25.11.2015, 12:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.11.2015, 12:41 von icheinfachma.)
(25.11.2015, 10:09)gera schrieb: Über die Sprintechnik in Jamaica wird doch deswegen spekuliert, weil sie Fabelzeiten laufen, wäre das ncht der Fall , würde niemand darüber reden.
Ich gebe aber zu bedenken:
- gerade in Jamaica + USA * Karibik sind die meisten Sprintstars schon des Dopings überführt worden.
- schon 2001 hat Prof.Lames,Uni Augsburg den Zeitgewinn durch Doping auf 0,17 s nachgewiesen.
- damals stand der WR durch M.Greene bei 9,79 s , der Durchshnitt der 10 Weltbesten war 9,89 s
- die großen Zeiten Bolts kamen danach, also ist anzunehmen, das der mögliche Zeitvorteil durch Doping noch größer ist.
- zählt man die ertwa 0,2 s zum WR/Durchschnitt dazu , ist man bei etwa 10,05 s .
- das ist nicht schneller, als Hary auf Kunststoffbahnen gelaufen wäre.!
Dazu kommt, das Bolt ein wirkliches Ausnahmetalent ist. Das kann man nicht kopieren, es ist da oder nicht.
- besteht da noch ein Grund, hinter dem Training der Asse " Wunderdinge" zu vermuten?
Du missverstehst da etwas: Die Leistungserfolge haben wird doch hier im Thread schon lange mit anderen Dingen erklärt, als mit der jamaikansichen Technik. Sondern mit den erhöhten Testosteronwerten (hast du die Doku geschaut, ich genannt habe?), vielleicht auch durch Doping. Die große Zahl der Aktiven bedingt meiner Ansicht nach die Breite der Leistungen.
Was die Technik angeht, da lässt sich sagen, dass die gesamte Weltklasse im Prinzip den Laufstil läuft, der sich durch Ausgreifen, knee stiffness, unvollständige Hüft- und Knietreckung, "Unter-" statt Anfersen, guten Kniehub auszeichnet. Das machen alle so, Jamaikaner, US-Amerikaner, Deutsche. Ich stimme dir zu, dass die Jamaikaner keine Wundertechnik laufen. Um die allgemeingültige Technik geht es ja in dem von mir eröffneten Thread "S p r i n t t e c h n.".
Hier habe ich nur die Technik von Usain Bolt angesprochen, da er es schafft, seine Schrittlänge, die durch die langen Beine ohnehin schon groß ist, durch starke Beckenbewegungen und eine Unterstützung durch den Rumpf nochmals zu verlängern. Es war nie von einer gesamtjamaikanischen Wundertechnik die Rede.