Heute habe ich etwas sehr Gutes bezüglich des Trainingsteams N. Thiam und ihres Trainers Roger Lespagnard gehört. Sie sind im TL beobachtet worden, wie sie ganz abgeschieden und für sich enorm konzentriert trainiert haben. "Der alte Herr hat noch nie etwas von Team (im DLV-Sinne) gehört." "Die Zelle in Perfektion braucht kein Team (nach der DLV-Vorstellung)!" Das entspricht so ganz meinen Vorstellungen, in kleinen Verbänden mit sehr guten Zubringern zu arbeiten, ansonsten aber die Abgeschiedenheit und Ruhe zu bevorzugen. So hat auch Sabine Braun ihre Erfolge vorbereitet. Es gibt natürlich auch andere Athleten, die das "Rudel" vorziehen. Jeder soll nach seiner Fasson selig werden. Es gibt für mich keinen Zwang. Den einseitig vorgeschriebenen Weg halte ich für sehr begrenzt. Warum sollte ich z. B. mit einem DLV-Trainer kooperieren, der mir nicht ebenbürtig ist? Wenn ich z. B. beim IAT sehr gute Möglichkeiten im Wurfbereich sehe, würde ich sie selbstverständlich nutzen. Würde ich aber bessere Untersuchungen auf anderen Gebieten in anderen nahen Instituten finden, dann würde ich die kurzen Anfahrwege einfach vorziehen. Ich halte eine Zentralisierung nur in östlichen Gefilden für total abwegig, wenn es hier in der Nähe vergleichbare Möglichkeiten gibt. Es spricht doch nichts gegen eine Kooperation der Institute in Ost und West. Ich sehe eine gewisse Ostlastigkeit, die natürlich durch Personen begründet ist.
Gertrud
Gertrud