In Deutschland gab es im 20. Jh. 5 Fiskalschocks:
- 1. WK-Auswirkungen 1919-23
- Brünings Deflationspolitik
- 2. WK-Auswirkungen bis 1948
- Schmidts Vulgärkeynesianismus
- Deutsche Einheit
Immer - ausser bei Brüning natürlich - wurde eine heftige Staatsverschuldung veranstaltet,
die in 2 Fällen bis zum Staatsbankrott(1923 + 1948) führte.
Staatsbankrotte bedeuten meistens das Ende der Währung
Von der Entschuldung/Schuldenschnitt profitieren der Staat, die Schuldner.
Die Sparer, Anleger, viele Unternehmen und die Rentenversicherungen haben die A-Karte
und werden geplündert.
Wenn sich Staat und Schuldner einig sind, können die aufschulden, bis es knirscht und kracht.
Machternixe, im Gegenteil. s.o.
Solange die Anderen den Braten nicht riechen, klappt das prima.
Aber: Staatsbankrott bedeutet die Schwächung des nationalen Finanzmarktes.
Deutschland musste in der 2. Hälfte der 20er Jahre eine Katastrophe seines Kapitalmarktes
mit hohen Zinsen und Kapitalknappheit zu überleben versuchen.
Brüning hatte Anfang der Dreissiger riesige Probleme, Kredite zu bekommen.
Seine Notverordnungen waren auch und vor allem aus der Not heraus geboren.
Hätte Brüning damals die EZB als Lender of the last resort gehabt,
hätte Hitler nicht diesen 'Erfolg' haben können.
Nach dem 2. WK wurde aufgrund der schlechten Erfahrungen von den Alliierten, vor allem von den USA,
die Unabhängigkeit der Bundesbank(bis 1949 Bank deutscher Länder) durchgesetzt.
Das erfolgte gegen hartnäckigen Widerstand deutscher Politiker und Experten,
voran Adenauer und Finanzminister Schäffer. Erhard war indifferent, später Pro.
In den 50ern sah man nach und nach immer mehr, dass das die richtige Massnahme war,
dies schlug sich 1957 im Bundesbankgesetz nieder.
- 1. WK-Auswirkungen 1919-23
- Brünings Deflationspolitik
- 2. WK-Auswirkungen bis 1948
- Schmidts Vulgärkeynesianismus
- Deutsche Einheit
Immer - ausser bei Brüning natürlich - wurde eine heftige Staatsverschuldung veranstaltet,
die in 2 Fällen bis zum Staatsbankrott(1923 + 1948) führte.
Staatsbankrotte bedeuten meistens das Ende der Währung
Von der Entschuldung/Schuldenschnitt profitieren der Staat, die Schuldner.
Die Sparer, Anleger, viele Unternehmen und die Rentenversicherungen haben die A-Karte
und werden geplündert.
Wenn sich Staat und Schuldner einig sind, können die aufschulden, bis es knirscht und kracht.
Machternixe, im Gegenteil. s.o.
Solange die Anderen den Braten nicht riechen, klappt das prima.
Aber: Staatsbankrott bedeutet die Schwächung des nationalen Finanzmarktes.
Deutschland musste in der 2. Hälfte der 20er Jahre eine Katastrophe seines Kapitalmarktes
mit hohen Zinsen und Kapitalknappheit zu überleben versuchen.
Brüning hatte Anfang der Dreissiger riesige Probleme, Kredite zu bekommen.
Seine Notverordnungen waren auch und vor allem aus der Not heraus geboren.
Hätte Brüning damals die EZB als Lender of the last resort gehabt,
hätte Hitler nicht diesen 'Erfolg' haben können.
Nach dem 2. WK wurde aufgrund der schlechten Erfahrungen von den Alliierten, vor allem von den USA,
die Unabhängigkeit der Bundesbank(bis 1949 Bank deutscher Länder) durchgesetzt.
Das erfolgte gegen hartnäckigen Widerstand deutscher Politiker und Experten,
voran Adenauer und Finanzminister Schäffer. Erhard war indifferent, später Pro.
In den 50ern sah man nach und nach immer mehr, dass das die richtige Massnahme war,
dies schlug sich 1957 im Bundesbankgesetz nieder.