28.11.2014, 11:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.11.2014, 11:36 von Hellmuth K l i m m e r.)
(28.11.2014, 11:01)gera schrieb: vor allem an DerC :Dass Eltern zurückhaltender sind, ihre Kids ÜL und Trainern, die für spätere Leistungssport-Karieren ausbilden, anzuvertrauen, ist sehr wohl erkennbar.
Am 26.11. schrieb ich, dass manche Eltern wegen der Dopingproblematik ihre Kinder lieber nicht in den LA-Verein schicken. Dafür wurde ich belächelt.
Wenn diese kritischen Eltern Deine Auslassungen zur Problematik lesen, werden sie ihre Kinder noch weniger in einen Verein schicken,
in dem sie vielleicht auf Übungsleiter mit Deiner Einstellung treffen.
Die ganz große Fluktuation tritt aber (erst) dann ein, wenn sich nach Jahren das Talent zeigt. Bis dahin waren die Mütter u. Väter froh ihre Kinder einem Sportambitionierten anzuvertrauen, der die körperliche Entwicklung befördert.
Mit der Entscheidung: Sportsekundarschule, Sportgymnasium; Leistungssport, Förderkader ??? werden die Weichen gestellt, und immer weniger Eltern (oft nur die, die selbst Leistungssportler waren) stimmen diesen Weg zu. Das sehe ich und höre ich ständig von halleschen Trainern, ÜL und von für die Auswahl und Sichtung potentieller Kader für Eliteförderung Verantwortliche. Das "Angebot" wirklich talentierter Kinder ist (im Vergleich zu "KJS"-Zeiten in der DDR) geradezu erschreckend.
Und tatsächlich haben Horrorszenarien der Entartung des/der HLS (Geschlechtsumwandlung, Gelenkschäden, Herz-KL-Probleme, ...) dazu beigetragen, dass Eltern zunehmend Vorbehalte haben. Zunehmend seltener, etwa bei einem wirklich garantierten "dualen" Weg, wie Studium, Polizei, ... auch bei Banken, geht das gut.
H. Klimmer / sen.