[Astra]

Na ja, die sind ja alle schon die Einzel-Norm für die EM gelaufen. Also soo schlecht dürften sie eigentlich nicht sein, oder war die Bahn in Clermont abschüssig oder zu kurz?
Bei Keller haben wir das aber schon häufig erlebt, dass er stark schwankend in seinen Leistungen ist.
Deshalb hoffen wir mal, dass er bei der EM nicht gerade wieder mal einen Tiewfpunkt hat.

[Sunrise]

Aber wie gesagt, ich finde das alles irrelevant, weil diese Spielereien in der Karibik für den Saisonhöhepunkt keine Bedeutung haben (außer die Norm, aber die wären sie auch woanders gelaufen)

Also ehrlich gesagt, finde ich diese "Spielereien" ziemlich kostenintensiv - und das sicherlich nicht für die Athleten und Trainer. Beachte man, wie lange die Jungs z.T. in den USA verweilt haben und nach eigener Angabe sehr akribisch arbeiten, dann verwundert es doch sehr, dass "nur" eine mittlere 38er rauskam.

Stehen die Mittel in richtiger Relation zum Zweck? 

Ich frage mich nur, wenn so viel Geld und Aufwand für andere Disziplinen betrieben werden würde, wie es dort aussehen würde.

[Homo Athleticus]

Aber wie gesagt, ich finde das alles irrelevant, weil diese Spielereien in der Karibik für den Saisonhöhepunkt keine Bedeutung haben (außer die Norm, aber die wären sie auch woanders gelaufen)

Also ehrlich gesagt, finde ich diese "Spielereien" ziemlich kostenintensiv - und das sicherlich nicht für die Athleten und Trainer. Beachte man, wie lange die Jungs z.T. in den USA verweilt haben und nach eigener Angabe sehr akribisch arbeiten, dann verwundert es doch sehr, dass "nur" eine mittlere 38er rauskam.

Stehen die Mittel in richtiger Relation zum Zweck? 

Ich frage mich nur, wenn so viel Geld und Aufwand für andere Disziplinen betrieben werden würde, wie es dort aussehen würde.

Wenn sie viel trainiert haben waren sie vielleicht auch einfach nur platt
Kennst du Zahlen was es kostet und vor allem wer es bezahlt?

[Robb]

Der Sinn der Trainingslager ist doch nicht, im Mai in der Karibik ne 38.0 zu laufen. Der Saisonhöhepunkt, auf den die Vorbereitung ausgerichtet sein sollte, findet im August statt, da werden wir sehen, ob sich der Aufwand gelohnt hat. Wobei die ganzen Normen (und die Zeiten der letzten zwei Jahre), die sie gelaufen sind, schon darauf hindeuten, dass die Trips in die USA was bringen.
Ich würde eher die Trainingslager der 400m Läufer in Frage stellen, jedes Jahr gabs die Berichte aus Südafrika/Teneriffa usw. und jedes Jahr laufen sie wieder den gleichen Senf. 45er Zeiten sind absolute Ausnahmen, bei den Frauen kommt man mit ner 53 schon in die Staffel, dafür lohnt sich der Aufwand nun wirklich nicht. Und jedes Jahr liest man von den Bundestrainern wieder, dass sie für nächstes Jahr Steigerungen erwarten, die dann nie kommen.

[longbottom]

Interessant werden die World Relays nächstes Jahr, wenn sie Startplätze für Rio 2016 vergeben, dann werden auch die deutschen 4x4 antreten müssen.

Wobei selbst da gilt, dass die beiden 4x100m-Staffeln das eigentlich so oder so schaffen müssten falls die Qualifikationsregel ist, dass sich die Finalisten der World Relays und dann noch acht weitere Mannschaften über die schnellsten Zeiten qualifizieren. Die sind beide normalerweise gut genug, um selbst bei einem Patzer in Nassau noch zu den zeitschnellsten anderen Staffeln zu gehören.

Ansonsten stimme ich Dir zu: Hätten die eine Zeit von etwa 38,5 zu dieser Jahreszeit irgendwo bei einem kleinen deutschen Meeting gelaufen, hätte auch keiner ein Fass aufgemacht und das als guten Saisonstart gesehen. Ich glaube, was viele hier verunsichert, ist dass manche Staffeln (wie die Briten) schon so schnell sind. Aber da würde ich im Hinblick auf Zürich wirklich noch nichts drauf geben.

