[dominikk85]

 Viele deutsche Sportler haben kein Internationales Management und das rächt sich natürlich. Klein hat eine Agentur Aurum Sportsmanagement, die es innert 24 Std nicht geschafft haben 2 Sätze zu Kleins EM Sieg hochzuladen. Bis anhin habe ich bei Klein keine Homepage gesehen, nur Instagram


Aurum Sports Group ist einer der ganzen großen Player in der Szene, wenn man jetzt mal Global Sports Communication außen vor lässt. Sie ist da eigentlich schon sehr gut aufgestellt.


Ist aber auch nicht immer gut ein kleiner Fisch im großen Teich zu sein.

Die firma ist sicher gut, aber die frage ist wie groß oder eher klein (höhö) ihr stellenwert dort ist.

Der deutsche ex boxer graziano rocchigiani hat mal darüber berichtet wie sein training beim legendären Emanuel Stewart lief.

Laut "rocky" wurde er dort fast ausschließlich von assistenztrainern trainiert während der Chef sich fast nur um die superstars wie lennox lewis oder Wladimir Klitschko gekümmert hat und vielleicht einmal am tag für ein paar minuten zu den anderen gegangen ist.

[Küstenkrebs]

Ich vermute, in Istanbul würde es dem DLV schwer fallen Athleten den deutschen Medien zu präsentieren, weil kaum Journalisten vor Ort sind. Ist dort mehr als ein ARD-Reporter für Kurz-Interviews?

Was Besiger schreibt, kann man sich so ähnlich eigentlich denken, meine ich. Es wird nur normalerweise nicht ausgesprochen. Zumindest die jährlichen Wahlen für die Sportler des Jahres suggerieren, dass LA bei den Journalisten durchaus einen hohen Stellenwert hat. Nur das heißt offenbar nicht, dass man sich auch viel mit der LA beschäftigt. Zumindest scheint das Detailwissen beschränkt oder es ist ein Kosten- d.h. Zeitfaktor, der dazu führt, dass nur die üblichen bereits bekannten Stars betrachtet werden. Die Vorberichte für die EM hätte, soweit von mir gesehen, auch ein Chatbot so ähnlich schreiben können. Die schöne Geschichte um eine deutsches Duell um den 3000m-Titel hätte minimalen Recherche-Aufwand notwendig gemacht. Selbst bei LA de war das nur Teil der allgemeinen Vorschau.

Allgemein vermute ich aber vor allem kulturelle Ursachen hinter der geringen Medien-Präsenz. In D fehlt ein allgemeines Interesse an Sport. Es konzentriert sich alles auf wenige Sportarten hinter Fußball und auch dort schwankend und abhängig davon, worin D gerade gut ist. Auch innerhalb der LA im Bereich Laufen erscheint mit das Interesse verschoben auf den Marathon.

[Reichtathletik]

Es ist letztlich eine Aufgabe beider Seiten: Medien (im Sinne von Journalisten) sollten einordnen, ggf. Vergleichen etc. Aber PR und Medienarbeit ist vollkommen legitim und die Infos an die Medien heranzutragen durchaus auch normal. Was denkt ihr l, was in der Politik oder der Lobbyarbeit passiert.

Ich finde die Präsentation und Präsenz von Klein/Klosterhalfen jetzt gar nicht so schlecht. Das grundlegende Problem bleibt aber richtig. Und es wird nicht dadurch verbessert wenn man sowas nicht bei Absagen von Lückenkemper oder keinem kompletten Team beim Wurfcup und so auch im Kopf hat. Wir sind als Sportart oft zu elitär und denken nur in Ergebnissen oder denken Präsentation sei eine Lichtershow vor den 60m. Man schaue sich nur an was andere Sportarten machen wie Dart

[beity]

Wir haben Bundesliga und vor allen Ski WM in Planica mit vielen deutschen Medallen. Vielleicht das auch mal in die Bewertung einfließen lassen....

[krebsan]

Medienarbeit ist nie ein Selbstläufer. Da muss schon ein mittleres Wunder passieren. Meyfahrts Olympiasieg 1972 z.B. Viele deutsche Sportler haben kein Internationales Management und das rächt sich natürlich. Klein hat eine Agentur Aurum Sportsmanagement, die es innert 24 Std nicht geschafft haben 2 Sätze zu Kleins EM Sieg hochzuladen. Bis anhin habe ich bei Klein keine Homepage gesehen, nur Instagram

Solche Geschichte brauchen auch ein wenig Glück. Wenn Medienflaute ist - was aktuell wegen dem Ukraine Konflikt nicht der Fall ist.


