12.11.2024, 18:02
Das ist ein Zusammenhang, den auch Alois Mader bereits vor langer Zeit mit einer wie ich finde fundierten Darstellung beschrieben hat
Schnelle Schönheit - Alica Schmidt
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12.11.2024, 18:02
Das ist ein Zusammenhang, den auch Alois Mader bereits vor langer Zeit mit einer wie ich finde fundierten Darstellung beschrieben hat
12.11.2024, 18:04
12.11.2024, 18:13
Sorry, man sollte erst den Beitrag sehen und dann schreiben
12.11.2024, 18:13
Erzählt auch Ulrich Hartmann in gefühlt jeder(!) A-Trainer-Ausbildung/Fortbildung. Nur hört ihn offenbar niemand zu.
12.11.2024, 18:35
(12.11.2024, 18:13)Reichtathletik schrieb: Erzählt auch Ulrich Hartmann in gefühlt jeder(!) A-Trainer-Ausbildung/Fortbildung. Nur hört ihn offenbar niemand zu. Es hört ihm ja auch kaum einer zu, wenn er sagt, dass manche Trainingsmethoden bei Anfängern und Nachwuchs andere Wirkungen haben als bei Hochleistungssportlern.
12.11.2024, 20:14
12.11.2024, 20:37
(12.11.2024, 10:03)Atanvarno schrieb:(12.11.2024, 09:05)dominikk85 schrieb: Mich würde eine richtig gute Zeit (1:58.xx) nicht schockieren. Spende ist immer gut, was die Waffel kostet, weiß nur Dackfield, ich esse immer trockene Nudeln und Kuchen dort. Ich zahle 10€ an Diskusmann, wenn Alica nächstes Jahr 1:58,xx läuft (oder schneller ) und nehme beliebig viele Wetten an =)
13.11.2024, 08:19
(12.11.2024, 10:27)mariusfast schrieb:(12.11.2024, 09:37)OldSchoolRunner schrieb: Ich traue ihr auch im ersten Jahr eine 1:59 zu. Ich finde das ganz schwierig (um nicht zu sagen, ABSURD), Athletinnen miteinander zu vergleichen und dann über ihre potentielle Leistungsfähigkeit zu spekulieren. Die erste 800 von Alica Schmidt war mittelklassig und hätte nicht einmal in U20-Alter bei der aktuellen Leistungsdichte aufhorchen lassen. Was man aber dabei nicht vergessen darf, ist, dass sie bewusst sehr verhalten angegangen ist und die Olympischen Spiele inklusive etwaigem Reisestress ihr Übriges getan haben. Ihre 600 in Berlin fand ich sehr beeindruckend und mit ein bisschen mehr 800m-orientiertem Training klappt auch die letzte halbe Runde auf einem hohen Niveau und eine Zeit im Bereich 1:59-2:01 sollte realistisch sein. Ich fasse diese Spanne bewusst etwas größer, denn selbst die erfahrensten Mittelstrecklerin schaffen es mitunter nicht, immer eine Zeit „x“ +/- 0.5sec zu laufen. Es spielen dabei so viele Faktoren eine Rolle, wie z.B. Wetter, Konkurrenz usw. Bei Schmidt kommen aber auch noch ihre Tätigkeiten neben dem Sport dazu. Das ist nicht diffamierend gemeint, denn sie verdient damit ihr Geld und es ist ein ganz gewöhnlicher Job - aber eben auch einer, bei dem man viel unterwegs ist, viele Verpflichtungen (Termine) hat, teilweise alternative Trainingsmöglichkeiten suchen muss (Laufband im Hotel usw.). Ich bin fast davon überzeugt, dass sie auch über 400m mehr aus sich hätte rausholen können, wenn sie den Stress nebenbei nicht hätte - auch wenn sie selbst sagt, es sei ihr eine Freude und kein Stress. Bei einem Disziplinwechsel mit neuen Reizen und allem, was dazu gehört, ist es noch einmal wichtiger, die Balance zwischen Belastung und Regeneration zu finden. Da braucht sie mit Trainer und Management auch ein Umfeld, das ihr das ermöglicht. Das Höhen-TL ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber wenn sie nach den 3-4 Wochen erstmal wieder für 2 Wochen unterwegs ist auf den unterschiedlichsten Events, Laufstegen usw…. dann hat der Körper womöglich seine Mühe damit, die neuen Reize in Leistung zu transferieren. Über die 400m hat sie das vielleicht auch aufgrund ihrer jahrelangen Erfahrung gut wegstecken können, aber wie eingangs erwähnt, glaube ich, sie hat dadurch viel Potenzial auch liegen lassen.