[alist]

Ich würde eher die Trainingslager der 400m Läufer in Frage stellen, jedes Jahr gabs die Berichte aus Südafrika/Teneriffa usw. und jedes Jahr laufen sie wieder den gleichen Senf. 45er Zeiten sind absolute Ausnahmen, bei den Frauen kommt man mit ner 53 schon in die Staffel, dafür lohnt sich der Aufwand nun wirklich nicht. Und jedes Jahr liest man von den Bundestrainern wieder, dass sie für nächstes Jahr Steigerungen erwarten, die dann nie kommen.

Der Sinn eines Trainingslagers ist ja auch, fernab jeglicher Ablenkung (wie zuhause) mit den Besten seiner Disziplin bei warmem Wetter zu trainieren... Gruppengedanke und so... Ob's dann immer ein 12-Stunden-Flug nach Südafrika sein muss, sei mal dahingestellt.
Ich gehe jede Wette mit, dass eine deutsche 4x4 hier nicht unter 3:05 gelaufen wäre... Die Hallen- und auch die bisherigen Einzelzeiten lassen wieder wenig für die Saison erwarten. Sollte der 400m-Kader zu diesem Saisonzeitpunkt nicht mal langsam Unterdistanzen testen?
Bei den 400m-Leuten männlich und weiblich fehlt einfach die Masse an Leuten - und auch die Grundschnelligkeit. Solange sich von den guten 200m-Leuten keiner traut, zu wechseln, wird das schwer mit dem Langsprint. Auffällig ist auch, dass von den vielen guten Jugendlichen der letzten Jahre eigentlich keiner durchkommt (Zender, Kaiser, Nabow, Schmitz).
Bei den Frauen ist die Decke noch dünner: wie schwer war es, eine konkurrenzfähige 4.x200m-Staffel aufzustellen... Ohne Trainingslager würden sie vermutlich 47 bzw. 55s laufen..

[Delta]

Da waren nicht nur die Briten und Franzosen sondern auch die Niederländer und die Polen schneller - und im Endlauf auch die Ukrainer - damit alle anwesenden europäischen Staffeln.

Was solls? In Zürich sind Zeiten aus dem Mai irrelevant.
Interessant fand ich die 300m Zwischenzeiten, im Vorlauf waren sie bis 300m nur 0,1s langsamer als die 37,93 Briten, das war also DR-Tempo. Keller hat dann 0,6 Sekunden gegenüber dem Briten verloren, aber das läßt sich bis August auch noch beheben.

Die Zeiten im Mai sind sehr relevant - da sie ein eindeutiger Indikator sind, dass jemand dass Staffel laufen beherrscht. Siehe z.B Japan 38.40
Einen Wert von leicht unter 38.5 müsste die SLV Staffel auch schaffen. Vor allem muss sie 4 Läufe je Tag schaffen. Nur somit gibt es Durchstehvermögen in dieser Disziplin.

[Delta]

Trainer der US-Sprintstaffeln ist übrigens Dennis Mitchel, man muss den Athleten ja schließlich positive Vorbilder zur Seite stellen

Wenn man in den USA genug Reue gezeigt hat, wird man gnädig wieder aufgenommen (ob sie echt ist oder nur Geschwätz wird nicht getestet, sie Gatlin).

Trainer der US Staffel ist Drummond (Relay-Coach) 

[Robb]

Was solls? In Zürich sind Zeiten aus dem Mai irrelevant.
Interessant fand ich die 300m Zwischenzeiten, im Vorlauf waren sie bis 300m nur 0,1s langsamer als die 37,93 Briten, das war also DR-Tempo. Keller hat dann 0,6 Sekunden gegenüber dem Briten verloren, aber das läßt sich bis August auch noch beheben.

Die Zeiten im Mai sind sehr relevant - da sie ein eindeutiger Indikator sind, dass jemand dass Staffel laufen beherrscht. Siehe z.B Japan 38.40
Einen Wert von leicht unter 38.5 müsste die SLV Staffel auch schaffen. Vor allem muss sie 4 Läufe je Tag schaffen. Nur somit gibt es Durchstehvermögen in dieser Disziplin.

Soso, letztes Jahr lief die DLV-Staffel im Mai eine 39.19, knapp drei Monate später waren sie eine Sekunde schneller. Deiner Logik nach hätte die 39.19 irgendeine Relevanz haben müssen, ich seh nur keine.

[Atanvarno]

Trainer der US Staffel ist Drummond (Relay-Coach) 

Der Jon Drummond, der gerade mit einer lebenslangen Sperre wegen der Weitergabe von verbotenen Substanzen an Tyson Gay rechnen muss?

Der offizielle Sprint-Staffelcoach der USA für die World Relays war Dennis "ich hatte ein paar Bier und vier Mal Sex mit meiner Frau, deswegen war mein Testosteronwert überhöht" Mitchell

S. auch
http://asklaurenfleshman.com/2014/05/why...-bad-idea/