10.11.2017, 11:33
Das "dritte" Geschlecht ist kein riesiges Problem der Leichtathletik, es ist die Manifestation einer Gesellschaft im Wandel (man sollte durchaus mal einen Blick auf die gender discussion im angelsächsischen Raum werfen), die mit ihren bisherigen Klassifikationsstandards der zunehmenden Wissensbasis nicht stand hält…
"Wir" Menschen leben mit dem Smartphone in der Hand und der "Keule" im Kopf (emotional noch ganz Atavisten), wir lieben einfache und klare Lösungen, ja / nein, schwarz / weiß, gut / böse - allen intellektuellen Bekenntnissen zum Trotz.
Klimawandel, klar haben wir akzeptiert (naja Trump und seine Wähler vielleicht nicht), ändern wir unser Verhalten im erforderlichen Sinn (Erderwärmung auf international verbindliche 2°C zu beschränken)? Nur wenn ich weiter "Porsche" fahren darf… (Egoismus first! Das war mal eine probate Überlebensstrategie, jetzt vielleicht eher eine zum Untergang?)
Auch die juristische Definition eines dritten Geschlechts wird keine allumfassende Lösung schaffen! Zum einen werden sich Grenzlinien weiter verfeinern und verändern (5 oder 6 Geschlechter? Ein Indio-Stamm in Bolivien teilt Männer, Mann-Frauen, Frau-Männer und Frauen in 20 Kategorien ein - und bestimmt damit die Sitzordnung bei Stammesversammlungen, auch ohne wissenschaftliche Basis, der / die Einzelne bestimmt selbst… ). Dezidierte Regelwerke werden nicht verhindern, dass es immer wieder "Kreative" geben wird, die eben dies NICHT wollen, sie wollen etwas Besonderes sein und werden immer Möglichkeiten und Lücken im System finden. Wer es nicht glaubt darf gern mal mit einem Psychiater einer entsprechenden Klinik sprechen! Aber nicht nur psychisch Kranke gehören dazu, ich habe vor drei Jahren auf einem Forum einen Menschen (Erklärung folgt) kennengelernt - als Frau. Sie wurde als Frau geboren, hat sich als eine der ersten vollständig umoperieren lassen, eine Zeitlang als Mann gelebt nur um sich dann wieder "zurück" operieren zu lassen. Diese Person ist intellektuell völlig gesund (Wissenschaftlerin), emotional auch? (Ich empfand sie als angenehm und liebenswürdig im Umgang, aber was besagt das schon, spreche ich doch als Atavist )
Lange Rede kurzer Sinn, wir werden das Problem mit juristischen Regeln nicht lösen, wir erzielen maximal proprietäre Übereinkünfte die sich mit unserer exponentiellen Wissensentwicklung immer schneller überholen werden, notwendig wird also eine bisher unbekannte Flexibilität notwendig werden (gesellschaftlich, intellektuell, juristisch aber auch emotional). Das strenge Regelwerk des Leistungsports wird "imho" so nicht mehr sehr lange überleben können, es muss immer spezifischer werden, was einer möglichst allgemeinen Vermarktungsstrategie widerspricht > Sport wird zum "reinen" Spektakel (der Fooball, Baseball + Fußball und ihre Kapriolen machen es vor).
Fazit: Es wird kein drittes Geschlecht im Sport geben - in weiterer Zukunft aber vielleicht doch, wenn sich der Sport in seinem Wesen stark verändert hat. Gut oder schecht? Wir müssen uns vor Augen halten, dass der Sport keine Überlebensnotwendigkeit mehr darstellt - wir kaufen unser Fleisch und müssen es nicht mehr jagen, guten Appetit
"Wir" Menschen leben mit dem Smartphone in der Hand und der "Keule" im Kopf (emotional noch ganz Atavisten), wir lieben einfache und klare Lösungen, ja / nein, schwarz / weiß, gut / böse - allen intellektuellen Bekenntnissen zum Trotz.
Klimawandel, klar haben wir akzeptiert (naja Trump und seine Wähler vielleicht nicht), ändern wir unser Verhalten im erforderlichen Sinn (Erderwärmung auf international verbindliche 2°C zu beschränken)? Nur wenn ich weiter "Porsche" fahren darf… (Egoismus first! Das war mal eine probate Überlebensstrategie, jetzt vielleicht eher eine zum Untergang?)
Auch die juristische Definition eines dritten Geschlechts wird keine allumfassende Lösung schaffen! Zum einen werden sich Grenzlinien weiter verfeinern und verändern (5 oder 6 Geschlechter? Ein Indio-Stamm in Bolivien teilt Männer, Mann-Frauen, Frau-Männer und Frauen in 20 Kategorien ein - und bestimmt damit die Sitzordnung bei Stammesversammlungen, auch ohne wissenschaftliche Basis, der / die Einzelne bestimmt selbst… ). Dezidierte Regelwerke werden nicht verhindern, dass es immer wieder "Kreative" geben wird, die eben dies NICHT wollen, sie wollen etwas Besonderes sein und werden immer Möglichkeiten und Lücken im System finden. Wer es nicht glaubt darf gern mal mit einem Psychiater einer entsprechenden Klinik sprechen! Aber nicht nur psychisch Kranke gehören dazu, ich habe vor drei Jahren auf einem Forum einen Menschen (Erklärung folgt) kennengelernt - als Frau. Sie wurde als Frau geboren, hat sich als eine der ersten vollständig umoperieren lassen, eine Zeitlang als Mann gelebt nur um sich dann wieder "zurück" operieren zu lassen. Diese Person ist intellektuell völlig gesund (Wissenschaftlerin), emotional auch? (Ich empfand sie als angenehm und liebenswürdig im Umgang, aber was besagt das schon, spreche ich doch als Atavist )
Lange Rede kurzer Sinn, wir werden das Problem mit juristischen Regeln nicht lösen, wir erzielen maximal proprietäre Übereinkünfte die sich mit unserer exponentiellen Wissensentwicklung immer schneller überholen werden, notwendig wird also eine bisher unbekannte Flexibilität notwendig werden (gesellschaftlich, intellektuell, juristisch aber auch emotional). Das strenge Regelwerk des Leistungsports wird "imho" so nicht mehr sehr lange überleben können, es muss immer spezifischer werden, was einer möglichst allgemeinen Vermarktungsstrategie widerspricht > Sport wird zum "reinen" Spektakel (der Fooball, Baseball + Fußball und ihre Kapriolen machen es vor).
Fazit: Es wird kein drittes Geschlecht im Sport geben - in weiterer Zukunft aber vielleicht doch, wenn sich der Sport in seinem Wesen stark verändert hat. Gut oder schecht? Wir müssen uns vor Augen halten, dass der Sport keine Überlebensnotwendigkeit mehr darstellt - wir kaufen unser Fleisch und müssen es nicht mehr jagen, guten Appetit