[Robb]

Bei Bechmann hieß es, dass er keinen Zehnkampf dieses Jahr machen möchte, um sich in seinen Problemdisziplinen zu verbessern. Beim Diskus ist es ihm bislang gut gelungen, beim Hürdensprint sieht man leider keine Fortschritte. Sein Trainer Jürgen Sammert sollte eigentlich die Erfahrung haben, wie man Athleten schnell über die Hürden bringt. Caro und Pascal waren sehr bzw. sind sehr gute Hürdenläufer. Jan-Felix Knobel ist immerhin eine 14,55 gelaufen.

@Atanvarno: Da braucht man kein Experte zu sein. Ist bei ihm mehr ein Hürdenspringen, als ein laufen.

Vielleicht konzentrieren sie sich auf das, was mehr Punkte bringt. Die Verbesserung von 36 auf 41m mit dem Diskus bringt 100 Punkte, von 15 auf 14,50s über die Hürden brächte nur 60. In Richtung 8350 Punkte und Olympia-Quali wäre eine Konzentration auf Disziplinen, wo Verbesserungen mehr Punkte bringen, gar nicht so dumm.

[Atanvarno]

Bin ja absoluter Laie in Hürdentechnik, aber das sieht bei Bechmann schon ziemlich grauslig aus (insbesondere die Phase direkt nach der Hürdenüberquerung), oder?

Laut ZDF-Livestream waren die Hürden bei Bechmanns Bahn in den falschen Abständen gesetzt. Das könnte es natürlich heute zum Teil erklären.

Ich bezog mich auf den Wiederholungslauf, den ersten hatte ich gar nicht gesehen. (war überhaupt das erste Mal, dass ich Bechmann über die Hürden gesehen habe)

[lor-olli]

Die Leistungen der Führenden im Zehnkampf - nach dem Ausfall von Brugger - harmonieren recht gut (bis auf Beckers "Ausreißer" im Kugelstoß , das dürfte noch recht spannend werden, ähnliches Leistungsvermögen, geringe Punktabstände.

Aber auch Schäfer, Grimm und Maiwald sind recht gut unterwegs - hätte ich bei dem Verlauf dieser "Saison" so nicht erwartet. Vielleicht ist aber auch die längere, ruhige Phase gut genutzt worden?

[dominikk85]

15 sekunden sind allerdings auch sehr schlecht, solche gravierenden technischen Schwächen sollte man schon versuchen auszumerzen zumal er ja mit 10.70 gar nicht so langsam ist.

Zum Vergleich abele war nur eine halbe Zehntel schneller über 100m und lief deutlich unter 14. Bechmann muss keine 13.70 laufen, aber wenn er in den 8500 Bereich will muss er zumindest 14.2 laufen und da sollte man eine technische Schwäche lieber früher als später beseitigen denn je jünger er ist desto eher lassen sich technische Muster noch ändern. 

Wenn man damit noch 2 Jahre wartet ist es noch festgefahrener und schwerer zu ändern.

Kurzfristig bringen andere Disziplinen mehr, aber für die langfristige Entwicklung sollte man eine solche Schwäche ausmerzen zumal eine schwache Hürdentechnik auch immer die Gefahr eines nullers mit sich bringt.

[Robb]

Zum Vergleich abele war nur eine halbe Zehntel schneller über 100m und lief deutlich unter 14. Bechmann muss keine 13.70 laufen, aber wenn er in den 8500 Bereich will muss er zumindest 14.2 laufen und da sollte man eine technische Schwäche lieber früher als später beseitigen denn je jünger er ist desto eher lassen sich technische Muster noch ändern. 

Daley Thompson lief bei seinem letzten WR nur 14,34, es geht also auch langsamer. Aber Bechmann sieht so ungelenk aus über den Hürden, ich frag mich, ob das nicht ein grundsätzliches Problem ist.

[Oliver]

Mich würde mal Eure Einschätzung zu Wolff und Diakité interessieren. Beide könnten sich in den nächsten Jahren Richtung 8000 Punkte entwickeln, wenn konsequent an den Schwächen gearbeitet wird.

[Atanvarno]

Beide sind auf jeden Fall nicht schnelligkeitslimitiert .

Wenn's gestern nicht geregnet hätte, wäre Wolff heute wohl über 7700 gelandet. Diskus hat er sich ja schonmal ganz gut verbessert (fast 4m).

[Robb]

Also mit Druck kann sie umgehen. Die 5.96 waren extrem wichtig für Grimm, damit sind 6000+ realistisch.

[Atanvarno]

Ich glaub sie braucht das Adrenalin. Der Anlauf sah im dritten Versuch auch ganz anders aus, als in den Durchgängen davor.

[Robb]

Schäfer müßte 2:12 für die WJBL laufen, Grimm braucht 2:23 für die 6000.