07.08.2021, 14:34
https://www.faz.net/aktuell/sport/olympi...75268.html
interessante Details zur Bahn beim Speerwurf-Anlauf
interessante Details zur Bahn beim Speerwurf-Anlauf
Johannes Vetters Vorkampfaus - Ursachen?
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07.08.2021, 14:34
https://www.faz.net/aktuell/sport/olympi...75268.html
interessante Details zur Bahn beim Speerwurf-Anlauf
07.08.2021, 14:44
(07.08.2021, 14:29)Jo498 schrieb:Was gibt Anlass zu glauben, dass dieses Risiko vorher nicht bewusst gewesen ist und man sich nicht versucht hat, darauf vorzubereiten?(07.08.2021, 14:20)Freaky schrieb: von leichtathletik.de übernommenMit ist unverständlich, dass das zumindest das Risiko für so etwas nicht vorher Athleten und Trainern bewusst gewesen ist und man sich nicht entsprechend vorbereiten konnte. Weitere Infos zum Boden: https://www.theguardian.com/sport/2021/a...t-olympics
07.08.2021, 14:47
(07.08.2021, 14:44)Solos schrieb:Die explizite Aussage "Ich kann das System nicht einfach so schnell von der Qualifikation bis zum Finale umlernen" klingt nicht so, als ob das Problem schon lange bekannt gewesen wäre. Sonst hätte man ja wochenlang an einer Kompensation/Umstellung arbeiten können, nicht zwischen Quali und Finale.(07.08.2021, 14:29)Jo498 schrieb:Was gibt Anlass zu glauben, dass dieses Risiko vorher nicht bewusst gewesen ist und man sich nicht versucht hat, darauf vorzubereiten?(07.08.2021, 14:20)Freaky schrieb: von leichtathletik.de übernommenMit ist unverständlich, dass das zumindest das Risiko für so etwas nicht vorher Athleten und Trainern bewusst gewesen ist und man sich nicht entsprechend vorbereiten konnte. Es fragt sich natürlich überhaupt, warum der Speerwurfanlauf einen "ungeeigneten Belag" hat. Bei den Frauen und Zehnkämpfern hatte ich den Eindruck nicht (und bei den anderen Speerwerfern auch nicht in dem Maße), aber bei Vetter sind da natürlich andere Kräfte im Spiel.
07.08.2021, 14:48
(07.08.2021, 14:34)Paragraf schrieb: https://www.faz.net/aktuell/sport/olympi...75268.htmlspannend Es war also auch nicht der Belag der erwartet wurde. Wie in dem Artikel beschrieben ist eigentlich Mondo ein super Belag für Vetter. "enthält er unter einer mit Kautschuk versetzten Oberfläche Lufttaschen" Das klingt in einem Bereich, wo man zwingend einen super stabilen Untergrund benötigt irgendwie ziemlich dumm. "Läufern federnd die Energie ihrer Schritte zurückgeben und Leistungssteigerungen von bis zu zwei Prozent ermöglichen sollen" Soviel auch zu der Diskussion ums Material. Federnd ist ja gut und schön. Aber wenn ich da stemmen will, soll da nix federn oder nachgeben. Da wären wir wieder an dem Punkt den Röhler während dem Speerfinale erklärt hat. Ein unterschiedlicher Belag zwinschen Rundbahn und Speeranlauf wäre optimal, bei vielen Wettkämpfen auch so üblich, bei Olympia aber verboten.
