25.04.2025, 09:15
Man sollte vor allem bedenken, daß er vor vier Wochen noch in China am Start war. War also sehr wenig Zeit danach für einen Aufbau für den Sommer. Ich glaube, es ging nur um die Quali für die NCAA-Finals.
Mehrkampfsaison 2025
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25.04.2025, 09:15
Man sollte vor allem bedenken, daß er vor vier Wochen noch in China am Start war. War also sehr wenig Zeit danach für einen Aufbau für den Sommer. Ich glaube, es ging nur um die Quali für die NCAA-Finals.
25.04.2025, 22:01
Leo Neugebauer beim Texas Invitational mit 14,63 s über 110 Meter Hürden.
26.04.2025, 05:43
Interview mit Till:
https://www.youtube.com/watch?v=zk4A7JYk...VpbmZvcnRo Alles i.W. wie von euch geschrieben. Den Meetingrekord hat er Kip Janvrin abgeknöpft. V.a. weiss er, dass noch einiges mehr drin ist. (25.04.2025, 22:01)Befürworter schrieb: Leo Neugebauer beim Texas Invitational mit 14,63 s über 110 Meter Hürden. Seine BL steht aus dem Jahr 2023 bei 14,33, wobei er auch in dem Jahr die BL im 100m-Bereich mit 10,61 aufgestellt hat. Natürlich werden die Schritte irgendwann auch kleiner oder werden nicht mehr verbessert. Man muss knallhart analysieren, wo er Punkte holen kann und worauf man sich in diesem Jahr fokussiert. Die Würfe und den Stabhochsprung hat er 2024 stark verbessert. Aus meiner Sicht hat er noch viel Potential im feinkoordinativen Bereich in fast allen Disziplinen und im Vergleich zum Norweger im psychologischen "Terrierbereich". Die Abwägung zwischen Lockerheit und absolutem Hinauswachsen im Kampfbereich (when it counts!!!) macht oft die Platzierungen aus. Der Akzent lag wahrscheinlich bisher aus meiner Sicht mehr auf der Verbesserung der rohen Kraftwerte. Es wird die Frage aufkommen, an welchen Schrauben er präzise drehen sollte, um den absoluten Durchbruch zu schaffen??? Den Hochsprung so sträflich zu vernachlässigen, halte ich für fragwürdig. Auch den Hürdenlauf sehe ich auf mehreren Gebieten stark verbesserungsfähig, wenn er Hürdenwettkämpfe zehnkampfgerecht platziert und an seiner Geschmeidigkeit massiv arbeitet. Ich vermute einige Regionen funktionell und disziplinmäßig unterversorgt. Manches braucht natürlich auch Zeit. ![]() Gertrud
Gestern, 10:26
+++Südamerika-MS+++
Mar del Plata - ARG, "GL" - 7847 Jose Fernando Ferreira (BRA) gewinnt deutlich vor Izaguirre (VEN). Er rückt damit in der Road to Tokyo auf Rang 19 vor (RankingScore auf 1213 verbessert), abgesehen davon hätte er ein Ticket nun auch als Kontinentalmeister sicher. - Ähnlich sieht es beim 7Kampf aus. Dort führt nach Tag 1 Martha Araujo (COL) mit sehr guten 3700P. Auch sie ist in der RtT bereits jetzt gut positioniert. +++Somit werden vermutlich durch die Kontinentalmeisterschaften in diesem Fall keine Startplätze für die WM weggeschnappt. +++ (Gestern, 09:34)Gertrud schrieb:(25.04.2025, 22:01)Befürworter schrieb: Leo Neugebauer beim Texas Invitational mit 14,63 s über 110 Meter Hürden. ]Wo siehst Du das Potential im Hochsprung? Er ist kein klassischer Springertyp, wie einst Hingsen, dem er den DR annahm. Im (Augen)Vergleich mit aktuellen/einstigen Zehnkämpfern in seinem Punktebereich sehe ich ihn eher bei Tomas Dvorak. Auch bei ihm (ähnlicher Speed mit PB 10,54 im Vergleich zu Leo hat 10,61) war der (positive) Sprungausrutscher eher der Weitsprung mit über 8 m und sein Hochsprung mit ebenfalls 2,09 (wie bei Leo) eher das kein (negativ) Sprungausrutscher. Was die Hürden betrifft, sollte er sich ganz schnell daran machen sich hier zu verbessern, denn leider prägt sich das Athletenkleinhirn "falsch" ausgeführte Bewegungsabläufe genauso gut ein, wie "richtige". Es kommen Erinnerungen zu Kazmirek auf, der seine einmal eingeprägten Fehler im Hürdenlauf nie mehr beseitigt hat. Die Speerwurf Baustelle ist als weiteres Steigerungspotential zu nennen. Es fehlt eher Speed, Dynamik, Verwringung, ... . Immerhin scheint er es hier bisher nicht zu zwingen und prägt sich damit hier nichts falsch ein. Es fällt mir schwer den Kugelstoß als Baustelle zu betrachten, aber möglicher Weise ist auch hier noch etwas Potential da. Bei den flachen Läufen, Weit, Diskus sehe ich kaum mehr Potential. Höchstens noch im Stabhoch solange er da seine Unbekümmertheit behält (Stab heile bliebt, nie böse in den Einstichkasten oder neben die Matte fällt, ...)
