Eine Sportart die sich in ihrer Struktur und Ausführung dem Fernsehen anbiedert, endet wie der Fußball (Was hat, außer dem Ball, der Profi-Fußball noch mit der "Seele" des Amateurfußball zu tun? Es geht schließlich NUR ums Geld)
Die Problematik beim Umsetzen des gleichberechtigten Mehrkampfes der Frauen (= Zehnkampf) ist recht simpel, die Schwierigkeiten bei der Einführung können wir nachvollziehen wenn man sich die Anfänge des Stabhochsprungs anschaut. Es funktioniert, aber es dauert doch eine gewisse Zeit bis ein einigermaßen gleichmäßig stabiles Niveau besteht.
Austra Skujyté hält den Frauen Zehnkampfweltrekord und sie konnte durchaus auch Diskus werfen, der Stabhochsprung war aber nicht ihre Paradedisziplin (sie ist realtiv groß und schwer, siehe ihre Kugelstoßergebnisse) trotzdem sprang sie 3,10m und auch in Frankreich wurde der Zehnkampf für Frauen recht regelmäßig durchgeführt (Talence). In den letzten Jahren gingen diese "Experimente" aber immer weiter zurück, auch mangels qualifizierter Teilnehmerinnen - es dauert eben ein wenig bis eine Siebenkämperin auch z.B. den Stabhochsprung passabel beherrscht, aber ohne regelmäßigen "echten" Wettkampf ist die Motivation entsprechend gering. Parallelen zum Stabhoch der Frauen, sie können es sicher, aber wozu quälen wenn man damit nicht hausieren gehen kann…
Ein Dreikampf auswählbarer Diziplinen hätte sicher seinen Reiz für Lottospieler, Gameshowfanatikern, labernden Moderatoren für Leichtathleten eher nicht. Die Sportart Leichtathletik verlöre ihre Seele und dies ist und bleibt nun mal der Kampf Mann gegen Mann / Frau gegen Frau auf eine Art und Weise, dass auch jeder Sport- aber nicht spezielle Leichtathletikinteressierte die Leistung unmittelbar vergleichen kann. Wenn ich einen Zentimeter weiter springe als mein Konkurrent bin ich knapp besser, aber wenn ich in Punkten einen Meter weiter werfe als der Weitspringer Punkte erspringt, bin ich dann "besser"? (Wind, Zeit und Anlage ganz außen vor gelassen).
Die Problematik beim Umsetzen des gleichberechtigten Mehrkampfes der Frauen (= Zehnkampf) ist recht simpel, die Schwierigkeiten bei der Einführung können wir nachvollziehen wenn man sich die Anfänge des Stabhochsprungs anschaut. Es funktioniert, aber es dauert doch eine gewisse Zeit bis ein einigermaßen gleichmäßig stabiles Niveau besteht.
Austra Skujyté hält den Frauen Zehnkampfweltrekord und sie konnte durchaus auch Diskus werfen, der Stabhochsprung war aber nicht ihre Paradedisziplin (sie ist realtiv groß und schwer, siehe ihre Kugelstoßergebnisse) trotzdem sprang sie 3,10m und auch in Frankreich wurde der Zehnkampf für Frauen recht regelmäßig durchgeführt (Talence). In den letzten Jahren gingen diese "Experimente" aber immer weiter zurück, auch mangels qualifizierter Teilnehmerinnen - es dauert eben ein wenig bis eine Siebenkämperin auch z.B. den Stabhochsprung passabel beherrscht, aber ohne regelmäßigen "echten" Wettkampf ist die Motivation entsprechend gering. Parallelen zum Stabhoch der Frauen, sie können es sicher, aber wozu quälen wenn man damit nicht hausieren gehen kann…
Ein Dreikampf auswählbarer Diziplinen hätte sicher seinen Reiz für Lottospieler, Gameshowfanatikern, labernden Moderatoren für Leichtathleten eher nicht. Die Sportart Leichtathletik verlöre ihre Seele und dies ist und bleibt nun mal der Kampf Mann gegen Mann / Frau gegen Frau auf eine Art und Weise, dass auch jeder Sport- aber nicht spezielle Leichtathletikinteressierte die Leistung unmittelbar vergleichen kann. Wenn ich einen Zentimeter weiter springe als mein Konkurrent bin ich knapp besser, aber wenn ich in Punkten einen Meter weiter werfe als der Weitspringer Punkte erspringt, bin ich dann "besser"? (Wind, Zeit und Anlage ganz außen vor gelassen).