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Normale Version: Matthias Bühler auf Vereinssuche/vor Karriereende? (Gefunden: Eintracht Frankfurt)
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bei Matthias Bühler ist es noch offen, ob er aufhört/aufhören "muss" ... http://www.bo.de/sport/lokalsport/matthi...re-ich-auf ... aber nicht so arg unwahrscheinlich, ich hoffe aber er findet noch einen passenden Verein

edit mod: abgetrennt aus
Karriereende 2016 national
(05.11.2016, 18:14)tsg78hd schrieb: [ -> ]bei Matthias Bühler ist es noch offen, ob er aufhört/aufhören "muss" ... http://www.bo.de/sport/lokalsport/matthi...re-ich-auf ... aber nicht so arg unwahrscheinlich, ich hoffe aber er findet noch einen passenden Verein

Was Matthias Bühler von sich gibt, finde ich teilweise beschämend. Die TSG Weinheim macht ein Angebot welches er ablehnt, da das finanzielle ihm nicht als ausreichend erscheint. (Ohne Inhalte zu kennen, denke ich, dass viele andere Athleten sicherlich froh darum wären).
Auch der Satz, dass er nicht genug Geld hätte um ausreichend essen zu können, finde ich geschmacklos. Natürlich ist klar, welche Problematik er aufzeigen möchte, allerdings glänzt Herr Bühler in meinen Augen hier nicht mit einer starken Ausdrucksweise.
Mit mittlerweile 30 Jahren hatte Matthias Bühler genügend Möglichkeiten um seine finanzielle Lage zu verbessern, andere Wege auszuprobieren oder eine duale Karriere anzustreben. Sich seit mehreren Jahren nur als Vollzeit-Sportler zusehen und nebenher nichts anderes zumachen, ist zu wenig, das sollte ihm eigentlich bewusst sein, egal ob USA, Training mit der Weltelite oder nicht. Am Ende liegt es sicherlich nicht daran, dass ein Verein ihm zu wenig zahlt.
(06.11.2016, 12:39)yamaro schrieb: [ -> ]
(05.11.2016, 18:14)tsg78hd schrieb: [ -> ]
Wie es scheint verabschiedet sich Matthias Bühler vom Leistungssport, wie er in seinem jüngsten Facebook-Post mitteilt.
Hmm... also der Leichtathletik gehts schlecht. Das wissen wir alle.
Mir ist das nur alles zu dick aufgetragen.
Ich fand den ersten Post von MB ganz gut, irgendwie ehrlich frei und mit runtergelassener Hose.
Das war für mich nicht selbstverständlich. Mittlerweile schlägt es aber ins Gegenteil um. Zu falsch sind die Aussagen in seinem Text, zu weinerlich für mich.
Ich denke es wird sich ein Verein gefunden haben, der ihm etwas zahlt- ob genug liegt natürlich im Auge des Betrachters. 
Die Frage ist auch: Muss ALTIS zwingend sein? Man bezhalt fast 15.000 im Jahr und hat dann noch keine Wohnung, kein Essen, kein Auto.
Ich nehme an, dass er vom Verein gerne eine ähnliche Summe hätte, um den Aufenthalt dort zu finanzieren.
Wenn ich einen Verein führe frage ich mich dann doch wo der Mehrwert für mich liegt.
Er trainiert nicht mit unseren Trainern.
Er zeigt sich nicht als Vorbild für den Nachwuchs, da nie vor Ort.
Er zeigt sich wenig auf europ. Wettkampfboden.
Somit ist er auch regional kaum vertreten und von dort kommen die meisten Sponsoreneinnahmen.
Bestreitet er die Indoor-DM? Glaube nicht.
Ergo soll ich einem Athleten 15.000 im Jahr zahlen, damit man ihn einmal in "unserem" Trikot bei der DM draußen sieht.
Wenn ich Glück habe, dann sehe ich ihn noch medienwirksam (für den Verein) beim ISTAF- da war er allerdings die letzten 2 Jahre auch nicht mehr.

