(19.03.2016, 17:03)Halloo schrieb: Es ist doch bewiesen, dass die dunkelhäutigen Sprinter/innen der Weltklasse bessere genetische Sprintvoraussetzungen haben als die besten weißen Sprinter/innen. Genauso verhält es sich bei dunkelhäutigen und weißen Langstrecklern. Natürlich kommen die guten Langstreckler und Sprinter ursprünglich nicht aus derselben Gegend, das weiß man hinlänglich.
Über das "warum es so ist ergeben hat" kann man trefflich streiten, bringt aber in der Praxis überhaupt nichts. Ob es denn mit SKlaventum oder weiß ich was zu tun hat ändert nichts am Ist-Zustand.
Ausnahmen gibt es in Einzelfällen immer wieder.
Seht euch die Sprintwettbewerbe bei der Hallen-WM an, sagt alles.
Ich meine, dass man Schnelligkeitsreize sehr früh setzen sollte, ebenfalls hinführende Technikelemente. Jedenfalls ist das meine Erfahrung. Immer wieder habe ich erlebt, dass später die Schnelligkeitsreize noch wirksam sind, aber weniger effektiv. Wer will nachweisbar erklären, ab wann die Schnelligkeit bewußt angesprochen werden soll? Vllt. ab dem 5.-7 Lj. in spielerischer Form - und neben Allgemeingut nicht zu häufig.
Vergessen Sie doch bitte die Psyche der farbigen Bevölkerung nicht! Die Psyche kann Berge versetzen. Ich würde deren momentane Vormachtsstellung nicht nur auf das Körperliche projizieren. Zu Zeiten von Hary und Borsow hat man wieder anders gesprochen. Jetzt sucht man den Weg, die Vormachtsstellung der farbigen Bevölkerung anatomisch zu erklären. Wenn man bestimmten Bevölkerungsschichten EPO wegnimmt, sieht die Statistik im Langstreckenbereich schon wieder ganz anders aus. Ben Johnson hatte ohne anabole Steroide einen Leistungsstand der weißen Bevölkerung. Das Thema ist zu komplex, als es an nur wenigen Merkmalen festzumachen.
Gertrud