Wenn Verletzungen passieren, ist der häufigste Grund ein nicht-ausbalanciertes Training der Strukturen. Wir kennen alle die "Bandrückkönige". Oft entwickelt sich dann ein Schulterimpingement. Es kommt im Laufe der Zeit zu einer strukturellen Veränderung. Natürlich gibt es auch für ein Schulterimpingement die Ausprägung eines besonderen Acromions. Zudem erfolgt dann meistens auch die Technikausprägung in der Dominanz.
Ich habe hier auch die fast deckungsgleichen Kraftübungen bei Angleitern und Drehstoßern genannt. Es kann doch bei guter Überlegung nicht sein, dass zwei unterschiedliche Bewegungen durch die gleichen Übungen punktgenau gefördert und gefordert werden. Über solche Veränderungen denke ich ganz detailliert nach. Viele TrainerInnen auch in der Weltklasse denken über solche Details nicht nach und nehmen die "bewährten" Übungen ins Programm.
Sabine Braun wäre unter meiner Headcoach-Tätigkeit nie auf die Idee gekommen, verletzungsträchtige Übungen zu trainieren. Athletinnen müssen den Ausbau solcher Fähigkeiten zulassen. Talent alleine reicht nicht. Es muss der Bereich der speziellen Intelligenzentwicklung hinzukommen. Ich habe bis heute sehr viele Übungen entwickelt, aber auch alte Übungen einfach nur gesund modifiziert. Es gibt beim Bankdrücken nur eine Version bis heute, die gesund ist, aber nur mit Zusätzen trainiert werden kann. Das ist bei sehr hohen Gewichten aber äußerst schwierig, ein Kräftegleichgewicht der Strukturen zu erreichen, um das Gelenk ausbalanciert zu positionieren.
Beispiel Hamstrings: Den Tänzern kann der semimembranosus verstärkt um die Ohren fliegen, dem Leichtathleten der BFCL. Wann und wie werden sie benutzt? Und, und, und - wer die richtigen Fragen stellt, hat Aussicht auf eine richtige Disziplinkonstruktion. Es bringt allerdings nichts, wenn man über den Struktureinsatz nur nachdenkt, wann er einsetzt. Es ist vor allem wichtig, in welcher konzentierten Aktion er auftritt und in welcher Bewegungsdominanz. Der Hamstringeinsatz bei der TKB ist absolut nicht hilfreich, wenn man nicht übergreifende Kenntnisse der Vulnerabilität und der Funktionalität in der Bewegung hat. Es gibt z.B. Muskulaturen, die sowohl Außenrotation als auch Innenrotation veranlassen. Man sollte schon die dominante Bewegungsstimulierung in den Fokus rücken.
Ich habe hier im Forum eine Verletzungssammlung unserer Protagonisten 2018 veröffentlicht. Es gibt doch Gründe dafür, dass in speziellen Disziplinen immer die gleichen Verletzungen auftauchen. Es lohnt sich als TuT, sehr diffenrenziert darüber nachzudenken und das Übungsgut anzupassen.
Es kommt noch hinzu, dass der AuA-Zustrom zur LA von Jahr zu Jahr hier geringer wird. Wir können nicht auf so viele AuA wie an den Colleges in den USA und Jamaika zurückgreifen. Wir sollten unsere "Pflänzchen" zu pflegen lernen.
Gertrud
Ich habe hier auch die fast deckungsgleichen Kraftübungen bei Angleitern und Drehstoßern genannt. Es kann doch bei guter Überlegung nicht sein, dass zwei unterschiedliche Bewegungen durch die gleichen Übungen punktgenau gefördert und gefordert werden. Über solche Veränderungen denke ich ganz detailliert nach. Viele TrainerInnen auch in der Weltklasse denken über solche Details nicht nach und nehmen die "bewährten" Übungen ins Programm.
Sabine Braun wäre unter meiner Headcoach-Tätigkeit nie auf die Idee gekommen, verletzungsträchtige Übungen zu trainieren. Athletinnen müssen den Ausbau solcher Fähigkeiten zulassen. Talent alleine reicht nicht. Es muss der Bereich der speziellen Intelligenzentwicklung hinzukommen. Ich habe bis heute sehr viele Übungen entwickelt, aber auch alte Übungen einfach nur gesund modifiziert. Es gibt beim Bankdrücken nur eine Version bis heute, die gesund ist, aber nur mit Zusätzen trainiert werden kann. Das ist bei sehr hohen Gewichten aber äußerst schwierig, ein Kräftegleichgewicht der Strukturen zu erreichen, um das Gelenk ausbalanciert zu positionieren.
Beispiel Hamstrings: Den Tänzern kann der semimembranosus verstärkt um die Ohren fliegen, dem Leichtathleten der BFCL. Wann und wie werden sie benutzt? Und, und, und - wer die richtigen Fragen stellt, hat Aussicht auf eine richtige Disziplinkonstruktion. Es bringt allerdings nichts, wenn man über den Struktureinsatz nur nachdenkt, wann er einsetzt. Es ist vor allem wichtig, in welcher konzentierten Aktion er auftritt und in welcher Bewegungsdominanz. Der Hamstringeinsatz bei der TKB ist absolut nicht hilfreich, wenn man nicht übergreifende Kenntnisse der Vulnerabilität und der Funktionalität in der Bewegung hat. Es gibt z.B. Muskulaturen, die sowohl Außenrotation als auch Innenrotation veranlassen. Man sollte schon die dominante Bewegungsstimulierung in den Fokus rücken.
Ich habe hier im Forum eine Verletzungssammlung unserer Protagonisten 2018 veröffentlicht. Es gibt doch Gründe dafür, dass in speziellen Disziplinen immer die gleichen Verletzungen auftauchen. Es lohnt sich als TuT, sehr diffenrenziert darüber nachzudenken und das Übungsgut anzupassen.
Es kommt noch hinzu, dass der AuA-Zustrom zur LA von Jahr zu Jahr hier geringer wird. Wir können nicht auf so viele AuA wie an den Colleges in den USA und Jamaika zurückgreifen. Wir sollten unsere "Pflänzchen" zu pflegen lernen.
Gertrud