sorry ist was schief gelaufen, ich wollte eigentlich antworten auf Gertruds Beitrag bezüglich Verbesserung Hürdenlauf und Vernachlässigung Hochsprung korrigiert
Vor 1 Stunde
(Gestern, 10:26)Stelvio2017 schrieb: +++Südamerika-MS+++ Wie zu erwarten gewinnt Araujo mit soliden 6396 P Dadurch verbessert sie sich in der RtT allerdings nicht, da sie ohnehin schon 2 sehr gute Ergebnisse für die Liste hatte. (Vor 2 Stunden)eierluke2 schrieb: ]Wo siehst Du das Potential im Hochsprung? Erst einmal muss man festhalten, dass er sich kontinuierlich im Zehnkampfgesamtergebnis verbessert hat. Er hat auch in jedem Jahr Schwerpunkte gesetzt: 2023: 100m 10,61; Hürden: 14,33; 400m: 47,08; Weitsprung 8,00m 2024: Stabhochsprung 5,30m; 1500m: 4:38,10; Speerwurf 58,99m; Diskuswurf 58,70m; Kugelstoßen 17,46m; Hochsprung 2,09m; Zehnkampf 8961 P. Wir versuchen also, auf höchstem Niveau noch zu verbessern. Hochsprung: Er scheint den Hochsprung nicht so in die enge Wahl genommen zu haben, weil er aufgrund seines Körpergewichtes dort wohl nicht so viel Möglichkeiten sieht. 1. Der Anlauf ist als Vorbereitung zum Sprung in der Anlaufphase von der Gelöstheit und Kurvenlage her sehr schwach. 2. Der Übergang vom Anlauf in den Sprung ist phasenmäßig und von der Dynamik her anscheinend nicht gut vorbereitet. Es bieten sich Spezialübungen im Hochsprungbereich an, die genau diese Phase nachbilden. Ich habe bisher im Internet keine Übungen in dem Bereich von ihm gesehen. 3. Es fehlt die Sicherheit in der Automatisation - wahrscheinlich auch durch zu wenig Übungsdominanz in dem Bereich. Hürdenlauf: Hier fehlt es an technischem Vermögen an der Hürde und im Zwischenhürdenbereich. Ich würde auch den Hürdenlauf bei Einzelwettkämpfen von der Metabolik anders steuern, um Lerneffekte zu erzielen. Speerwurf: Die Disziplin stimmt technisch schon, wird nur nicht im Schnellkraftkontext vorbereitet. Auch da setze ich immer auf Spezialübungen und in Verbindung mit verletzungsvermeidenden Kraft- und funktionellen Übungen. Je weiter man nach außen im Körper mit dem Speer im Abwurf kommt, je schneller und feinmotorischer wird die Bewegung. Das sollte man in jeder Ansteuerung im Bewegungsablauf in den vorbereitenden Übungen und vor allem in der Verletzungsprophylaxe berücksichtigen. Kugelstoßen und Diskuswerfen: Auch da setze ich hinsichtlich Technik auf Fehlervermeidung, für die ich jede Menge Spezialübungen selbst entwickelt habe. Auch im Kraftbereich sehe ich bei ihm erhebliche punktgenaue Spezialinitiative. Vor allem fehlt mir im Kraftbereich das starke Augenmerk auf die präzise Verletzungsprophylaxe hinsichtlich seiner funktionellen Schwachpunkte. Insgesamt sehe ich in der Hinwendung zu einem mehr funktionellen und disziplinmäßig abgestimmten Training große Vorteile, um auch neuronal punktgenau die key points zu treffen. Er sollte als Vorbereitung auch mehr hinsichtlich Geschmeidigkeit arbeiten, um grobe Ecken und Kanten in der Bewegung eliminieren zu können. Gertrud |
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