07.08.2021, 14:51
(07.08.2021, 14:47)Jo498 schrieb:Ich denke auch. Die Kräfte in einem vollen Wurf von Vetter sind nicht ansatzweise mit den Kräften bei den Mehrkämpfern oder den weiblichen Spezialistinnen zu vergleichen. Auch viele der Männer werden deutlich niedrige Kräfte auf die Bahn bringen.(07.08.2021, 14:44)Solos schrieb:Die explizite Aussage "Ich kann das System nicht einfach so schnell von der Qualifikation bis zum Finale umlernen" klingt nicht so, als ob das Problem schon lange bekannt gewesen wäre. Sonst hätte man ja wochenlang an einer Kompensation/Umstellung arbeiten können, nicht zwischen Quali und Finale.(07.08.2021, 14:29)Jo498 schrieb:(07.08.2021, 14:20)Freaky schrieb:
07.08.2021, 15:02
Das klingt schon sehr seltsam. Man muss doch beim Design einer olympischen Speerwurfanlage unterschiedliche Techniken berücksichtigen. Wenn das so stimmt, wie es Vetter und Trainer Obergföll darstellen, ist es fast so, als hätte man die Hochspringer mit einem Sandhaufen statt Matte konfrontiert und den Flop unmöglich gemacht, d.h. es gewinnt dann, der ohne Flop am höchsten springen kann, weil die Anlage Flop nicht ermöglicht...
Vetter hat im Interview auch gesagt, dass alle schwereren Speerwerfer, die auch noch wie er stemmen, Probleme mit dem Belag hatten.
07.08.2021, 15:11
(07.08.2021, 15:02)Jo498 schrieb: Das klingt schon sehr seltsam. Man muss doch beim Design einer olympischen Speerwurfanlage unterschiedliche Techniken berücksichtigen. Wenn das so stimmt, wie es Vetter und Trainer Obergföll darstellen, ist es fast so, als hätte man die Hochspringer mit einem Sandhaufen statt Matte konfrontiert und den Flop unmöglich gemacht, d.h. es gewinnt dann, der ohne Flop am höchsten springen kann, weil die Anlage Flop nicht ermöglicht...Nun ja, alle Athleten fanden die gleichen Bedingungen vor. Es war ja nicht wie im modernen Fünfkampf, wo es am Ende auf die zufällige Tagesform oder den Charakter eines Tieres ankam. Die Bahn, die äußeren Bedingungen, Zuschauer - alles war für alle Wettkämpfer sehr ähnlich. Und wenn die Hochsprunganlage aus Sand besteht, dann müssen auch alle Springer*innen eben da durch bzw. drauf . Und da gilt dann auch, wer am höchsten springt, gewinnt.
07.08.2021, 15:12
(07.08.2021, 15:02)Jo498 schrieb: Das klingt schon sehr seltsam. Man muss doch beim Design einer olympischen Speerwurfanlage unterschiedliche Techniken berücksichtigen. Wenn das so stimmt, wie es Vetter und Trainer Obergföll darstellen, ist es fast so, als hätte man die Hochspringer mit einem Sandhaufen statt Matte konfrontiert und den Flop unmöglich gemacht, d.h. es gewinnt dann, der ohne Flop am höchsten springen kann, weil die Anlage Flop nicht ermöglicht...Naja um es gehässig zu sagen: Es gibt 25 Lauf-Wettbewerbe auf der Bahn + 8 Sprung-Wettbewerbe auf der Bahn + die einzelne bei den Mehrkämpfern die eigentlich alle davon profitieren. Dagegen 2 Wettbewerbe bei denen der Belag nichts bringt bzw. sogar einen eindeutigen Nachteil liefert. Wer wird da wohl bevorzugt?
07.08.2021, 15:15
(07.08.2021, 15:11)Angerländer schrieb:Aber die gleichen Bedingungen haben extrem unterschiedliche Auswirkungen auf die Werfer. Chopra wiegt etwa 86 kg, der müsste vermutlich aus dem Vollsprint stemmen um die gleichen Kräfte zu erzeugen wie ein 105 kg Werfer wie Vetter(07.08.2021, 15:02)Jo498 schrieb:Nun ja, alle Athleten fanden die gleichen Bedingungen vor. Es war ja nicht wie im modernen Fünfkampf, wo es am Ende auf die zufällige Tagesform oder den Charakter eines Tieres ankam. |
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