(01.03.2017, 15:21)Schwabenpfeil schrieb: Ich glaube, Florian Orth würde mit seinen Trainingsmethoden nicht "hinter dem Berg" halten. Aber ich verstehe auch, dass er nicht wirklich Lust hat, auf den DLV zuzugehen und dass muss er in meinen Augen auch nicht.
Aber: "Geheimniskrämerei" hat noch keinen weiter gebracht. Nur wer seine Wissen dem öffentlichen Dialog zur Verfügung stellt, kann sich weiterentwickeln. Trainingsmethoden müssen sich bewähren. Die besten Trainer (u. a. Lothar Pöhlitz) sowie die besten Läufer (z.B. Arne Gabius) stellen ihre Trainingsphiliophie/Trainingsinhalte Jedermann zur Verfügung.
Das gilt auch international (Renato Canova oder der Trainer von Adam Kszczot) und in anderen Disziplinbereichen (Thomas Röhler).
Sie sind aber sehr blauäugig. Sie glauben doch nicht im Ernst, dass sie alle Geheimnisse ausplaudern. Siehe Dr. Lehmanns Äußerungen hinsichtlich seiner Vorträge im Ausland über die Storl-Biomechanik! Ich kann Dr. Lehmann aber voll verstehen.
Denken wir nur an die frühere DDR! Da ging nichts hinaus. Jetzt sollen auf einmal eine volle Kehrtwendung gemacht haben? Ich habe den Eindruck und ein Gefühl sagt mir, dass das Team auch heute noch zusammenhält.
Man entwickelt sich hervorragend, wenn man vernünftige Kooperationspartner hat, die ich mir immer noch in höchster Qualität autodidaktisch ausgesucht habe. Diese sitzen nicht unbedingt im DLV-Trainerteam; aber es gibt natürlich auch dort sehr gute. Das ist keine Frage. Ich habe z. B. im letzten Monat zwei sehr "dicke Fische" hinsichtlich Wissenserweiterung an Land gezogen, alles auf eigene Initiative hin.
Gertrud