Weiter oben hatte ich die Finanzrepression als eine der staatlichen Rettungs-Methoden erwähnt.
Also per Spreizung von Inflation und Verzinsung von Staatspapieren eine schleichende,
langfristige Verringerung der Staatsschulden zu erreichen.
Wie funktioniert das gegenwärtig?
Wir haben ein von der EZB angestrebtes Inflationsziel von etwa 2 %.
Dies wird zwar gegenwärtig nicht ganz erreicht,
es ergibt sich aber für Deutschland trotzdem immerhin ein Spread von etwa 2,5 %,
weil die Zinsen für Staatspapiere bei etwa Minus 0,5 % liegen:
6 Mon: 0,515
1 Jahr: 0,553
3 Jahhre: 0,530
5 Jahre: 0,378
7 Jahre: 0,213
10 Jahre: 0,084
Also 2,5 % Vermögensvernichtung pro Jahr
Nun könnte man meinen, dass Jeder vollkommen bescheuert sein müsste,
so Geld anzulegen.
Sicherlich trifft das für Viele zu,
aber es gibt auch durchaus begründete Spekulationen,
weil man z.B. meinen kann, bei einer 10 Jahreslaufzeit zwar höchstwahrscheinlich Geld zu verlieren
(bei einer Deflation macht man hingegen ein gutes Geschäft, falls der Staat solvent und seriös sein sollte),
aber eben auch auf der sichereren Seite zu sein, im Vergleich zu unkalkulierbareren Anlage-Alternativen.
Der Staat spekuliert bei diesem Spiel fleissig mit,
denn er kann die Entwicklung über die EZB zwar bis zu einem gewissen Punkt steuern
(was natürlich vehement abgestritten wird),
aber letzlich ist auch er gegen einen globalen Finanz-Tsunami nicht gefeit.
Sollte dieser Fall eintreten, gibt es eben die oben beschriebenen Rettungsmassnahmen,
und alles ist wieder gut
- für den Staat, natürlich nicht für die Anleger.
Also per Spreizung von Inflation und Verzinsung von Staatspapieren eine schleichende,
langfristige Verringerung der Staatsschulden zu erreichen.
Wie funktioniert das gegenwärtig?
Wir haben ein von der EZB angestrebtes Inflationsziel von etwa 2 %.
Dies wird zwar gegenwärtig nicht ganz erreicht,
es ergibt sich aber für Deutschland trotzdem immerhin ein Spread von etwa 2,5 %,
weil die Zinsen für Staatspapiere bei etwa Minus 0,5 % liegen:
6 Mon: 0,515
1 Jahr: 0,553
3 Jahhre: 0,530
5 Jahre: 0,378
7 Jahre: 0,213
10 Jahre: 0,084
Also 2,5 % Vermögensvernichtung pro Jahr
Nun könnte man meinen, dass Jeder vollkommen bescheuert sein müsste,
so Geld anzulegen.
Sicherlich trifft das für Viele zu,
aber es gibt auch durchaus begründete Spekulationen,
weil man z.B. meinen kann, bei einer 10 Jahreslaufzeit zwar höchstwahrscheinlich Geld zu verlieren
(bei einer Deflation macht man hingegen ein gutes Geschäft, falls der Staat solvent und seriös sein sollte),
aber eben auch auf der sichereren Seite zu sein, im Vergleich zu unkalkulierbareren Anlage-Alternativen.
Der Staat spekuliert bei diesem Spiel fleissig mit,
denn er kann die Entwicklung über die EZB zwar bis zu einem gewissen Punkt steuern
(was natürlich vehement abgestritten wird),
aber letzlich ist auch er gegen einen globalen Finanz-Tsunami nicht gefeit.
Sollte dieser Fall eintreten, gibt es eben die oben beschriebenen Rettungsmassnahmen,
und alles ist wieder gut
- für den Staat, natürlich nicht für die Anleger.