Lieber Soto! Ich komm nochmal zurück auf Dein Rekordfoto und Kommentar,
weil es auch viele Kollegen betrifft:
Dein Schwungbein hängt nicht runter „wie ein abgebrochener Ast vom Baum“.
Es befindet sich in dieser Position, weil Du es ganz aktiv dort hin drückst.
Und zwar indem Du in der Hüfte für Überstreckung sorgst. Es ist also die ganze
Körperposition (im Raum und im Verhältnis zur Latte - nicht die Körper-Haltung),
die fehlerhaft ist. Und das ist die Folge einer verfehlten Rotationsrichtung, die
natürlich schon beim Absprung erzeugt worden ist.
Dies wiederum ist die Folge der Tatsache, dass im Innern Deines Kopfes die falsche
Orientierung herrscht, und zwar genau die, welche seit 1968 und leider immer noch
in der gängigen Flop-Lehre vermittelt wird und in der sogen. Fachwelt Verbreitung findet.
In Deinem wie in Millionen anderer Flopper-Köpfe herrscht die Vorstellung von einer
Mischrotation um die Körperlängsachse und gleichzeitig um die Körperquerachse,
also die Linie, die parallel zur Beckenachse durch den KSP verläuft. In der gängigen
Methodik wird entsprechend ein halber Rückwärtssalto mit viertel Schraube gelehrt.
Aber das ist vollkommen falsch. Es verursacht über der Latte nichts als Chaos.
Zu diesem Chaos gehört natürlich auch das Klappmesser, welches bei guter Rotation
völlig überflüssig wäre/ist, und welches meistens den Po mehr Höhe kostet, als es
den Beinen hinzufügen kann.
Und deshalb kommen alle derart angeleiteten Springer/innen nicht an ihre wahren
Leistungsgrenzen heran. Ihre Überquerungstechnik ist einfach schlecht und kostet
sie (und so auch Dich) bis zu 10cm. In Budapest konnte man den Unterschied
zu „Richtig“ gut erkennen, wenn man Dich (+a.) mit dem Sieger Duszan
Prezelij verglich. Du flogst höher, aber er kam rüber.
Weiter: Durch die falsche Rotationsrichtung (beim Absprung seit-rückwärts anstatt
weit-vorwärts) ist auch die Absprungrichtung verfehlt, und die Sprungkräfte wirken
nicht gebündelt in Abflugrichtung sondern davon abweichend, also im Endeffekt
der Flugrichtung entgegen, also bremsend. Das kostet doppelt Kraft, denn die
abgezweigten Bremskräfte gehen ja zusätzlich für die Absprungleistung verloren.
Und gerade vor zwei Stunden sah ich im ZDF eine Reportage über eine Münchner
Hochspringerin, wo sie beim Üben des Standflops rücklings-rückwärts gezeigt wurde.
Grad so wie man es im Internet von tausend anderen Video-Dokumenten her kennt.
Für einen wahren Experten ein unerträglicher, ja geradezu grauenvoller Anblick!
Hierbei wird dem Bewegungszentrum im Kleinhirn genau der schlimmste aller
technischen Fehler für immer und ewig unauslöschlich eingetrichtert. Ich habe
all dies schon Anfang der 70er Jahre in allen einschlägigen Fachzeitschriften
dargestellt und als methodische Lösung den beidbeinigen Flop „erfunden“.
Und dann habe ich in jedem folgenden Jahrzehnt immer wieder Alarm geschlagen.
In praktischen Lehrgängen mit Studenten, Lehrern und Trainern, bis hin zu den
erbitterten Streitigkeiten im LA-Forum Anfang des Jahrtausends. Alles ohne
nachhaltige Wirkung, obwohl sich meine Methoden in der Praxis immer und
offensichtlich bewährt haben und weiterhin bewähren.
Aber klar: Die Stars der Szene, die Superbegabten, die alles falsch machen können,
weil sie ja auch das Richtige beherrschen, zeigen beim Aufwärmen vor ihren
Wettkämpfen weiterhin ihren Standflop rücklings-rückwärts (obwohl beidbeinig mit
Anlauf und Seitwärtsrotation doch viel höher geht und spektakulärer ist). Und da
konnte das, was der alte Straddle-Fuzzi da erzählen wollte, ja nicht stimmen.
Den Unterschied zwischen Könnern und Stümpern und die biomechanischen und
(psycho-)motorischen Zusammenhänge erkannte und verstand die Welt der
ehrenamtlichen Laienprediger in Schulen, Vereinen und Verbänden natürlich nicht.
Und so wird mein ganzes, hart erarbeitetes Hochsprung-Wissen bald mit mir
zusammen begraben werden oder in den Archiven unter „Geschichte früherer
Theorien und Techniken“ vergammeln. So wie alle Straddle-Rekorde irgendwann
von Floppern überboten sein werden. Schade drum…
weil es auch viele Kollegen betrifft:
Dein Schwungbein hängt nicht runter „wie ein abgebrochener Ast vom Baum“.
