06.11.2017, 09:07
(05.11.2017, 18:44)Thor schrieb: Das ist aber gängiges Prozedere von Dreisprung-Auswertungen, national u international.
Unterschied war, dass Eckhardt eben von Mittelstütz bis Mittelstütz berechnet hat und nicht von TD zu TD.
Da kann man schon einige vergleichende Ableitungen und Rückschlüsse auf Technikmerkmale bauen.
Bspw. dass Conley regelmäßige mittlere Hopgeschwindigkeiten von mehr als 10m/s erzielte, oder Olsson trotz geringer Anlaufgeschwindigkeiten mittlere Dreisprunggeschwindigkeiten von 8,50 m/s schaffte, damit wesentlich schneller sprang als z.B. Friedek oder Idowu, die mit bis zu 10,80m/s angeballert kamen.
Ausgangspunkt waren immer die Teilweiten, die dann mit Sprungzeiten verrechnet wurden.
Grüße.
hallo thor ,
Du schreibst, dass von den Teilweiten ausgehend weitere Parameter berechnet wurden.
Diesen Ansatz halte ich für nicht richtig.
Sollten nicht Einzelparameter-egal ob gemessen oder berechnet - zur Berechnung der daraus folgenden Weite führen?
Natürlich ist es interessant, weshalb Olsson bei gegenüber Friedek/Edwards kleinerer Anlauf - V vor allem zum Schluss beim jump noch eine größere horizontale Geschwindigkeit hatte.
Und hier fehlen in den Betrachtungen die dafür verantwortlichen
- Rücklagewinkel ( Bremsstoss )
_ Abdruckwinkel
Gerade hier kann man erkennen, wo die Verluste an horizontaler Geschwindigkeit entstehen , und wie theoretisch die beste Aufteilung der Winkelgrößen wäre.
Aber noch einmal zum Ausgang meiner Meinungsäusserungen zurück.
Es geht mir darum , zu zeigen , dass die meisten durch Technik gemessenen Werte von Sprüngen im Moment noch viel zu ungenau sind, daraus richtige Schlüsse für Technikoptimierungen zu ziehen.
In den theoretischen Berechnungen vom Einzelwert Absprung bis zur Landung jump müssten aus den gemessenen Einzelparametern in etwa die tatsächlich gesprungenen Leistungen herauskommen.
Und das tun sie nicht.
Gruß gera