Man wirft den DLV gerne nur mit Fehlentscheidungen in einen Topf. Das sehe ich anders. Es gibt dort wie in anderen Institutionen auch hervorragende und schwache Leute. Kritisch wird es , wenn z.B. nur ein/e Frau/Mann an der Spitze steht, die/der im Endeffekt einsam und allein oder in einem überwiegend einseitig orientierten "Rudel" die Entscheidungen trifft. Oft potenzieren sich die Fehler, je mehr Leute an einer Entscheidung teilnehmen, je mehr Fehlerquellen dazu stoßen, aber auch, wenn eine schwache Spitze agiert. In der Personalpolitik sollte man ruhig danach verfahren, hervorragende und auch nicht "mainstream-gebürstete" Menschen einzusetzen. Ich sehe Vorteile in starken Personen, die Fortschritt leben und auch Querdenker integrieren können. Es kann auch ruhig verstärkt "Wölfinnen unter Wölfen" geben.
Daher plädiere ich seit Jahren dafür, diese Fehler im Trainerbereich zu umgehen, indem man auf sehr gute Trainer/innen in der Peripherie setzt und ihnen auch Handlungsfreiheit gibt. Nehmen wir mal an, dass es gute 400m-Trainer in der Provinz gibt, die aber nach den BT-Kriterien, die vielleicht nicht spitzenzeitgemäß sind, ticken sollen. Da kommt es unweigerlich zu Konflikten! Stellt euch vor, ich müsste mich einem BT Mehrkampf unterwerfen, der viel "orthopädischen Schrott" produziert?! Es wäre doch besser, man würde mich, wie Klaus Baarck das immer praktiziert hat, gewähren lassen. Ich brauche keinen Supervisor. Ich würde Kooperationen da forcieren, wo sie sinnvoll sind und nicht einfach nach Macht- und Gemengelage verfahren.
Der DLV ist aber nach finanzieller Situation durchaus in der Lage, in vielen Dingen einen hervorragenden Service zu bieten. Diesen sollte man im Athletenkreis nur auf die besten Athleten begrenzen und nicht auf "Netzwerksathleten" vorrangig.
Ich fand es übrigens gut, dass man einen Referenten bei einer Fortbildung einsetzt, um den ich gebeten habe. Solche Aktionen in Kooperation sind sinnvoll und kommen auch gut an.
Wenn mich heute etwas beschäftigt, kann ich es spätestens morgen versuchen, mit meinem Athleten umzusetzen. In gebundenen Netzwerken dauern Entscheidungen vielfach "politisch" länger. Ich stehe eigentlich auf der besseren Seite, wenn man mir auch die Verbandsvorteile gewährt - und das ist der Punkt, wo sich oft die Geister scheiden und "Machtgelüste" aufkommen. Wenn man bereit ist, nur den Fortschritt auch bei einer als "unangenehm" und hartnäckig geltenden Person zu sehen und in dem Fall auch gut zuliefern, dann ist der "Knoten geplatzt"!!!
Gertrud
Daher plädiere ich seit Jahren dafür, diese Fehler im Trainerbereich zu umgehen, indem man auf sehr gute Trainer/innen in der Peripherie setzt und ihnen auch Handlungsfreiheit gibt. Nehmen wir mal an, dass es gute 400m-Trainer in der Provinz gibt, die aber nach den BT-Kriterien, die vielleicht nicht spitzenzeitgemäß sind, ticken sollen. Da kommt es unweigerlich zu Konflikten! Stellt euch vor, ich müsste mich einem BT Mehrkampf unterwerfen, der viel "orthopädischen Schrott" produziert?! Es wäre doch besser, man würde mich, wie Klaus Baarck das immer praktiziert hat, gewähren lassen. Ich brauche keinen Supervisor. Ich würde Kooperationen da forcieren, wo sie sinnvoll sind und nicht einfach nach Macht- und Gemengelage verfahren.
Der DLV ist aber nach finanzieller Situation durchaus in der Lage, in vielen Dingen einen hervorragenden Service zu bieten. Diesen sollte man im Athletenkreis nur auf die besten Athleten begrenzen und nicht auf "Netzwerksathleten" vorrangig.
Ich fand es übrigens gut, dass man einen Referenten bei einer Fortbildung einsetzt, um den ich gebeten habe. Solche Aktionen in Kooperation sind sinnvoll und kommen auch gut an.
Wenn mich heute etwas beschäftigt, kann ich es spätestens morgen versuchen, mit meinem Athleten umzusetzen. In gebundenen Netzwerken dauern Entscheidungen vielfach "politisch" länger. Ich stehe eigentlich auf der besseren Seite, wenn man mir auch die Verbandsvorteile gewährt - und das ist der Punkt, wo sich oft die Geister scheiden und "Machtgelüste" aufkommen. Wenn man bereit ist, nur den Fortschritt auch bei einer als "unangenehm" und hartnäckig geltenden Person zu sehen und in dem Fall auch gut zuliefern, dann ist der "Knoten geplatzt"!!!
Gertrud