[Delta]

Ich habe jetzt nur mal laut gedacht. Aber Schlegel könnte sich beim LCZ Zürich mal bei Flavio Zberg melden ob es da eine Möglichkeit gibt. Der Italiener David Re war auch eine weile dort.

[Citius]

Ich habe jetzt nur mal laut gedacht. Aber Schlegel könnte sich beim LCZ Zürich mal bei Flavio Zberg melden ob es da eine Möglichkeit gibt. Der Italiener David Re war auch eine weile dort.

Er ist doch beruflich und sozial an das Bundesland Sachsen gebunden. Das würde dann ja auch nicht funktionieren in Zürich (den Lebensunterhalt mal ganz außen vor).

[Besiger]

Alle blasen immer wieder ins gleiche Horn, sodass es wirklich nicht mehr überraschend kommen sollte...

Marvin Schlegel über Enttäuschung im Umgang mit dem DLV

Danke, Besiger!

Gerne, für solche Schandtaten bin ich immer bereit ;-)

[Befürworter]

Den "Riesen-Skandal" kann ich auch nach dem Interview ehrlich gesagt nicht erkennen. Es ist verständlich, dass Marvin Schlegel sich eine persönliche Information über die Streichung aus der Kaderliste gewünscht hätte, aber irgendwo auch nachvollziehbar, nicht hunderte Leute persönlich über ihren Status informieren zu können. Zumal es auch für ihn klar gewesen sein dürfte, dass die Leistungen im Jahr 2024 nicht gut genug gewesen sind.

Gar nicht kritisieren kann man meines Erachtens den DLV für Schlegels gescheiterte Trainersuche. Was soll der Verband denn machen, wenn er räumlich gebunden ist und ein persönliches Problem mit dem lokalen Trainer in Chemnitz hat? Einen zusätzlichen Privattrainer nur für ihn vor Ort bezahlen? Mit 27 Jahren sehe ich ihn da selbst in der Pflicht. Er sollte die Erfahrung haben, sein Training notfalls auch relativ eigenständig durchzuziehen oder sich ggf. die Unterstützung zu holen, die er braucht (was auch immer dass sein mag, vielleicht Trainingspläne).

[Reichtathletik]

Den "Riesen-Skandal" kann ich auch nach dem Interview ehrlich gesagt nicht erkennen. Es ist verständlich, dass Marvin Schlegel sich eine persönliche Information über die Streichung aus der Kaderliste gewünscht hätte, aber irgendwo auch nachvollziehbar, nicht hunderte Leute persönlich über ihren Status informieren zu können. Zumal es auch für ihn klar gewesen sein dürfte, dass die Leistungen im Jahr 2024 nicht gut genug gewesen sind.

Gar nicht kritisieren kann man meines Erachtens den DLV für Schlegels gescheiterte Trainersuche. Was soll der Verband denn machen, wenn er räumlich gebunden ist und ein persönliches Problem mit dem lokalen Trainer in Chemnitz hat? Einen zusätzlichen Privattrainer nur für ihn vor Ort bezahlen? Mit 27 Jahren sehe ich ihn da selbst in der Pflicht. Er sollte die Erfahrung haben, sein Training notfalls auch relativ eigenständig durchzuziehen oder sich ggf. die Unterstützung zu holen, die er braucht (was auch immer dass sein mag, vielleicht Trainingspläne).

Den Anspruch "löst mein Problem und das bitte vor Ort" kann ich auch nicht teilen. Dass man als DLV generell – losgelöst vom konkreten Fall – aber was für mehr Trainer und mehr Optionen tun sollte, gerade auch abseits von Stützpunkten, halte ich jedoch für zwingend. Es müsste am besten sogar möglich sein vergleichbar zum Vermitteln in die USA konkret überall Ansprechpartner für leistungsstarke Athleten (sowohl Trainer als auch in Sachen Uni) zu haben und dort wo Ballungszentren sind und man keine hat helfen, welche aufzubauen respk. auch mal zu prüfen, wen man bisher zu protegiert.

Dass man aus dem Kader ausscheidene Athleten informiert halte ich aber schon für eine Frage des Abstandes. Da geht es doch pro Trainer auch im maximal 1-2 Leute im Jahr.

[Citius]

Den "Riesen-Skandal" kann ich auch nach dem Interview ehrlich gesagt nicht erkennen. Es ist verständlich, dass Marvin Schlegel sich eine persönliche Information über die Streichung aus der Kaderliste gewünscht hätte, aber irgendwo auch nachvollziehbar, nicht hunderte Leute persönlich über ihren Status informieren zu können. Zumal es auch für ihn klar gewesen sein dürfte, dass die Leistungen im Jahr 2024 nicht gut genug gewesen sind.

Gar nicht kritisieren kann man meines Erachtens den DLV für Schlegels gescheiterte Trainersuche. Was soll der Verband denn machen, wenn er räumlich gebunden ist und ein persönliches Problem mit dem lokalen Trainer in Chemnitz hat? Einen zusätzlichen Privattrainer nur für ihn vor Ort bezahlen? Mit 27 Jahren sehe ich ihn da selbst in der Pflicht. Er sollte die Erfahrung haben, sein Training notfalls auch relativ eigenständig durchzuziehen oder sich ggf. die Unterstützung zu holen, die er braucht (was auch immer dass sein mag, vielleicht Trainingspläne).

