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Normale Version: Thomas Schmitt stößt 21.35m ???
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(24.04.2015, 08:01)Gertrud schrieb: [ -> ]Es ist legitim, dass sich z. B. der Bundestrainer bei einem solchen Athleten meldet bzw. gemeldet hat. Eine Möglichkeit wäre z. B., dass der Verband etwas Geld für einen derartigen Trainer vor Ort locker macht, wenn der Athlet es denn möchte. Auf solche Gedanken kommt man im Verband bei der Zentralisierungsphobie erst gar nicht. Wink Ich hate sehr viel von Dezentralisierung, sonst brechen auf Dauer sehr viele interessierte Trainer weg. Wir sind auf dem besten Wege dahin. 

Es gibt z. B. nicht nur einen Rolf Oesterreich (der sicherlich etwas vom Drehstoß versteht) oder andere Personen aus dem Osten, die etwas vom Drehstoß verstehen. Vielleicht kommt man mal auf den Gedanken, auch in Köln z. B. einen Stützpunkt Wurf/ Stoß zu etablieren. 

Gertrud 


Das sich der Bundestrainer mit Schmitt in Verbindung setzt ist sebstverständlich und schon aus rein organisatorischen Gründen bzgl. Peking erforderlich. Es besteht auch nicht die Notwendigkeit wegen
einer (!) guten Leistung sofort einen persönlichen Trainer für Thomas Schmitt zu installieren. Zumal z.B. mit Zöllkau ein Wurftrainer vor der Haustür ist, der sicher zu einer Kooperation bereit ist und der offenbar schon kontaktiert wurde.

Was den "Stützpunkt Wurf/Stoß" in Köln betrifft, so kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass der Wurf in von den kölner Vereinen (LTDSHS;ASV) jahrelang bewusst nicht gefördert wurde, da die Schwerpunkte eindeutig auf den Sprint-/Sprungdisziplinen und dem Mehrkampf lagen. Die Wurfgeige wird da schon eher in Leverkusen und Wattenscheid gespielt.
Ich würde an Edvards Stelle andere Lebensbereiche vorziehen. So habe ich es in den letzten Jahren gemacht und fühle mich sehr wohl dabei. Das große Wissen sollen andere verteilen, damit die Verletztenrate sinkt. Ich habe hier an unserer Schule und auch für den VfL Hüls schöne Anlagen installieren können. Das hat viel Spaß gemacht. Wie könnte ein DLV darauf kommen, mal eine potentiell gute Athletin oder einen Athleten nach Marl zu schicken, wo es doch Zentren gibt, wo Athleten auch gut werden, allerdings auch stark mit Verletzungen zu kämpfen haben; aber will man das überhaupt sehen. Wie sagt HjH so schön: "Man tauscht nicht die Methoden, wohl aber die Athleten aus." Wink Das gewisse Procedere lässt einem gar keinen Raum für Verbitterung, weil es aus meiner Sicht schon fast lustig erscheint. Viele ehemalige Trainer/innen setzen aus ganz bestimmten Gründen keinen Fuß mehr in die internationale Tür mit dem "Teamgefasel" drumherum. Ein guter Trainer braucht keine Gängelei, wohl aber einen sehr guten Service. 

Da kann man Thomas nur wünschen, das er gesund bleibt. 

Gertrud



 
(24.04.2015, 10:01)Gertrud schrieb: [ -> ]Da kann man Thomas nur wünschen, das er gesund bleibt.
 

Er hatte lange mit Handgelenkproblemen zu kämpfen, was im Drehstoß aufgrund der hohen Kräfte in der Ausstoßphase nicht selten ist. Auffällig bei vergangenen Wettkämpfen von Thomas Schmitt war die Häufigkeit, mit der Versuche verunglückten und "über die Hand" gegangen sind. Auch wurden generell ungünstige Positionen der Hand während des Ausstoßes eingenommen. Dies kann zu summierten Fehlbelastungen führen und solch eine Problematik begünstigen.
In diesem Zusammenhang ebenfalls auffällig: Thomas Schmitt ist einer der wenigen die ohne Hangelenksbandage stoßen. Gerade im Drehstoß ist das eine Seltenheit.
(24.04.2015, 11:19)Solos schrieb: [ -> ]Er hatte lange mit Handgelenkproblemen zu kämpfen,

Finger-, nicht Handverletzung

Gertrud
Ok, Fingerverletzung. Das ändert jedoch nichts an den Feststellungen.

44 Magnum

"Jubileum Werpwedstrijd" Et is halt in de Boz jejange. Wenn man Diskus wirft vor dem Kugelstoßen wird der Ring halt ein bischen klein, da stößt man beim warm machen aus dem Stand weiter als nachher mit andrehen.
Eins sollte man auch Bedenken, Thomas ist "nur" ein ambitionierter Hobbysportler der nur die Unterstützung seiner Eltern und die des Vereins hat. Ansonsten ist er Physik- Student der seine Masterarbeit schreibt. Er ist kein Profi mit einem Stab hinten dran. Und er ist nur ein Mensch, ein Mensch in einer ungewohnten Situation die verdauen muß.
Also setzt den Jungen nicht unter Druck und nehmt es wie es kommt. Potenzial hat er noch reichlich aber man muß ihm auch jemand an die Seite stellen der ihm hilft dieses auch zu nutzen. Der ehemalige Kugelstoß Bundestrainer Goldmann hat Thomas aus dem Kader geworfen nachedem er in der A- Jugend !9.75m gestoßen hatte weil er kein Potenzial gesehen hat, mh. Ich kenne nicht die Vorteile die ein Kaderathlet hat aber dafür das er sie nicht hat schlägt er sich in meinen Augen hervorragend. 

