08.05.2024, 09:44
Der Sprachgebrauch einiger Forumsmitglieder zeigt einen bedauernswerten Mangel an Sensibilität und Empathie. Mal davon abgesehen, dass selbst die einfachsten Regeln von Rechtschreibung und Grammatik außer Kraft gesetzt werden, als wären sie nicht vorhanden oder notwendig, lässt das verwendete Vokabular auf zunehmende "Proletarisierung" und "Boulevardisierung" schließen. Aufgeplustertes Sportreportergewäsch wie "jetzt muss er/sie mal abliefern", "liefern", "Zeiten, Weiten, Höhen anbieten" - als würde jemand das Recht haben, diese anschließend abzukaufen oder abzulehnen - sowie weitere halbstarke Formulierungen legen völlig abwegige imaginäre Abhängigkeitsverhältnisse nahe. Dazu ganz deutlich: Kein Athlet, keine Athletin muss sich vor solchen Personen verantworten. Athlet/innen können tun und lassen, was sie wollen (solange sie ihrerseits den Respekt wahren). Man kann sie auf ihre eigenen Worte und öffentlich geäußerten Erwartungshaltungen hin befragen - aber nicht im Stile eines Richters. Verantworten müssen sie sich höchstens einem Geldgeber (Verband, Sponsor) gegenüber.
Es wäre also schön, wenn die betreffenden Personen hier mal selbst etwas anbieten und abliefern: nämlich Augenmaß, Zurückhaltung im Ton, Fairness und Respekt gegenüber Dritten.
Und wer dann noch etwas Restenergie für die Rechtschreibung übrig hat: Hurra! Ein Komma kann nämlich den Unterschied machen: Komm, wir essen, Opa! Oder: Komm, wir essen Opa!...
Es wäre also schön, wenn die betreffenden Personen hier mal selbst etwas anbieten und abliefern: nämlich Augenmaß, Zurückhaltung im Ton, Fairness und Respekt gegenüber Dritten.
Und wer dann noch etwas Restenergie für die Rechtschreibung übrig hat: Hurra! Ein Komma kann nämlich den Unterschied machen: Komm, wir essen, Opa! Oder: Komm, wir essen Opa!...