19.02.2017, 14:44
(19.02.2017, 11:51)Robb schrieb:(19.02.2017, 01:20)Solos schrieb: Enttäuschend war die offensichtlich unterschiedliche Wertschätzung der Disziplinen. Damit insbesondere die Sprint-/Hürdenstrecken maximale Aufmerksamkeit und beste Bedingungen genießen konnten, mussten andere, vor allem
technische Disziplinen zurückstecken. Das Kugelstoßen der Männer war eine Farce. Ein zukunftsträchtiges und gerechtes Format sieht anders aus...
Wer hat denn was von "gerecht" gesagt? Die Leichtathletik wird seit Jahren auf die Läufe ausgelegt, Sprung und Wurf werden immer mehr als nerviges Anhängsel betrachtet.
Die EInschätzung kann ich so nicht teilen, zumindest wenn wir von Mittelstrecken und Langstrecken reden. Beispiel gestern die 3000 Meter. Das ist ein Rennen, das geht gerade einmal 8 Minuten. Einem Sprintlauf wird völlig zurecht die volle Aufmerksamkeit geschenkt. Bei einem 3000er kriegt man im TV oder Live-Stream mit Glück den Start und die letzte Runde mit. Tempoverschärfungen, Rennverlauf etc. gehen ganz an einem vorbei. Stattdessen meist Weitsprung und nach dem Sprung (selbst wenn dieser ungültig ist, wird nicht auf den Lauf zurück geblendet sondern noch minutenlang gezeigt, wie sich Athlet und Trainer unterhalten. Und gestern war es keine Ausnahme, das Problem gab es auch schon bei Live-Streams, die vom DLV selbst ausgestrahlt wurden. Dabei sind Sprünge und Würfe doch ideal dafür, um sie ggf nachzuliefern als Aufzeichnung nach dem lauf (wenn sich die Läufer dann mit ihrem trainer unterhalten). Ideal wäre aber den Läufern wie auch den Springen die volle Aufmerksamkeit zu schenken. Ist ja für einen Springer und seine Motivation sicher auch nicht so geil, wenn gleichzeitig gejubelt wird in einem Schlussprint