[Athletix]

Einer meine Lieblings-Kritikpunkte ist überhaupt noch nicht angesprochen worden: Was bringt eigentlich die KiLA? Sie läuft doch schon ein paar Jahre, es sollte doch jetzt ersten Auswertungen geben.
Bleiben die leistungsorientierten Kinder dabei oder verschwinden viele, wenn die Spielerei in "harte" Arbeit übergeht?
Mich haben die teilweise geringen Starterzahlen bei der U16-DM doch etwas stutzig gemacht.


Ob es dazu Auswertungen gibt, ist mir nicht bekannt. Ich habe die Thematik in meinem Verein,der in diesem Bereich äußerst aktiv ist, über viele Jahre beobachtet.

Mein Fazit: Die KiLA wird von den Kindern gut angenommen und die Beteiligung bei Veranstaltungen ist rege. Das war, zumindest bei uns, in diesen Altersgruppen in der Vergangenheit aber auch bei den Wettkämpfen ib der klassischen Leichtathletik so. Meine Beobachtung ist so, dass sich durch die Einführung der KiLA für die spätere klassische Leichtathletik kaum etwas verändert hat. Der kritische Zeitpunkt, an dem viele Jugendliche abspringen ist im späteren Alter, meist zum Übergang von der Schule in Ausbildung/Studium gegeben. Auch, dass die KiLA Einflüsse auf verbesserte Motorik/Koordination/technische Fähigkeiten hat, habe ich signifikant weder im Positiven noch im Negativen gesehen.

Für unsere Thematik der Ursachenforschung für die aktuelle Misere spielt die KiLA m. E. kaum eine Rolle, zumindest hat sich der erhoffte Effekt, den sich die Befürworter davon versprochen haben wohl nicht eingestellt.

[Atanvarno]

Einer meine Lieblings-Kritikpunkte ist überhaupt noch nicht angesprochen worden: Was bringt eigentlich die KiLA? Sie läuft doch schon ein paar Jahre, es sollte doch jetzt ersten Auswertungen geben.
Bleiben die leistungsorientierten Kinder dabei oder verschwinden viele, wenn die Spielerei in "harte" Arbeit übergeht?
Mich haben die teilweise geringen Starterzahlen bei der U16-DM doch etwas stutzig gemacht.


Ob es dazu Auswertungen gibt, ist mir nicht bekannt. Ich habe die Thematik in meinem Verein,der in diesem Bereich äußerst aktiv ist, über viele Jahre beobachtet.

Mein Fazit: Die KiLA wird von den Kindern gut angenommen und die Beteiligung bei Veranstaltungen ist rege. Das war, zumindest bei uns, in diesen Altersgruppen in der Vergangenheit aber auch bei den Wettkämpfen ib der klassischen Leichtathletik so. Meine Beobachtung ist so, dass sich durch die Einführung der KiLA für die spätere klassische Leichtathletik kaum etwas verändert hat. Der kritische Zeitpunkt, an dem viele Jugendliche abspringen ist im späteren Alter, meist zum Übergang von der Schule in Ausbildung/Studium gegeben. Auch, dass die KiLA Einflüsse auf verbesserte Motorik/Koordination/technische Fähigkeiten hat, habe ich signifikant weder im Positiven noch im Negativen gesehen.

Für unsere Thematik der Ursachenforschung für die aktuelle Misere spielt die KiLA m. E. kaum eine Rolle, zumindest hat sich der erhoffte Effekt, den sich die Befürworter davon versprochen haben wohl nicht eingestellt.



Würde ich 1:1 so unterschreiben. Wir sind auch sehr aktiv im Bereich Kinderleichtathletik, aber letztlich stelle ich keinen Unterschied (positiv oder negativ) zu früher fest (außer, dass ich als Wettkampfauswerter mit der KiLA mehr Arbeit habe   (ist aber, seit es mit Seltec funktioniert auch deutlich besser geworden ))

[Athletix]

Einer meine Lieblings-Kritikpunkte ist überhaupt noch nicht angesprochen worden: Was bringt eigentlich die KiLA? Sie läuft doch schon ein paar Jahre, es sollte doch jetzt ersten Auswertungen geben.
Bleiben die leistungsorientierten Kinder dabei oder verschwinden viele, wenn die Spielerei in "harte" Arbeit übergeht?
Mich haben die teilweise geringen Starterzahlen bei der U16-DM doch etwas stutzig gemacht.


Die geringen Teilnehmerzahlen , auch bei vielen regionalen Meisterschaften im Nachwuchsbereich zu sehen , können natürlich auch Nachwirkungen aus den Jahren der Pandemie sein.