Deine Sichtweise kann ich nicht teilen. Wofür ist denn der Bundestrainer Langsprint und gar ein Cheftrainer Sprint zuständig? So unglaublich viele Kaderleute sind da ja nicht zu betreuen. Und da erwarte ich einfach, dass ein Bundestrainer regelmäßig Kontakt zu seinen Kaderleute hält. Dazu gehört es aus meiner Sicht auch, den Leuten zeitnah mitzuteilen, dass sie nicht mehr Teil des Kaders sein können und man trotzdem Kontakt hält.

In guten Zeiten wird sich ja auch mit den Erfolgen genau dieser Athleten gebrüstet. Als DLV würde ich von meinen Mitarbeitern erwarten, dass sie diese proklamierten Werte in ihrer Arbeit auch selber vorleben.

[S_J]

Den Anspruch "löst mein Problem und das bitte vor Ort" kann ich auch nicht teilen. Dass man als DLV generell – losgelöst vom konkreten Fall – aber was für mehr Trainer und mehr Optionen tun sollte, gerade auch abseits von Stützpunkten, halte ich jedoch für zwingend. Es müsste am besten sogar möglich sein vergleichbar zum Vermitteln in die USA konkret überall Ansprechpartner für leistungsstarke Athleten (sowohl Trainer als auch in Sachen Uni) zu haben und dort wo Ballungszentren sind und man keine hat helfen, welche aufzubauen respk. auch mal zu prüfen, wen man bisher zu protegiert.

"Losgelöst vom konkreten Fall" hast du natürlich Recht und hier sollten DLV und die LV wirklich mehr flächendeckend investieren.

Aber in diesem konkreten Fall, kann man sich doch nicht wirklich über zu wenig Infrastruktur oder Trainer vor Ort  beschweren. Daher verwundert es mich schon, dass hier keine Lösung gefunden werden konnte / wollte. Sachsen ist da doch wirklich gut ausgestattet mit Chemnitz und Leipzig...

Wenn es Trainer vor Ort gibt und es mit diesen persönliche Differenzen gibt, ist das natürlich nicht ideal und schade. Konkret möchte er ja anscheinend nicht werden, daher kann man auch nicht wirklich kommentieren, inwiefern hier der DLV Schuld zu tragen hat.

Aber was wäre denn die Erwartungshaltung hier gewesen? Wenn man von einem BT (die ja ohnehin zunehmend zu BSP-T wurden dieses Jahr) jetzt fordern wollte, alle paar Jahre irgendwohin umzuziehen, wo möglicherweise gerade Kaderathleten oder gar ehemalige Kaderathleten sind, die lokal keine Trainer finden, wird man noch weniger qualifiziertes Personal finden, das den Job mitmacht.

Zur generellen Kommunikation von Seiten des DLV wurde ja schon ausreichend viel gesagt...

[Roy Schmidt]

Den "Riesen-Skandal" kann ich auch nach dem Interview ehrlich gesagt nicht erkennen. Es ist verständlich, dass Marvin Schlegel sich eine persönliche Information über die Streichung aus der Kaderliste gewünscht hätte, aber irgendwo auch nachvollziehbar, nicht hunderte Leute persönlich über ihren Status informieren zu können. Zumal es auch für ihn klar gewesen sein dürfte, dass die Leistungen im Jahr 2024 nicht gut genug gewesen sind.

Gar nicht kritisieren kann man meines Erachtens den DLV für Schlegels gescheiterte Trainersuche. Was soll der Verband denn machen, wenn er räumlich gebunden ist und ein persönliches Problem mit dem lokalen Trainer in Chemnitz hat? Einen zusätzlichen Privattrainer nur für ihn vor Ort bezahlen? Mit 27 Jahren sehe ich ihn da selbst in der Pflicht. Er sollte die Erfahrung haben, sein Training notfalls auch relativ eigenständig durchzuziehen oder sich ggf. die Unterstützung zu holen, die er braucht (was auch immer dass sein mag, vielleicht Trainingspläne).

Deshalb sag ich ja, wenn darüber die wirklichen Details öffentlich werden würden, wäre auch die öffentliche Meinung anders. Aber da Marvin das nicht will, ist das dann auch in Ordnung. Aber immer wieder interessant an deinem Text zu sehen, wie weit entfernt die öffentliche Wahrnehmung von der Wahrheit ist (das ist keine Kritik, weil du kannst dich logischerweise nur an dem orientieren, was in der Öffentlichkkeit ist).

[Reichtathletik]

In dem Zusammenhang ist ja auch nicht unbedeutend, dass besagter Ex-Trainer mittlerweile ebenfalls nicht mehr für den DLV tätig ist und sich laut Instagram nun selbstständig macht, ergo versucht, von seinen Athleten ausreichend bezahlt zu werden, um damit über die Runden zu kommen.

[trackwatchnds]

Den "Riesen-Skandal" kann ich auch nach dem Interview ehrlich gesagt nicht erkennen.

Ich gehe davon aus, dass Roy Schmidt sich nicht nur auf die im Interview geschilderten Ereignisse bezieht. Ohne verschwörerisch klingen zu wollen, geschieht hinter den Kulissen so viel "skandalöses", dass aus verschiedenen Gründen nie oder selten an die Öffentlichkeit gelangt. Am Ende des Tages kommt man am Verband eben nicht wirklich vorbei, weil die Hebel in Sachen Kader- und Wettkampfnominierung enorm sind. Daher muss man sich sehr häufig auf die Zunge beißen und viele Dinge einfach herunterschlucken und so hinnehmen. Es gibt keine Alternative.