22.11.2017, 10:42
Was gibt es denn für neue Erkenntnisse für die 400m?
Über 400m ist die Leistung in D ja nicht nur meilenweit von der europäischen oder Weltspitze entfernt, sondern auch von den (west)deutschen Leistungen der 1960er-80er (einschl. Prä-Doping-Ära-Leistungen). Das mag an unangemessenen Trainingsmethoden liegen, aber nach 20 Jahren Ebbe (von dem Einzefall Ingo Schultz abgesehen) wird man kaum mit irgendwelchen Trainingstricks plötzlich riesige Steigerungen erreichen. Man braucht eben auch eine gewisse Breite von Talenten, auf die man die Methoden anwenden kann. Dass die Breite auf einer einstigen Musterstrecke (+Langhürden) schon in den 90ern weggebrochen ist, war sicher ein Versäumnis, dass man nicht so leicht ausgleichen kann. (Warum das passiert ist, keine Ahnung.)
Im Speerwurf (und Diskus und Kugel) der Frauen war D nahezu durchweg gut in den letzten Jahrzehnten. Dass die Männer (die auch die meiste Zeit gut waren), beim Speerwerfen jetzt überragen, ist zwar schön, aber es kann alle möglichen Ursachen haben. Jedenfalls war eine relative Breite von hochklassigen Speerwerfern schon vorhanden, sonst gibt es ja gar keine Basis für Innovationen.
Dass der Drehstoß vernachlässigt wurde, ist sicher richtig. Es gab aber auch lange gute Gründe dagegen, etwa für mich als Laien unmittelbar nachvollziehbar die Instabilität vieler Athleten mit vielen ungültigen Versuchen. Ein anderer Grund vieler Trainer war vermutlich auch, dass dt. Athleten mit der traditionellen Technik ziemlich erfolgreich waren.
Über 400m ist die Leistung in D ja nicht nur meilenweit von der europäischen oder Weltspitze entfernt, sondern auch von den (west)deutschen Leistungen der 1960er-80er (einschl. Prä-Doping-Ära-Leistungen). Das mag an unangemessenen Trainingsmethoden liegen, aber nach 20 Jahren Ebbe (von dem Einzefall Ingo Schultz abgesehen) wird man kaum mit irgendwelchen Trainingstricks plötzlich riesige Steigerungen erreichen. Man braucht eben auch eine gewisse Breite von Talenten, auf die man die Methoden anwenden kann. Dass die Breite auf einer einstigen Musterstrecke (+Langhürden) schon in den 90ern weggebrochen ist, war sicher ein Versäumnis, dass man nicht so leicht ausgleichen kann. (Warum das passiert ist, keine Ahnung.)
Im Speerwurf (und Diskus und Kugel) der Frauen war D nahezu durchweg gut in den letzten Jahrzehnten. Dass die Männer (die auch die meiste Zeit gut waren), beim Speerwerfen jetzt überragen, ist zwar schön, aber es kann alle möglichen Ursachen haben. Jedenfalls war eine relative Breite von hochklassigen Speerwerfern schon vorhanden, sonst gibt es ja gar keine Basis für Innovationen.
Dass der Drehstoß vernachlässigt wurde, ist sicher richtig. Es gab aber auch lange gute Gründe dagegen, etwa für mich als Laien unmittelbar nachvollziehbar die Instabilität vieler Athleten mit vielen ungültigen Versuchen. Ein anderer Grund vieler Trainer war vermutlich auch, dass dt. Athleten mit der traditionellen Technik ziemlich erfolgreich waren.