01.06.2015, 12:05
(01.06.2015, 09:53)Hellmuth K l i m m e r schrieb: Blick hinter den schönen Schein von Götzis:
So hart geht Trainer Wolfgang K ü h n e mit seinem Athleten Rico Freimuth um, der im 1500-m-Lauf nach seiner Meinung nicht alles gab:
"Er kann ja eigentlich die lange Strecke laufen, ich weiß nur nicht, warum er es nicht zeigt. ... Dann um 18 Punkte am dritten Platz vorbeizulaufen, ist aus meiner Sicht schon ein wenig dämlich."("MZ" Halle)
Aber s o kennt man den rigorosen Trainer. 2003 trennte er sich von seinem besten Zehnkämpfer Sebastian Knabe, einem begnadeten Talent mit höchsten Sprint-/Sprung-Qualitäten (BL.: 8151 P.), weil der beim Stabhochsprung mehrfach den Stab nach misslungenen Anläufen wegwarf und generell keinen "Biss" mehr zeigte. "Das ist 'Arbeitsverweigerung!'", so Kühne.
(Als ebenso schwacher Ausdauerläufer wie Rico, erinnere ich mich an meine ZK und die Qual des abschließenden 1500-m-Laufes.)
H. Klimmer / sen.
Finde ich vollkommen richtig. Wer den Stab durch die Gegend wirf, weil er selber "Mist" baut hat den Sport nicht verstanden. Mal abgesehen davon das die Geräte auch ne ganze Menge Geld kosten.
Und bei Rico hat mir der Biss gefehlt. Klar war Rico nie ein spitzen 1500m-Läufer und wird es wohl auch nie werden. Aber in den drei Zehnkämpfen im Jahr muss man sich bis zur Kotzgrenze quälen können. Vorallem wenn es um einen Podestplatz geht.
Ich kenne Rico noch von seinem ersten Trainingslager (da waren wir zusammen auf dem Zimmer) deswegen wird er mir bestimmt verzeihen wenn ich sage, dass das einfach Sch... war.