(08.12.2017, 00:15)Gertrud schrieb: Sie spricht mir aus der Seele und macht sich für ihre Individualisierung stark!!! Genau das ist der Punkt. Sie will gewinnen durch absolute Förderung ihrer Ressourcen. Da ist nichts mit Team!!! Genau das vertrete ich auch.
Gertrud
„Hinter der Trennung von Bauer, unter dessen Obhut sie EM-Bronze gewann und ihre Bestwerte um 43 (100 Meter) sowie 82 (200) Hundertstel senkte, verbergen sich unterschiedliche Ansichten zur Trainingsgestaltung. Mehrfach versuchte Kambundji, ihre Vorstellungen einzubringen, Bauer zu vermitteln, dass sie die Anzahl der Läufe erhöhen und die 200-Meter-Strecke stärker gewichten möchte. Erhört wurde sie nur bedingt, vertraut doch der gebürtige Kirgise seinem selbst kreierten System.“
https://www.bernerzeitung.ch/sport/leich...y/23395766
Es ist nicht nur die Frage wieviel Team gut ist bzw. wie individuell gearbeitet werden soll. Gerade Athleten die mündig werden und ihre eigenen Erfahrungen und Ideen im Laufe der Zeit mit ins Training einbringen wollen, stellen eine Athlet-Trainer-Beziehung auf die Probe. Nicht jeder Trainer ist in der Lage mit dieser neuen Eigenständigkeit umzugehen. Dafür ist eine Wandlung der Beziehung vom Trainer-Athlet zum Coach-Coachee notwendig, also vom Befehlsempfänger zur Kommunikation auf Augenhöhe.