Leichtathletikforum.com

Normale Version: Verletzte DLV-Athleten 2023 (Aktuell Fabienne Königstein)
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42
Wahnsinn!  Huh ‌ Ich musste echt dreimal gucken, ob das hier da wirklich steht...
Diese Fehlinformationen nerven einfach nur noch.
(16.08.2023, 18:02)Delta schrieb: [ -> ]Nur der 3000 m Rekord ist 2019
Wie oft denn noch? Nein! 2019 ist sie DR über 3000 m und 5000 m (!!!) gelaufen und hat WM Bronze über 5000 m gewonnen.
(16.08.2023, 18:02)Delta schrieb: [ -> ]800 und 1500 stammen aus 2017
Wie oben geschrieben ist 3000 m aus 2017 der zweitbeste Wert.
Die 5000 m hat Sie 2016/2017 erst gestartet.
Daher ist es klar gerechtfertigt 2017 als Ihr erfolgreichstes Jahr zu bezeichnen. Da wurden halt keine Titel verteilt.
Ja 2017 war sie besser über 800 m als 2019 und zwar weil sich Streckenprioritäten zu den 5000 m verschoben haben. Dort ist sie die WM gelaufen. Die 1500 m waren 2017 und 2019 bis auf eine Zehntel gleich, also vernachlässigbar. Über 3000 m und 5000 m war sie 2019 Welten besser und ist zwei DR gelaufen.

In welcher Welt ist diese Einschätzung klar gerechtfertigt? Zwei DR und WM Bronze sind schlechter zu bewerten als langsamere Zeiten auf nahezu allen Strecken? Huh
(16.08.2023, 16:36)longbottom schrieb: [ -> ]Sowohl ihr deutscher Rekord über die 5000m als auch ihr WM-Bronze in dieser Disziplin sind von 2019. Auch ihre 3000m Rekorde (drinnen wie draußen) ist sie 2019 gelaufen. Ihre Hallenrekorde über 1500m und 5000m sind von 2020.

Wir haben aber Outdoor WM und Werte, da interessieren mich Hallenwerte überhaupt nicht.
(16.08.2023, 18:02)Delta schrieb: [ -> ]Nur der 3000 m Rekord ist 2019

800 und 1500 stammen aus 2017
Wie oben geschrieben ist 3000 m aus 2017 der zweitbeste Wert.

Die 5000 m hat Sie 2016/2017 erst gestartet.
Daher ist es klar gerechtfertigt 2017 als Ihr erfolgreichstes Jahr zu bezeichnen. Da wurden halt keine Titel verteilt.

2017 ist das erfolgeichste 5000m Jahr, weil sie sich von 15:16 auf 14:51 gesteigert hat und das ja viel besser ist, wie die Steigerung auf 14:26 2 Jahre später. Klingt total logisch.

Was interessiert denn dann, wenn outdoor WM ist?
Vielleicht die OUTDOOR PB, die auf der Strecke, die sie bei der WM gelaufen wäre NICHT aus 2017 ist?
oder doch, die einzigen PBs die Delta interessieren, da sie die seine These untermalen, völlig egal ob es sich dabei um eine Strecke handelt, die keine Relevanz mehr für Klosterhalfen hat oder nicht
Delta denkt eher in groben Zügen und bringt nicht selten Licht ins Dunkel.
Der raketenartige Aufstieg von Konstanze Klosterhalfen mit ihrem bis dato besten Jahr 2017 wurde das erste Mal 2018 durch eine Verletzung unterbrochen. 2019 schaffte Konstanze Klosterhalfen es dann, den Faden wieder aufzunehmen und konnte auf der Weltbühne in Doha über 5000 m überragende Dritte werden. Mit diesem dritten Platz erfüllte sie die Erwartungen, die sie als erklärtes Jahrhunderttalent geweckt hatte. Der ganz euphorische Beobachter hatte sich insgeheim vielleicht sogar noch etwas mehr erhofft. Und dann war da noch dieses 3000 m Rennen am 30. Juni 2019 in Palo Alto, das sie in der Zeit von 8:20,07 knapp gegen Sifan Hassan verloren hat.
Seitdem ist die Karriere von Konstanze Klosterhalfen durch die gehäuften Verletzungen ins Stocken geraten und ihr Niveau auf vielen Strecken erheblich gesunken.
Die Leichtigkeit der Jahre 2017 und 2019 ist dahin, als Konstanze Klosterhalfen auf den Laufbahnen dieser Welt ungestüm gegen erstklassige Konkurrenz an die Spitze des Feldes gestürmt ist und phantastische Rennen gezeigt hat.
Man muss einfach die Tiefpunkte von Eugene und in diesem Jahr verletzungsmäßig abhaken und einen krassen Paradigmenwechsel vornehmen und alles an Verbesserungen anstreben, was man zunächst in eine Stoffsammlung bringen und dann nach zukünftigem Zeitplan mit den entsprechenden guten Leuten abarbeiten sollte. Ohne eine Grundstruktur in der richtigen Herangehensweise wird das sonst nichts.