Was die 21,35m anbetrifft, die sind regulär es hat genug Zeugen beim 21,35m Stoß sowie anschließendem Messen und Wiegen gegeben. Ein Austausch der Kugel war unmöglich. Ich kann das Behaupten weil ich dabei war.
Wird er in Halle stossen? Bis jetzt hat er ja wohl nur bei "Dorffesten" gestossen, in Halle könnte er sich gegen richtige Konkurrenz und vor größerem Publikum inklusive Bundestrainern beweisen.

44 Magnum

Er stößt in Halle und 3 Tage vorher bei der DHM in Münster. Und den Bundestrainer sieht er wenn ich mich nicht irre dieses Wochenende in Chemnitz beim Österreich.

44 Magnum

In Halle hat er vor 2 Jahren seine 19,07m gestoßen.
(24.04.2015, 22:52)44 Magnum schrieb: [ -> ]"Jubileum Werpwedstrijd" Et is halt in de Boz jejange. Wenn man Diskus wirft vor dem Kugelstoßen wird der Ring halt ein bischen klein, da stößt man beim warm machen aus dem Stand weiter als nachher mit andrehen.
Eins sollte man auch Bedenken, Thomas ist "nur" ein ambitionierter Hobbysportler der nur die Unterstützung seiner Eltern und die des Vereins hat. Ansonsten ist er Physik- Student der seine Masterarbeit schreibt. Er ist kein Profi mit einem Stab hinten dran. Und er ist nur ein Mensch, ein Mensch in einer ungewohnten Situation die verdauen muß.
Also setzt den Jungen nicht unter Druck und nehmt es wie es kommt. Potenzial hat er noch reichlich aber man muß ihm auch jemand an die Seite stellen der ihm hilft dieses auch zu nutzen. Der ehemalige Kugelstoß Bundestrainer Goldmann hat Thomas aus dem Kader geworfen nachedem er in der A- Jugend !9.75m gestoßen hatte weil er kein Potenzial gesehen hat, mh. Ich kenne nicht die Vorteile die ein Kaderathlet hat aber dafür das er sie nicht hat schlägt er sich in meinen Augen hervorragend. 

Was die 21,35m anbetrifft, die sind regulär es hat genug Zeugen beim 21,35m Stoß sowie anschließendem Messen und Wiegen gegeben. Ein Austausch der Kugel war unmöglich. Ich kann das Behaupten weil ich dabei war.

Was Sie hier liefern, sind nur Entschuldigungen. So geht erfolgreicher Leistungssport aber nicht. Es gibt immer einen, der sich unter Druck setzt und einen, der sich unter Druck setzen lässt. Im Spitzenbereich muss man schon mit Druck umgehen und das in Meter ummünzen können. Das kann ein David Storl exzellent. 

Diese 21,35m stehen nun mal auf dem Papier, und daran wird er logischerweise gemessen. Jetzt kommt die Zeit nach dem Genießen des Rummels. So ist nun mal die raue Wirklichkeit - Punkt, fertig!!!

Werner Goldmann ist eigentlich ein hervorragender Kenner des Wurfbereiches. Ich glaube, dass er physisches und psychisches Talent recht gut einordnen kann. Bestimmte Athleten mit nicht-konformen Kaderkriterien fallen schnell einmal durch das Raster. Da kann dann ein guter Heimtrainer die Schwächen des Systems ausbügeln. Ich war auch die einzige Trainerin, die an Beate Peters geglaubt hat. Hurst hat sie zunächst nicht für würdig gehalten. Solche Fehlentscheidungen wird es immer mal wieder geben. 

Es ist jetzt die Zeit, dass Thomas liefern muss. Wenn er sich psychisch damit beschäftigt, dass andere ihn unter Druck setzen, ist er fehl am Platze. Solche Gefühlsduseleien lenken nur ab!!! Man muss schon in der Lage sein, die Dinge in den Mittelpunkt zu rücken, die für den Erfolg wichtig sind.

Früher oder später landen eh´ alle guten Werfer im Osten Deutschlands oder an vom DLV gerne gesehenen Zentren. Das hemmt viel Trainer hier, überhaupt noch Athleten aufzubauen. Sie müssten ja total verrückt sein, nur als Zulieferer zu fungieren. Mich hat mal ein Osttrainer in leitender Funktion gefragt, ob ich nicht wieder eine Athletin aufbauen möchte. Ich habe nur gelacht. Da kann ich nur sagen: "Die Devise lautet - selbst aufbauen und ernten und nicht nur abschöpfen!" Ich glaube nicht, dass man einen Peter Ogiolda, einen Edvard Harnes oder mich noch einmal animieren kann, in dem "Konzert" mit aufgesetzter Teamanbindung mitzuspielen. Ich wäre dazu nur noch völlig autark mit Serviceleistungen bereit. Dazu gehören aber auch Athletinnen und Athleten mit Charakter, die nicht nach jedem finanziellen Vorteil und TL im Ausland primär schielen.

Gertrud
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