Wenn ich manchmal hier in die Übersicht schaue, dann sehe ich, dass vielfach die Beiträge mit Wissensinhalten aufgeschlagen werden. Unser "LA-Volk" ist wissbegierig!!! Man muss diese "Quellen" nur fordern und fördern. Es macht doch Spaß, bei Übungen einen großen Wissenshintergrund zu haben. Kinder fragen warum, warum? Die Fragen werden eingestellt, wenn man sie nicht bedient. Dann schrumpfen die Neurone bis auf ein Mindestmaß. Dann haben wir träge Schüler vor uns. Die Schüler meiner LA-AG fragen ständig.
Als ich letztens bei den angehenden Diplomtrainern referiert habe, kam es zu vielen Diskussionen hinsichtlich der Verletzungsprophylaxe. Ich habe - so glaube ich - den Trainern begreiflich gemacht, dass Wissen nicht vom Himmel fällt.
Die Veränderung z.B. der Körperstrukturen vieler Weltklasseathleten hat mit der Umwandlung und Verlagerung der Bedienung der Strukturen zu tun. Man nutzt das Rückschlagpotential, das im Bindegewebe liegt. Ich habe Körper mit ausgeprägter Quadricepsmuskulatur (die TKB-Generation) und schlanker Struktur im Sprint verglichen und auch im Verletzungspotential gegenübergestellt. Zudem habe ich die Möglichkeiten der Belastungen um die Gelenke herum genau inspiziert - z.B. Ellbogengelenk beim Speerwurf. Das habe ich schon zu Zeiten von Beate Peters sehr intensiv gemacht.
Was ich immer wieder feststelle, ist die Tatsache, dass man nach OP das Übungsangebot nicht verändert. Wenn ich im Speerwurf lese, dass ein Athlet eine geraume Zeit nach der Ellbogen-OP wieder reißen kann, fasse ich mir an den Kopf. Der Valgusstress und somit die Belastung auf die Ligamente ist wieder hoch und fördert die Rissfreudigkeit. Solche Meldungen werden anscheinend hingenommen und keiner vom "DLV-Team" liest sie und kein BT ist in der Lage, das gravierend zu verändern???
Gertrud
Als ich letztens bei den angehenden Diplomtrainern referiert habe, kam es zu vielen Diskussionen hinsichtlich der Verletzungsprophylaxe. Ich habe - so glaube ich - den Trainern begreiflich gemacht, dass Wissen nicht vom Himmel fällt.
Die Veränderung z.B. der Körperstrukturen vieler Weltklasseathleten hat mit der Umwandlung und Verlagerung der Bedienung der Strukturen zu tun. Man nutzt das Rückschlagpotential, das im Bindegewebe liegt. Ich habe Körper mit ausgeprägter Quadricepsmuskulatur (die TKB-Generation) und schlanker Struktur im Sprint verglichen und auch im Verletzungspotential gegenübergestellt. Zudem habe ich die Möglichkeiten der Belastungen um die Gelenke herum genau inspiziert - z.B. Ellbogengelenk beim Speerwurf. Das habe ich schon zu Zeiten von Beate Peters sehr intensiv gemacht.
Was ich immer wieder feststelle, ist die Tatsache, dass man nach OP das Übungsangebot nicht verändert. Wenn ich im Speerwurf lese, dass ein Athlet eine geraume Zeit nach der Ellbogen-OP wieder reißen kann, fasse ich mir an den Kopf. Der Valgusstress und somit die Belastung auf die Ligamente ist wieder hoch und fördert die Rissfreudigkeit. Solche Meldungen werden anscheinend hingenommen und keiner vom "DLV-Team" liest sie und kein BT ist in der Lage, das gravierend zu verändern???
Gertrud