28.09.2017, 19:06
Es ist keine Theorie, es ist nur eine Hoffnung!
Aber natürlich ein guter Hinweis, dass es nicht am Talent und auch nicht nur an der unbequemen Strecke liegen muss, sondern auch andere Gründe haben könnte. Wenn Breuer mit 22,45 klar unter 50 laufen konnte, müsste Laura Müller mit 22,64 eigentlich klar unter 51 laufen können usw.
Ich habe das nicht systematisch und schon gar nicht im Längsschnitt überprüft, aber ich habe schon den Eindruck, dass der Wechsel von 200 auf 400, dafür wie naheliegend er ist, eher selten stattfindet.
Das mag an ganz banalen Dingen liegen. Im Training aller 800m-Läufer sind längere Läufe enthalten und im Training aller 5000m-Läufer Intervalleinheiten, die schneller als das Renntempo sind, und es gibt schon lange Athleten, die zwischen Mittel- und Langstrecken wechseln, und dabei nicht immer nur auf die längere Strecke. Und diese Strecken fühlen sich halt auch selbst an der jeweiligen Leistungsgrenze nicht so krass unterschiedlich an (bzw. ist 800 eben auch viel schneller vorbei als 3000), während der Sprinter, der nicht ausreichend vorbereitet und evtl. zu schnell 400m probiert, ein Trauma erleben kann... Das kann man aber von Trainerseite behutsam angehen.
Dann höre ich Lückenkemper auf einer youtube-Plauderstunde und sie sagt, dass sie im Training praktisch nichts längeres als 200m läuft. (Das mag ja das optimale Sprinttraining sein, ich habe davon keine Ahnung, aber es ist eben wirklich anderes als Mittelstreckentraining, das immer auch Überdistanzeinheiten enthält.)
Aber natürlich ein guter Hinweis, dass es nicht am Talent und auch nicht nur an der unbequemen Strecke liegen muss, sondern auch andere Gründe haben könnte. Wenn Breuer mit 22,45 klar unter 50 laufen konnte, müsste Laura Müller mit 22,64 eigentlich klar unter 51 laufen können usw.
Ich habe das nicht systematisch und schon gar nicht im Längsschnitt überprüft, aber ich habe schon den Eindruck, dass der Wechsel von 200 auf 400, dafür wie naheliegend er ist, eher selten stattfindet.
Das mag an ganz banalen Dingen liegen. Im Training aller 800m-Läufer sind längere Läufe enthalten und im Training aller 5000m-Läufer Intervalleinheiten, die schneller als das Renntempo sind, und es gibt schon lange Athleten, die zwischen Mittel- und Langstrecken wechseln, und dabei nicht immer nur auf die längere Strecke. Und diese Strecken fühlen sich halt auch selbst an der jeweiligen Leistungsgrenze nicht so krass unterschiedlich an (bzw. ist 800 eben auch viel schneller vorbei als 3000), während der Sprinter, der nicht ausreichend vorbereitet und evtl. zu schnell 400m probiert, ein Trauma erleben kann... Das kann man aber von Trainerseite behutsam angehen.
Dann höre ich Lückenkemper auf einer youtube-Plauderstunde und sie sagt, dass sie im Training praktisch nichts längeres als 200m läuft. (Das mag ja das optimale Sprinttraining sein, ich habe davon keine Ahnung, aber es ist eben wirklich anderes als Mittelstreckentraining, das immer auch Überdistanzeinheiten enthält.)