Kipruto ist halt extrem spurtstark. Seine PB ist mit 8:00 für einen mann mit seinen erfolgen eher schwach, aber in nem rennen um 8:10 ist er kaum zu schlagen.
Klosterhalfen ist natürlich durch den trainingsrückstand deutlich schwächer als letztes Jahr (3:59, 8:30, 14:51 vs 4:06, 8:41, 15:04 jeweils gerundet).
die Frage ist halt ob ihr das schadet (Selbstbewusstsein, "killerinstinkt"). Man könnte argumentieren das es mental einen knacks verpasst gegen Leute zu verlieren die sie letztes Jahr locker im Griff hatte, aber sie weiß ja das sie Rückstand hat und das im nächsten Jahr korrigieren kann.sofern sie da realistisch ist kann sie vielleicht die schwächere Form sogar Nutzen ihre Taktik zu verbessern, da sie nicht mehr einfach vorne weg laufen kann.
die Frage ist halt was passiert wenn sie nächstes Jahr wieder in 3:59 Form sein sollte. Wird sie dann wieder voll attackieren oder läuft sie eine Konservative Taktik?
(31.08.2018, 14:34)dominikk85 schrieb: [ -> ]Klosterhalfen ist natürlich durch den trainingsrückstand deutlich schwächer als letztes Jahr (3:59, 8:30, 14:51 vs 4:06, 8:41, 15:04 jeweils gerundet).
die Frage ist halt ob ihr das schadet (Selbstbewusstsein, "killerinstinkt"). Man könnte argumentieren das es mental einen knacks verpasst gegen Leute zu verlieren die sie letztes Jahr locker im Griff hatte,
Die Felder, die sie letztes Jahr "locker im Griff" hatte (DM, Team EM, U 23) waren aber deutlich schwächer als EM oder erst recht DL. Und schon bei der WM hat sie gegen einige verloren, die "eigentlich" schwächer waren bzw. die sie vorher geschlagen hatte. Und ohne offensichtliche Ursache wie eine Verletzung.
Koko hat McColgan zwar mehrfach geschlagen, aber groß war der Abstand nicht. Gegen Hassan hatte sie letztes Jahr auch keine Chance und gegen Obiri nur an deren schlechtem Tag.
Wie oben gesagt, war sie von der 2017-BL ausgehend gestern ungefähr die drittschlechteste im Feld und hat damit klar besser abgeschnitten als nach Papierform, selbst wenn die 8. vielleicht bei etwas anderem Verlauf in Reichweite gewesen wäre. Wenn ich recht sehe, war das erst ihr 5. Bahnrennen über 5000m, diese Erfahrungen sind m.E. absolut notwendig. Mit mehr Erfahrung auf der Strecke hätte sie vielleicht schon vor dem letzten km wieder mehr Druck gemacht. Ich schätze die Leistung von gestern eher etwas besser als die bei der EM ein, weil sie sich dort sehr lange einfach an McColgan hängen konnte und die pace gleichmäßiger war. Und 67er Runde am Schluss ist nun zwar nicht richtig schnell, aber deutlich schneller als in Berlin und Birmingham, wo sie da gar nicht mehr zulegen konnte.
(30.08.2018, 21:03)Astra schrieb: [ -> ]
Die Karten sind Vetter und Hofmann, nicht Röhler, der ist Europameister, Vetter ist der Weltmeister.
Was mir auch erst eben durch einen Beitrag aus dem TFN-Forum klar geworden ist: Es gibt bei der Diamond League 2018 keine WM-Wildcards. Da die WM 2019 erst im September/Oktober und damit nach der Diamond-League-Saison ist, werden die Wildcards erst nächstes Jahr in der DL verteilt.
So steht es auch hier:
https://media.aws.iaaf.org/competitionin...6ead9c.pdf
(04.09.2018, 05:21)longbottom schrieb: [ -> ] (30.08.2018, 21:03)Astra schrieb: [ -> ]
Die Karten sind Vetter und Hofmann, nicht Röhler, der ist Europameister, Vetter ist der Weltmeister.
Was mir auch erst eben durch einen Beitrag aus dem TFN-Forum klar geworden ist: Es gibt bei der Diamond League 2018 keine WM-Wildcards. Da die WM 2019 erst im September/Oktober und damit nach der Diamond-League-Saison ist, werden die Wildcards erst nächstes Jahr in der DL verteilt.
So steht es auch hier: https://media.aws.iaaf.org/competitionin...6ead9c.pdf
Das hat ja zum Glück nur in soweit Auswirkungen als der DLV weiterhin 4 Athleten senden kann, aber nur Vetter eine Wildcard hat.
Interessant sind für mich auch die Anzahl der TN pro Wettbewerb.
Evtl. sollte man statt 10 000 m die 10 km auf der Straße laufen, dann können mehr als 27 Starter teilnehmen.