Die Frage ist wirklich, wer dazu im DLV fähig ist??? Der DLV macht bisher meines Erachtens den Fehler, zu sehr auf Titel zu achten. Sie setzen einen Professor nach dem anderen ein. Der Erfolg ist einfach mager. Vielleicht fehlt es auch an der Nähe zu den AuA. Das praktische Grundwissen in gesunder Form an der Schnittstelle Theorie und Praxis ist gefragt. Die Trainer/innen müssen in der Praxis über die wissenschaftliche Untermauerung der gesunden Trainingsinhalte verfügen. Das Wissen kommt auch nicht von heute auf morgen zu den TuT. Es ist ein langer Weg, aber er lohnt sich. Man muss ihnen den Spaß und die Notwendigkeit vermitteln und sie müssen selbst enorm aktiv werden.

Gertrud
(17.08.2023, 17:08)Gertrud schrieb: [ -> ]Die Frage ist wirklich, wer dazu im DLV fähig ist??? Der DLV macht bisher meines Erachtens den Fehler, zu sehr auf Titel zu achten. Sie setzen einen Professor nach dem anderen ein. Der Erfolg ist einfach mager. Vielleicht fehlt es auch an der Nähe zu den AuA. Das praktische Grundwissen in gesunder Form an der Schnittstelle Theorie und Praxis ist gefragt. Die Trainer/innen müssen in der Praxis über die wissenschaftliche Untermauerung der gesunden Trainingsinhalte verfügen.

Mit Robotertrainern, Apps, die das denken ersetzen und Professoren, die zuwenig Gefühl für die LA mitbringen(Eigenerfahrung im Leistungsbereich) wird das eher nicht besser.
Aber das Problem zieht sich durch die ganze Gesellschaft von unten nach ganz oben durch,
es gibt immer weniger gute Leute mit Können und Verantwortung.
(17.08.2023, 17:36)MZPTLK schrieb: [ -> ]
Zitat: 
Mit Robotertrainern, Apps, die das denken ersetzen und Professoren, die zuwenig Gefühl für die LA mitbringen(Eigenerfahrung im Leistungsbereich) wird das eher nicht besser.
Aber das Problem zieht sich durch die ganze Gesellschaft von unten nach ganz oben durch,
es gibt immer weniger gute Leute mit Können und Verantwortung.

Im Endeffekt muss man sich aber "die Rosinen herauspicken", die noch vorhanden sind. Unsere LA-Jugend ist doch sehr gut. Sind es nicht die richtigen AuA für die Spitze, weil sie vielleicht auch gepusht worden sind oder fehlt es an gutem Training für EM, WM und OS?

Es bringt nichts, wenn man nur klagt, man sollte sich vielleicht auch ändern und die Ärmel aufkrempeln, wenn man noch dynamisch und der Meinung ist, dass man Inhalte und Menschen an den Machthebeln ändern und mit ihnen kooperieren kann. 

Gertrud
Zitat:Im Endeffekt muss man sich aber "die Rosinen herauspicken", die noch vorhanden sind. Unsere LA-Jugend ist doch sehr gut. Sind es nicht die richtigen AuA für die Spitze, weil sie vielleicht auch gepusht worden sind oder fehlt es an gutem Training für EM, WM und OS?

Es bringt nichts, wenn man nur klagt, man sollte sich vielleicht auch ändern und die Ärmel aufkrempeln, wenn man noch dynamisch und der Meinung ist, dass man Inhalte und Menschen an den Machthebeln ändern und mit ihnen kooperieren kann.

Klar, es gibt bei den AthletInnen sehr gute Leute, ebenso bei den TrainerInnen,
aber wo ist die Breite und Tiefe der Qualität?
Liegt es u.a. auch daran, dass überproportional viele Beamtenmentalitäten in der Leichtathletik unterwegs sind,
denen von manchen Seiten Beratungs- und Fortbildungsresistenz nachgesagt wird?
Vielleicht liegt die ganze Verletzungsmisere auch weniger am vermeintlich falschen Training, sondern eher an fehlender Erholung und gestiegenen Ansprüchen.

Die allermeisten deutschen Leichtathletinnen und Leichtathleten sind nebenher Studenten, Schüler, arbeiten parallel reduziert oder sogar voll… Und selbst diejenigen, die vermeintlich „nur“ den Sport haben, müssen sich vermarkten, SocialMedia pflegen, Presse- und Sponsorentermine wahrnehmen usw. Dass all das der Regeneration wenig zuträglich ist, wird wahrscheinlich niemand in Frage stellen.
Spannend wäre eine Auswertung darüber, was die aktuell Verletzten „nebenher“ machen (müssen) und ob der Verletzten-Anteil unter den Vollprofis höher oder niedriger als in der Gesamtmasse ist.
Was die Regeneration angeht, liegt es vor allem in der Verantwortung der Athleten selbst,
für eine vernünftige Lösung zu sorgen.
Die Betreuer tragen dabei natürlich eine Mitverantwortung, umso mehr bei jüngeren AthletInnen.
Robotertrainer sind dafür weniger geeignet.

Was ist ein Robotertrainer?
08/15-mässig Gas geben und alles Weitere der Reparaturabteilung überlassen.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42