(16.08.2014, 22:50)Sergej Litvinov schrieb: Betty hatt menthal ganz gut geworfen, es stimmt alles ausser der technik. Sie hatt technisch drei schritte nach hinten gemacht. Wen sie das korrigiert dan ist sie wieder die alte Betty.
17.08.2014, 03:08 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.08.2014, 03:30 von Gertrud.)
Wlodarczyk wird in nächster Zukunft den WR knacken. Sie hat einen guten Lauf. Sie kommt vorne wirklich zum Zug und Block, während bei Betty der Hammer vorläuft und sie nur noch nach links durch den Kreis tänzelt. Ihr scheint das Gefühl für den Hammer verloren gegangen zu sein. Ich hätte nicht gedacht, dass Wlodarczyk 1,78m groß ist.
Manchmal befinden sich Athletinnen in Schienen. Ich werde nie vergessen, als Beate Peters mal ein Woche miserabel geworfen hat und sie nicht empfänglich für meine Korrekturen war. Ich habe den Speerwurfläufer 100m weiter deponiert, wo sie nicht jeden Stein und Meter kannte und sie sich wieder auf Technik konzentriert hat. Auf einmal lief es wieder. Man muss einfach auch technische Raster durch gänzlich neue Kontrastübungen durchbrechen. Vielleicht sollte sie auch einfach mal etwas völlig Verrücktes tun und im Mehrkampfbereich trainieren und etwas völlig Neues ausprobieren. Sie wirkt auf mich emotional so sehr kontrolliert. Sie muss einfach mal wieder die Sau rauslassen können oder im nächsten Jahr den Trainingsplan nach hinten verlagern, damit sie die 78m zum Saisonhöhepunkt erzielt!!! Mensch, sie hat doch 78m geworfen. Wir sind z. B. mit Sabine von 96 auf 97 auch völlig neue Wege gegangen. Sie kann das wieder schaffen!!! Manchmal tut auch ein Tapetenwechsel für 14 Tage vielleicht mal gut, einfach mal in einer anderen Trainingsgruppe mittrainieren und völlig neue Sachen ausprobieren und neue muskuläre Reize setzen.
17.08.2014, 06:56 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.08.2014, 08:11 von Atanvarno.)
(17.08.2014, 03:08)Gertrud schrieb: Sie wirkt auf mich emotional so sehr kontrolliert. Sie muss einfach mal wieder die Sau rauslassen können...
Das ist ein Punkt, vielleicht sogar der Punkt.
Dieses "kontrollierte" ist inden letzten Jahren sehr auffällig. Das scheint ihr antrainiert worden zu sein. Ist das das Werk von Psychologen und Mentaltrainern?
Nichts gegen diese Berufsgruppe an sich, aber es muss nicht immer das richtige Rezept gewesen sein.
(16.08.2014, 22:50)Sergej Litvinov schrieb: Betty hatt menthal ganz gut geworfen, es stimmt alles ausser der technik. Sie hatt technisch drei schritte nach hinten gemacht. Wen sie das korrigiert dan ist sie wieder die alte Betty.
Glückwünsch zur Medaille Sergej.
Schliesse mich an, eine grossartige Leistung, Segej!
17.08.2014, 10:25 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.08.2014, 11:03 von MZPTLK.)
(17.08.2014, 03:08)Gertrud schrieb: Wlodarczyk wird in nächster Zukunft den WR knacken. Sie hat einen guten Lauf. Sie kommt vorne wirklich zum Zug und Block, während bei Betty der Hammer vorläuft und sie nur noch nach links durch den Kreis tänzelt. Ihr scheint das Gefühl abhanden gekommen zu sein.
Manchmal befinden sich Athletinnen in Schienen.
Exakt. Die Schiene hat sie spätestens seit den Deutschen.
Hinzu kam in Zürich der schnelle, nasse Ring
(positiv, weil man mit den Füssen nicht soviel arbeiten muss und sich ganz auf das Absenken, das Druck machen und das Timing konzentrieren kann),
der das Vorlaufen und damit einen kaum vorhandenen Abwurf hervorrufen kann.
Bettys zu geringes KSP-Absenken war mMn der Knackpunkt in Zürich,
sonst hätte sie das Umlaufbein früher setzen können,
hätte somit das Vorlaufen vermieden,
den flachen Orbit Zug um Zug steiler gestaltet
und wäre gut zum Abwurf gekommen mit einem optimalen Abwurfwinkel.
Ergebnis: 76 plus.
Sollte aber kein dauerhaftes Problem darstellen, denn winzige Korrekturen bringen wieder das richtige Timing, und dann geht wieder die Post ab!
(17.08.2014, 03:08)Gertrud schrieb: Wlodarczyk wird in nächster Zukunft den WR knacken. Sie hat einen guten Lauf. Sie kommt vorne wirklich zum Zug und Block, während bei Betty der Hammer vorläuft und sie nur noch nach links durch den Kreis tänzelt. Ihr scheint das Gefühl für den Hammer verloren gegangen zu sein. Ich hätte nicht gedacht, dass Wlodarczyk 1,78m groß ist.
Manchmal befinden sich Athletinnen in Schienen. Ich werde nie vergessen, als Beate Peters mal ein Woche miserabel geworfen hat und sie nicht empfänglich für meine Korrekturen war. Ich habe den Speerwurfläufer 100m weiter deponiert, wo sie nicht jeden Stein und Meter kannte und sie sich wieder auf Technik konzentriert hat. Auf einmal lief es wieder. Man muss einfach auch technische Raster durch gänzlich neue Kontrastübungen durchbrechen. Vielleicht sollte sie auch einfach mal etwas völlig Verrücktes tun und im Mehrkampfbereich trainieren und etwas völlig Neues ausprobieren. Sie wirkt auf mich emotional so sehr kontrolliert. Sie muss einfach mal wieder die Sau rauslassen können oder im nächsten Jahr den Trainingsplan nach hinten verlagern, damit sie die 78m zum Saisonhöhepunkt erzielt!!! Mensch, sie hat doch 78m geworfen. Wir sind z. B. mit Sabine von 96 auf 97 auch völlig neue Wege gegangen. Sie kann das wieder schaffen!!! Manchmal tut auch ein Tapetenwechsel für 14 Tage vielleicht mal gut, einfach mal in einer anderen Trainingsgruppe mittrainieren und völlig neue Sachen ausprobieren und neue muskuläre Reize setzen.
Gertrud
Das habe ich auch beobachtet. Ich habe überhaupt keine Ahnung vom hammerwurf (habe diskus und kugel gemacht), aber für mich sah es so aus als würde sie einfach durchrotieren anstatt zu blocken und dann am Ende noch mal richtig aus den armen zu ziehen.
Macht man das im hammerwurf auch, oder ist das blocken eher was für die anderen würfe? (@ sergej vielleicht kannst du dazu was erzählen?)