30.08.2014, 08:39
Dritte deutsche Bewerbung?: http://www.sport1.de/de/olympia/newspage_944921.html
Olympische Spiele in Deutschland? (Hamburg sagt NEIN!)
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30.08.2014, 08:39
Dritte deutsche Bewerbung?: http://www.sport1.de/de/olympia/newspage_944921.html
Ich würde mir wünschen, das Politiker und Verantwortliche mal so wirtschaften, wie das der normale Bürger muss und sollte - möglichst ohne Verschuldung. Der deutsche Staat lebt seit Jahren mit unglaublich hohen Schulden und zu zahlenden Zinsen für diese Schulden. Außerdem gehen unheimliche viele Gelder irgendwohin, nur nicht an deutsche Bedürftige, von denen es genug gibt. Ich kann den Irrsinn vom reichen Deutschland nicht mehr hören. Es fehlen Strukturen zur Gesundung der deutschen Finanzen und ein absolutes JA in der Versorgung auch zur einheimischen armen Bevölkerung. Natürlich haben wir auch Verpflichtungen zur Entwicklungshilfe.
Sollten die Olympischen Spiele Gewinn abwerfen, würde ich sie befürworten; ansonsten bin ich für ein sehr klares NEIN!!! Wir müssen nicht überall präsent sein. In das Organisationsteam gehören vor allem gute Finanzleute und nicht solche wie beim Berliner Flughafen. Ich habe immer noch den Traum, dass Leute in höheren Positionen auch mehr leisten müssen und zur finanziellen Verantwortung bei Misswirtschaft gezogen werden. Gertrud
30.08.2014, 20:04
Wir brauchen Olympische Spiele in diesem Land, sonst verkommen wir zur reinen Fußball-Nation. Die Bewerbung des DFBs für die EM 2024 wird bei weitem nicht so kontrovers debattiert. Ganz im Gegenteil sie wird als Selbstverständlichkeit angenommen.
Mir persönlich sind die Sommerspiele auch zu groß. Dass man ernsthaft diskutierte, Ringen aus dem Programm zu nehmen, spricht Bände. Was braucht man fürs Ringen: Eine Halle, Tribünen, Matten und Sportler. Das hat jede Stadt. Zudem kann braucht man als Sportler keine teure Ausrüstung. Stattdessen hat das IOC Golf ins Programm genommen. Das komplette Gegenteil zu Ringen. Kanu-Slalom, Segeln, Reiten, Bahnradsport, Golf und Modern Fünfkamp würde ich auch dem Programm werfen. (30.08.2014, 18:57)Gertrud schrieb: Ich würde mir wünschen, das Politiker und Verantwortliche mal so wirtschaften, wie das der normale Bürger muss und sollte - möglichst ohne Verschuldung. Der deutsche Staat lebt seit Jahren mit unglaublich hohen Schulden und zu zahlenden Zinsen für diese Schulden. Außerdem gehen unheimliche viele Gelder irgendwohin, nur nicht an deutsche Bedürftige, von denen es genug gibt. Ich kann den Irrsinn vom reichen Deutschland nicht mehr hören. Es fehlen Strukturen zur Gesundung der deutschen Finanzen und ein absolutes JA in der Versorgung auch zur einheimischen armen Bevölkerung. Natürlich haben wir auch Verpflichtungen zur Entwicklungshilfe.Gertrud, vergiss es. Es regiert die Mittelmässigkeit und die (un-)organisierte Verantwortungslosigkeit. Das ICC in Berlin hat das dreifache der veranlagten Summe gekostet. Der Berliner Flughafen ist gegenüber der Elbphilharmonie in Hamburg ein reines Kostensparprogramm: mittlerweile liegen die Gesamtgestehungskosten an der Elbe bei etwa dem Zehnfachen. Die Stadt Gera ist pleite(nur ein Beispiel von vielen, immer mehr Kommunen in Deutschland), muss mindestens die nächsten 10 Jahre mit drakonischen Sparmassnahmen durchkommen: u.a. Schliessungen von Bädern, Bibliotheken, Verkauf des ÖPNV, Verrottung der Infrastruktur, usw.... Im übrigen kann Deutschland so gut wirtschaften wie es will, die Tendenz geht massiv in Richtung EU-Transferunion.