Viele Athletinnen und Athleten haben Homepages, die seit Monaten oder gar Jahren nicht mehr nachgeführt werden. Dann lieber keine. Glaube auch nicht, dass das entscheidend ist. Persönlich finde ich ärgerlich, dass man vielfach gar nichts mehr liest, wenn es mal nicht mehr rund läuft, oder gar Verletzungen vorgefallen sind.

[Reichtathletik]

Medienarbeit ist nie ein Selbstläufer. Da muss schon ein mittleres Wunder passieren. Meyfahrts Olympiasieg 1972 z.B. Viele deutsche Sportler haben kein Internationales Management und das rächt sich natürlich. Klein hat eine Agentur Aurum Sportsmanagement, die es innert 24 Std nicht geschafft haben 2 Sätze zu Kleins EM Sieg hochzuladen. Bis anhin habe ich bei Klein keine Homepage gesehen, nur Instagram

Solche Geschichte brauchen auch ein wenig Glück. Wenn Medienflaute ist - was aktuell wegen dem Ukraine Konflikt nicht der Fall ist.


Viele Athletinnen und Athleten haben Homepages, die seit Monaten oder gar Jahren nicht mehr nachgeführt werden. Dann lieber keine. Glaube auch nicht, dass das entscheidend ist. Persönlich finde ich ärgerlich, dass man vielfach gar nichts mehr liest, wenn es mal nicht mehr rund läuft, oder gar Verletzungen vorgefallen sind.


Ich fand auch die Social Media Arbeit von Lisa Mayer befremdlich. Gut: Sie hat nach dem Halbfinale direkt sehr offene und direkte Worte gepostet und damit die Geschichte auch selbst in der Hand ghabt. Und vor Ort glaube ich auch einiges über die Story. Aber bis kurz vor ihrem Lauf waren noch jede Menge vorbereitete Image-Filme aus dem Training, die wohl kaum das wirkliche Training wenige Tage vor der Hallen-EM abgebildet haben

[Sinafan]

Wer mal studieren will, wie gute social media Arbeit geht, kann übrigens einfach zu Alicas Instagram greifen. Nicht weil sie die sexiest weißwasich ist, sondern weil sie auf Insta eine gute Mischung aus Training, normalem Leben, Wettkampf und auch Werbung bringt. Sie ordnet immer wieder ihr Training ein, ihre Ergebnisse, man fühlt sich gut informiert. Auch wenn man selbst keine glamourösen Bikinibilder mit Modelmaßen aus Bali schicken kann, hier kann man lernen, wie das mit der Interaktion mit den Fans geht. Warum nicht mehr einfach mehr Athleten ein bisschen in die Kamera quatschen ist mir unbegreiflich.

[Astra]

So, heute war ein längerer 2 Spalter in meiner Lokalzeitung mit der Überschrift "Zu viel Blech in Istanbul" (und nur als Unterüberschrift "Toller Lauf von Hanna Klein" und Bild von Mihambo. Text ist von dpa!!!!
Das ist doch genau das schon beschriebene Problem - der DLV macht keine sinnvolle Pressearbeit.

[Reichtathletik]

So, heute war ein längerer 2 Spalter in meiner Lokalzeitung mit der Überschrift "Zu viel Blech in Istanbul" (und nur als Unterüberschrift "Toller Lauf von Hanna Klein" und Bild von Mihambo. Text ist von dpa!!!!
Das ist doch genau das schon beschriebene Problem - der DLV macht keine sinnvolle Pressearbeit.


u das, da muss man proaktiv zur richtigen Zeit seine Pressemeldungen mit O-Tönen rausgeben. Wenn Gonschinska oder Stein (am besten beide) z.B. ein abgesprochenes Fazit abgeben mit: "Aufwärtstrend gelungen. Es fehlte nur noch das Quäntchen Glück. Bedauerlich war, dasss kein TV-Sender übertrug" kommt auch genau diese Botschaft über die Agenturen in zahlreiche Artikel

[t.win.ning snail]

"Viel Blech am letzten Tag – selbst Mihambo wird durchgereicht" stand auch in meiner Zeitung. Inhaltlich kommen die sechs Absätze vom sid (Sport-Informations-Dienst).

Bei uns wird die Lokalredaktion mit LA-Meisterschaftsberichten "gefüttert". Die ist erfreut und druckt sie immer ab: die passenden Überschriften werden noch ergänzt und der Text wird bei Platzmangel reduziert oder bei vorhandener Zeit auch angepasst. Die Redaktion kann inzwischen die Wertigkeit erkennen und recherchiert für eine Handvoll größerer Artikel der lokalen Top-Athleten im Jahr selber.