13.11.2024, 09:49
(13.11.2024, 08:19)h3inz_h4rtm4nn schrieb: Ich finde das ganz schwierig (um nicht zu sagen, ABSURD), Athletinnen miteinander zu vergleichen und dann über ihre potentielle Leistungsfähigkeit zu spekulieren. Dann würde ich einen weiten Bogen um gewisse Mehrkampfthreads empfehlen Ich gehe jedenfalls davon aus, dass sowohl sie als auch ihr Trainer ihr Leistungspotenzial im Bereich der internationalen Einzelnormen sehen. Ansonsten wäre das ja eine fatale Fehlberatung gewesen.
13.11.2024, 10:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2024, 10:28 von mariusfast.)
(13.11.2024, 09:49)S_J schrieb:Es bietet halt eine Orientierung. Ein Ingebrigtsen läuft halt keine 7:17, wenn er nicht deutlich unter 3:30 laufen würde. Wenn du nur eine 32:30 Minuten auf 10 KM läufst, wird es halt nicht leichter, unter 2:20 im Marathon zu laufen, was nicht heißt, dass es unmöglich ist. Hier wurde ja zudem bereits erläutert, dass es auch verschiedene Typen gibt, weshalb vor allem 400/800 Meter Typen miteinander verglichen wurde. Zu sagen, du läufst mit dieser Vorleistung diese bestimmte Zeit über 800 Meter ist natürlich quatsch.(13.11.2024, 08:19)h3inz_h4rtm4nn schrieb: Ich finde das ganz schwierig (um nicht zu sagen, ABSURD), Athletinnen miteinander zu vergleichen und dann über ihre potentielle Leistungsfähigkeit zu spekulieren. Aber zum Thema "spekulieren". Das ist ja genau das, was doch eben von Grieß/Georg Schmidt empfohlen wird? Und zwar ihr Ziel ist es, dass sich mehr 400 Meter Spezialisten trauen, den Umstieg zu wagen. Das würde ja keinen Sinn machen, wenn nicht anhand der Unterdistanzleistung eine gewisse Zielzeit über 800 Meter spekuliert wird. Außerdem muss das spekulieren anhand diverser für die Zielleistung möglicher Korrelatoren (Unterdistanzleistungen, Vo2Max etc.etc.) ja Bestandteil von allen Jugendtrainer gewesen sein, die für einen späteren Medalliengewinner irgendwann eine bestimmte Spezialisierung mit dem Athleten vornahmen. Übrigens geht Georg Schmidt ja sogar noch weiter und hat meines Wissens nach eine gewisse Zeit als Mindestzeit nicht nur über 400 auch über 30 Meter fliegend in den Raum geworfen, die auch von 800 Meter Typen erreicht werden müsse, um absolut Weltspitze über 800 sein zu können. Insbesondere bei 30 Meter flliegend gehe ich jedoch mit deiner Formulierung "Absurd" durchaus mit. Vor allem habe ich grundsätzlcih Probleme mit "Mindestvoraussetzung". Weil dies eben das Gegenteil von gewünschter Ressourcenorientierung ist und eben bestimmte Athleten, die andere Ressourcen haben, von vorneherein ausschließt. |
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