30.08.2014, 20:43
(30.08.2014, 20:04)werder schrieb: Wir brauchen Olympische Spiele in diesem Land, sonst verkommen wir zur reinen Fußball-Nation. Die Bewerbung des DFBs für die EM 2024 wird bei weitem nicht so kontrovers debattiert. Ganz im Gegenteil sie wird als Selbstverständlichkeit angenommen. Ganz, ganz ungerne verteidige ich das IOC, aber einer der Gründe, warum Ringen fast geflogen war, war große Korruption und falsche Schiedsrichterentscheidungen in dieser Sportart. Nicht, dass ausgerechnet das IOC irgendwem eine Lektion über Korruption erteilen sollte, aber für sich genommen hatte der Ringerverband den Denkzettel schon verdient. Seitdem hat der internationale RIngerverband übrigens einen neuen Vorsitzenden.
30.08.2014, 20:56
(30.08.2014, 20:04)werder schrieb: Wir brauchen Olympische Spiele in diesem Land, sonst verkommen wir zur reinen Fußball-Nation. Die Bewerbung des DFBs für die EM 2024 wird bei weitem nicht so kontrovers debattiert. Ganz im Gegenteil sie wird als Selbstverständlichkeit angenommen.Was gibts beim Fußball auch zu diskutieren? Wieviele Stadien müssten denn gebaut werden, ich gehe von Null aus, die Investitionen wären also viel geringer als bei Olympischen Spielen. Das finanzielle Risiko wäre klein und man müßte sich nicht den wahnwitzigen Vorgaben des IOC unterstellen, oder ist die UEFA genauso korrupt/selbstherrlich/überheblich? Valar aus is.
30.08.2014, 21:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.08.2014, 21:31 von longbottom.)
Nach der Argumentation, die es hier im Thread schon einmal gab, wären die Ausgaben bei der Fußball-WM höher, weil die Sicherheitskräfte in ganz Deutschland eingesetzt werden müssten und nicht nur in einem Ort. Das war zumindest das Gegenargument gegen meinen Vorschlag, Olympia zukünftig in einem Land statt in einer Stadt stattfinden zu lassen und dadurch die bestehenden Sportstätten zu nutzen.
31.08.2014, 12:14
Zumindest ist der DFB sehr clever... 2024 sind sämtliche Stadien der WM 2006 wieder renovierungsbedürftig... und so lässt sich der DFB auf Steuerzahlerkosten all' seine Arenen topmodern sanieren... Im Fußball-verrückten Deutschland wird sicher kaum jemand ernsthaft gegen eine EM sprechen. Die hohen Kosten spielen da keine Rolle, zumal es eben nicht eine einzige Stadt trifft, sondern die Spiele übers ganze Land verteilt sind.
01.09.2014, 08:43
(30.08.2014, 21:30)longbottom schrieb: Nach der Argumentation, die es hier im Thread schon einmal gab, wären die Ausgaben bei der Fußball-WM höher, weil die Sicherheitskräfte in ganz Deutschland eingesetzt werden müssten und nicht nur in einem Ort. Das war zumindest das Gegenargument gegen meinen Vorschlag, Olympia zukünftig in einem Land statt in einer Stadt stattfinden zu lassen und dadurch die bestehenden Sportstätten zu nutzen.Grundsätzlich ein klares JA zu Olympia für ein ganzes Land statt nur einer Stadt. (Vernachlässigbares?) Problem dabei: Was macht denn unter anderem auch FÜR DIE ATHLETEN mit die Faszination Olympia aus? Das ist doch oft so, dass viele auch Top-Stars sagen, dass die Begegnungen im Olympischen Dorf mit Sportlern aus anderen Disziplinen und Nationen das Salz in der Suppe sind. Ob Olympia dann seine Magie einbüßen würde? Ich weiß es nicht...
01.09.2014, 09:45
(01.09.2014, 08:43)Sebastian schrieb:(30.08.2014, 21:30)longbottom schrieb: Nach der Argumentation, die es hier im Thread schon einmal gab, wären die Ausgaben bei der Fußball-WM höher, weil die Sicherheitskräfte in ganz Deutschland eingesetzt werden müssten und nicht nur in einem Ort. Das war zumindest das Gegenargument gegen meinen Vorschlag, Olympia zukünftig in einem Land statt in einer Stadt stattfinden zu lassen und dadurch die bestehenden Sportstätten zu nutzen.Grundsätzlich ein klares JA zu Olympia für ein ganzes Land statt nur einer Stadt. Ich weiß, das ist leider der Nachteil und fände ich auch sehr schade. Aber der Vorteil der kostengünstigeren Spiele/Nachhaltigkeit der Sportstätten würde das wohl überwiegen. Heute wollen/sollen Hamburg und Berlin ihre detaillierten Pläne veröffentlichen. Hoffentlich findet man auch die genaue Aufstellung im Internet, welche Sportstätten neu genaut werden müssten und welche schon vorhanden sind. |
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