Den starken Teilnehmerrückgang 
hatten wir schon in der Vor-Corona-Zeit und die Tendenz ist vielleicht durch Corona noch etwas verstärkt worden. Einer von vielen Gründen für den weiter zunehmenden Rückgang
ist m. E. auch der, dass sich in vielen Köpfen ein extrem elitäres Denken festgesetzt hat. Damit meine ich, dass nur ein ganz großes Ziel als erstrebenswert angesehen wird und selbst LV-Meisterschaften kaum noch als ein solches mehr angesehen werden. Das könnte auch ein weiterer Grund dafür sein, dass mit dem Übergang in den Frauen- oder Männerbereich., wenn die "Trauben" für große Erfolge plötzlich sehr viel höher hängen, viele abspringen. Da fehlt dann vielen der "Biss" ein notwendiges  Training auf sich zu nehmen, dass vielleicht eher mittelfristig zum Erfolg führt.

[Atanvarno]

Wir hatten durch Corona eine Delle bei Wettkampfteilnahmen und Athletenzahl in den Trainingsgruppen, sind aber seit diesem Jahr wieder bei vorpandemischen Zahlen, stellenweise sogar leicht darüber.  Aber diese Delle von zwei bis drei nicht vollständig erreichten Jahrgängen wird sich in den nächsten Jahren schon nach oben durchziehen. Man sollte also mit den Talenten, die man hat, noch sorgsamer umgehen.

[Sprunggott]

Lars Riedel: WM-Auftritt der Leichtathleten: "Jahr für Jahr amateurhafter"

[runner5000]

Was ist denn das für eine Überschrift? Das passt überhaupt nicht zudem, was in dem Artikel steht. Dort geht es um den Verband und die Überschrift suggeriert amateurhaftes Verhalten der Athleten bei der WM.

[Atanvarno]

Auch der BR weiß, wie Clickbait geht

[Gertrud]

Vielleicht müssten wir auch einfach nur unsere guten Trainer halten. Andreas Behm, Klaus Bartonietz, Herbert Czingon wären jetzt drei prominente Namen die mir einfallen, aber es gibt bestimmt noch mehr, die die deutsche Leichtathletik hätten voranbringen können, sich aber im Ausland mehr geschätzt gefühlt haben (und sicherlich auch besser bezahlt werden)



Vielleicht lässt man sie in unserem Umfeld aber nicht so wie im Ausland arbeiten. Ich würde auch für mich jede Bevormundung und diese vielen Regularien ablehnen. Man muss von oben wohl eingreifen, wenn die Verletztenquote in ein weites Ausmaß ausufert. Ansonsten sollten die TuT autark und vertrauensvoll arbeiten dürfen. Ich war u.a. erfolgreich, weil ich mir ein weitgehend selbstständiges Arbeiten eingerichtet habe. Ich konnte meine Ideen zum großen Teil durchsetzen, weil ich zeitlich vieles steuern konnte und finanziell in meinem Rahmen unabhängig war. Hätte ich meine heutigen Voraussetzungen als junger Mensch, würde ich mir ein kleines Trainingsrefugium mit allem Drum und Dran neu bauen, um meine Zufriedenheit noch mehr in einer optimalen Form zu steigern und die AuA noch besser zielgerichtet zu betreuen. 

Der DLV mit seinen vielen Vorgaben erstickt vielleicht viele Trainer in ihrer psychischen Verfassung. Ein Trainer muss ein Freigeist sein dürfen und hinsichtlich Kreativität aus dem Vollen schöpfen. Ich habe viele unglückliche TuT erlebt. Ein Mensch, der immer um seinen Arbeitsblatt bangen muss, muss sich anders als ich verhalten. Er wird sich auf Dauer anpassen. Dieser Situation kann man entgehen, indem man in die Funktionärsschiene übergeht und dann andere in ihrem Tun bestimmt und AT bezahlt wird. Dann geht manchmal das Gefühl für die Basis-TuT verloren. 

Gertrud

[Rolli]

Wir hatten durch Corona eine Delle bei Wettkampfteilnahmen und Athletenzahl in den Trainingsgruppen, sind aber seit diesem Jahr wieder bei vorpandemischen Zahlen, stellenweise sogar leicht darüber.  Aber diese Delle von zwei bis drei nicht vollständig erreichten Jahrgängen wird sich in den nächsten Jahren schon nach oben durchziehen. Man sollte also mit den Talenten, die man hat, noch sorgsamer umgehen.


In Norwegen, Niederlanden und England gab es keine Corona?

[longbottom]


In Norwegen, Niederlanden und England gab es keine Corona?



Wissen wir denn, dass Norwegen, England und Niederlande diese Delle nicht hatten?