22.01.2018, 16:12
Bei aller berechtigten Debatte darum, was altersgemäß ist und wie man ein Verheizen vermeiden kann, muss man auch bedenken, dass die Leichtathletik hier beinahe ein Luxusproblem hat. Mir ist das wieder mal aufgefallen, als ich neulich diese Vision Gold-Sendung mit Kaul sah, bei der am Ende eine Turnerin vorgestellt wurde, die, wenn ich recht erinnere, mit damals 15 oder 16 schon in Rio dabei gewesen war. In Sportarten wie Turnen oder Eiskunstlauf ist es ganz einfach: Entweder man unterzieht junge Teenager oder oft schon 10-11jährige Kinder einem mehr oder minder professionellen (meist täglichen) Training oder man hat international keine konkurrenzfähigen Athleten in diesen Sportarten.
Früher war das ja noch krasser mit 12-13jährigen Turnerinnen, bei denen man hormonell die Pubertät verschoben hat, damit sie klein und leicht bleiben.
Das ist natürlich keine Rechtfertigung dafür, es in der LA genauso zu machen, in der man Sportler langsamer und altersgemäßer aufbauen kann (wenn man nicht gerade die U16 und U18 Rekorde brechen will).
Früher war das ja noch krasser mit 12-13jährigen Turnerinnen, bei denen man hormonell die Pubertät verschoben hat, damit sie klein und leicht bleiben.
Das ist natürlich keine Rechtfertigung dafür, es in der LA genauso zu machen, in der man Sportler langsamer und altersgemäßer aufbauen kann (wenn man nicht gerade die U16 und U18 Rekorde brechen will).