(23.05.2021, 16:10)Dr. Klaus schrieb: Solos schreibt: "Da kommen bei dem Frauendiskus schnell mal 3 - 6 m dazu. Zumal sie wohl auch eine Böe "erwischt" hat. Alles in allem also kein Grund, extrem misstrauisch zu sein."Der hohe Einfluss der Windverhältnisse im Diskuswerfen wurde bereits in biomechanischen Arbeiten der 60er Jahre beschrieben und mit dem genannten Bereich angegeben.
Das glaubst auch nur Du. Das übliche Abwiegeln und wegerklären. Wann in den letzten Jahren hat eine der vielen deutsche Spitzenwerferinnen irgendwo 3-6m drauflegen können?
Neuere Untersuchungen nutzen aufwendige Rechenmodelle und Simulationen und bestätigen dies nicht nur, sondern konkretisieren dies für unterschiedliche Windbedingungen und Eingangsbedingungen des Diskus zu Flugbeginn (Lagewinkel, Abflugparameter, Rotation des Diskus).
Aber man braucht es gar nicht so kompliziert machen: in jedem Dorfverein können dir das leidenschaftliche Diskuswerfer jeder Leistungsklasse bestätigen.
Wind optimal zu nutzen ist eine Kunst für sich. Es gibt wahre "Windwerfer" mit hohem Profit und andere Werfer mit weniger Profit. Die Ergebnisse aus Halle und Neubrandenburg sind ebenfalls als windunterstützt einzustufen.
Wer allerdings Gespenster sehen will, wird hinter jedem Busch welche finden.