30.10.2023, 21:49
Die Verantwortlichen des DLV geben wieder einmal kein gutes Bild ab und verantwortlich ist am Ende wahrscheinlich niemand. Herr Bügner gibt nach Aussage von Bundeskaderathleten auf der einen Seite zu, fachlich nicht kompetent genug zu sein, um in den einzelnen Disziplinen über Kaderzugehörigkeit entscheiden zu können, auf der anderen Seite macht er zu Beginn der Saison festgelegte „Richtlinien“ nun zu harten „Normen“ und entscheidet über die sportliche Existenz von Athleten. Nicht alle können den Ausfall der Sporthilfeförderung ohne zusätzliche Belastung kompensieren. Ich halte dieses Vorgehen bei der Nominierung von Kaderathleten/ Talenten wie von @diak richtig angemerkt als viel zu kurzsichtig/ wenig differenziert und wird auch dem Begriff PERSPEKTIVkader in keiner Weise gerecht. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Bundestrainer für die verfügbaren Wild Cards faire Vorschläge machen. Einen „Bundestrainerbonus“, für Athleten bei Bundestrainern sollte es nicht geben. Zumindest aber eine transparente und nachvollziehbare Begründung wünsche ich den (vielen?) Athleten, die in diesem Jahr nicht berücksichtigt werden. Leider ist man in den letzten Jahren selten durch eine gelungene Kommunikation aufgefallen… Was nicht ist, kann ja noch werden.
Wie hier auch schon oft geschrieben, ist die Abhängigkeit von Bundestrainern von Kaderathleten und deren gleichzeitige Funktion als Heimtrainer meines Erachtens ein großes Hindernis für einen fairen Nominierungsprozess. Ein unabhängiger Disziplingruppen-Chef (der Potentiale fachlich beurteilen kann) ohne eigene Athleten wäre hier m.M. die bessere Lösung. Somit hätten wir auch viel weniger (Nachwuchs-) Bundestrainer. Die Betreuung bei Meisterschaften übernehmen dann die Heimtrainer. Eine dringend notwendige Wertschätzung für alle (ehrenamtlich) erfolgreichen Trainer in unserer Leichtathletik. Weniger DLV-Trainer = Mehr Geld für erfolgreiche langfristig gesund planende Athleten-Trainergespanne und individuelle Förderung…ich weiß das wäre zu einfach und bleibt wohl Wunschdenken.
Wie hier auch schon oft geschrieben, ist die Abhängigkeit von Bundestrainern von Kaderathleten und deren gleichzeitige Funktion als Heimtrainer meines Erachtens ein großes Hindernis für einen fairen Nominierungsprozess. Ein unabhängiger Disziplingruppen-Chef (der Potentiale fachlich beurteilen kann) ohne eigene Athleten wäre hier m.M. die bessere Lösung. Somit hätten wir auch viel weniger (Nachwuchs-) Bundestrainer. Die Betreuung bei Meisterschaften übernehmen dann die Heimtrainer. Eine dringend notwendige Wertschätzung für alle (ehrenamtlich) erfolgreichen Trainer in unserer Leichtathletik. Weniger DLV-Trainer = Mehr Geld für erfolgreiche langfristig gesund planende Athleten-Trainergespanne und individuelle Förderung…ich weiß das wäre zu einfach und bleibt wohl Wunschdenken.