte man - zumindets im Falle einer Ja/Nein-Fragestellung - nichts auf Wahlbefragungen geben, denn dort bekommt man doch nur nachgeplapperte Antworten und besonders salonfähige moralinsauere Begründungen geliefert (wie hohe Kosten, Korruptionsvorwürfe, Gigantomanie...) - genau das ist mir zu undifferenziert! Woher kommt sie denn, die plötzlich gewachsene "Sensibilität" in Bezug auf solche Themenkomplexe? Es ist eben absolut "in", zu moralisieren (vgl. Flüchtlingsdebatte,...); und dies äußert sich eben häufig im Dagegensein.