Junge, wenn es wirklich dein Traum ist, dann mach weiter ohne ALTIS  Rolleyes
(11.11.2016, 10:56)Harvey schrieb: [ -> ]...
Junge, wenn es wirklich dein Traum ist, dann mach weiter ohne ALTIS  Rolleyes
Ich stimme Harvey in allen Punkten zu! Bühlers Auftritt ist allzu selbstverliebt und selbstmitleidig. Wenn er sich einmal in die fianziellen und legitimatorischen Probleme und Zwangslagen der Vereine hineinversetzen würde, wäre ihm klar, dass sein Wunsch nach Training in den USA (ALTIS) hier nicht (oder kaum) vermittelbar ist. Auch seine Position, "wer Weltspitze sein will, muss mit den Weltbesten trainieren" ist natürlich eine Farce.
Ich verstehe bei Bühler nicht, warum es unbedingt die USA sein muß. Von der Weltspitze ist er immer noch weit weg, seine PB stammt aus dem Jahr 2012, damals hatte er glaub ich noch in Deutschland trainiert. Was also hat das Training der letzten Jahre gebracht?
Bühler scheint grundlegenes Prinzipien nicht verstanden zu haben
Leistung und Gegenleistung  
 Was kann er einem Sponsor bieten, das dieser im 20.000Euro im Jahr geben sollte?
Da hat ein Kommnetator auf seiner Facebookseite schon die richtigen Worte gefunden.

Angebot und Nachfrage
Natürlich ist es nicht gerecht, sieht man nur die sportliche Leistung, das teilweise Spieler Fußball 3 Liga 100.000 im Jahr haben.
Gerecht? Nee. Aber das ist der Markt. Bühler darf aber mal fragen, wie sich der ein oder andere Olympiamedaillengewinner finanzieren würde, wäre er nicht bei Bundeswehr oder vergleichbar.
Da gibt es Sportarten, da hat ein deutscher Olympiasieger für 5 Tage Popularität und dann 4 Jahre kennt ihn keiner außer in der eigenen Sportart. Werbeverträge?

Weltspitze nur wenn Training in den USA?
Das ist schon ein sehr originärer Ansatz. Da gibt es in der Deutschen Leichtathletik so ein paar Luschen, die schon wesentlich mehr erreicht haben als Bühler. Die laufen eben auch mal bei 4 Grad als Sprinter draußen ein Programm.
Wo hat eigentlich Martin Lauer trainiert...um mal ganz tief in die historische Schublade zu greifen.
Vielleicht sollte ein klitzekleinwenig auch über das eigene Talent nachgedacht werden. Vielleicht fehlt ein klitzekleinwenig für ganz nach oben. Vielleicht fehlt auch die  robuste Konstitution, das der Körper auch außerhalb subtropischer Temperaturen voll funktionstüchtig ist?
 
Muss man als Hürdensprinter hundertprozentig Profi sein? Kann man nicht kleinere Nebenjobs aufnehmen?
Sei es 3 mal die Woche kellern oder einen Interentshop aufmachen, Fitnesspläne für Schlaffis schreiben, 5 Stunden die Woche Personaltraining anbieten, Networkmarketing betreiben . ..... Also ich sehe jetzt nicht den Grund , das Bühler komplett fremdfinanziert seinen amerikanischen Traum leben darf.

Angebot und Nachfrage.
Wenn sein Angebot eben nicht gut genug, dann keine Nachfrage.
Ausnahmsweise stimme ich Geisterfahrer hier mal mit der Foren-Mehrheit überein. Sorry, aber Bühler hat meiner Meinung nach nicht alle Tassen im Schrank.

Wenn die EM in Berlin wirklich sein großer Traum ist, wird er mit seinem utopischen Angebot jetzt noch zehn Tage bluffen und wenn sich dann kein Doofie findet, der dem Mister Möchtegern-Weltspitze sein USA-Intermezzo finanziert, wird er in der Realität ankommen und sich einen entsprechend pragmatischen und bodenständigen Weg Richtung EM 2018 suchen.
(11.11.2016, 17:48)jonas90 schrieb: [ -> ]Ausnahmsweise stimme ich Geisterfahrer hier mal mit der Foren-Mehrheit überein. Sorry, aber Bühler hat meiner Meinung nach nicht alle Tassen im Schrank.

Wenn die EM in Berlin wirklich sein großer Traum ist, wird er mit seinem utopischen Angebot jetzt noch zehn Tage bluffen und wenn sich dann kein Doofie findet, der dem Mister Möchtegern-Weltspitze seine USA-Wunschheimat finanziert, wird er in der Realität ankommen und sich einen entsprechend pragmatischen und bodenständigen Weg Richtung EM 2018 suchen.

Ein Schwarthoff hat seine 13,05 bei Hansjörg Holzamer erzielt, sein Architekturstudium "nebenbei" absolviert und Bronze gewonnen. Wenn das kein Ansporn ist?!  Wink

Gertrud
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