Es befindet sich in dieser Position, weil Du es ganz aktiv dort hin drückst.
Und zwar indem Du in der Hüfte für Überstreckung sorgst. Es ist also die ganze
Körperposition (im Raum und im Verhältnis zur Latte - nicht die Körper-Haltung),
die fehlerhaft ist. Und das ist die Folge einer verfehlten Rotationsrichtung, die
natürlich schon beim Absprung erzeugt worden ist.
Dies wiederum ist die Folge der Tatsache, dass im Innern Deines Kopfes die falsche
Orientierung herrscht, und zwar genau die, welche seit 1968 und leider immer noch
in der gängigen Flop-Lehre vermittelt wird und in der sogen. Fachwelt Verbreitung findet.
In Deinem wie in Millionen anderer Flopper-Köpfe herrscht die Vorstellung von einer
Mischrotation um die Körperlängsachse und gleichzeitig um die Körperquerachse,
also die Linie, die parallel zur Beckenachse durch den KSP verläuft. In der gängigen
Methodik wird entsprechend ein halber Rückwärtssalto mit viertel Schraube gelehrt.
Aber das ist vollkommen falsch. Es verursacht über der Latte nichts als Chaos.
Zu diesem Chaos gehört natürlich auch das Klappmesser, welches bei guter Rotation
völlig überflüssig wäre/ist, und welches meistens den Po mehr Höhe kostet, als es
den Beinen hinzufügen kann.
Und deshalb kommen alle derart angeleiteten Springer/innen nicht an ihre wahren
Leistungsgrenzen heran. Ihre Überquerungstechnik ist einfach schlecht und kostet
sie (und so auch Dich) bis zu 10cm. In Budapest konnte man den Unterschied
zu „Richtig“ gut erkennen, wenn man Dich (+a.) mit dem Sieger Duszan
Prezelij verglich. Du flogst höher, aber er kam rüber.
Weiter: Durch die falsche Rotationsrichtung (beim Absprung seit-rückwärts anstatt
weit-vorwärts) ist auch die Absprungrichtung verfehlt, und die Sprungkräfte wirken
nicht gebündelt in Abflugrichtung sondern davon abweichend, also im Endeffekt
der Flugrichtung entgegen, also bremsend. Das kostet doppelt Kraft, denn die
abgezweigten Bremskräfte gehen ja zusätzlich für die Absprungleistung verloren.
Und gerade vor zwei Stunden sah ich im ZDF eine Reportage über eine Münchner
Hochspringerin, wo sie beim Üben des Standflops rücklings-rückwärts gezeigt wurde.
Grad so wie man es im Internet von tausend anderen Video-Dokumenten her kennt.
Für einen wahren Experten ein unerträglicher, ja geradezu grauenvoller Anblick!
Hierbei wird dem Bewegungszentrum im Kleinhirn genau der schlimmste aller
technischen Fehler für immer und ewig unauslöschlich eingetrichtert. Ich habe
all dies schon Anfang der 70er Jahre in allen einschlägigen Fachzeitschriften
dargestellt und als methodische Lösung den beidbeinigen Flop „erfunden“.
Und dann habe ich in jedem folgenden Jahrzehnt immer wieder Alarm geschlagen.
In praktischen Lehrgängen mit Studenten, Lehrern und Trainern, bis hin zu den
erbitterten Streitigkeiten im LA-Forum Anfang des Jahrtausends. Alles ohne
nachhaltige Wirkung, obwohl sich meine Methoden in der Praxis immer und
offensichtlich bewährt haben und weiterhin bewähren.
Aber klar: Die Stars der Szene, die Superbegabten, die alles falsch machen können,
weil sie ja auch das Richtige beherrschen, zeigen beim Aufwärmen vor ihren
Wettkämpfen weiterhin ihren Standflop rücklings-rückwärts (obwohl beidbeinig mit
Anlauf und Seitwärtsrotation doch viel höher geht und spektakulärer ist). Und da
konnte das, was der alte Straddle-Fuzzi da erzählen wollte, ja nicht stimmen.
Den Unterschied zwischen Könnern und Stümpern und die biomechanischen und
(psycho-)motorischen Zusammenhänge erkannte und verstand die Welt der
ehrenamtlichen Laienprediger in Schulen, Vereinen und Verbänden natürlich nicht.
Und so wird mein ganzes, hart erarbeitetes Hochsprung-Wissen bald mit mir
zusammen begraben werden oder in den Archiven unter „Geschichte früherer
Theorien und Techniken“ vergammeln. So wie alle Straddle-Rekorde irgendwann
von Floppern überboten sein werden. Schade drum…
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)