15.11.2017, 10:48
(15.11.2017, 09:56)icheinfachma schrieb: Geisteswissenschaftliche Themen sind auch sowieso meistens Ansichtssache...
These, Faktum, Meinung? In jedem Fall mehr als gewagt, unser gesamtes kulturelles, soziales, juristisches, Beziehungen betreffendes Sein beruhen überwiegend eher nicht auf naturwissenschaftlichen Fakten sondern auf gesellschaftlichem, geisteswissenschaftlich geprägtem Übereinkommen… (auch wenn die Naturwissenschaft vieles erklärt).
Beispiel? Klimawandel, die Fakten sind eindeutig, dennoch bestreiten einige "Demente" diesen, ABER selbst wenn der Klimawandel und seine humanen Ursachen nicht bestritten wird, handeln wir nicht danach. (gilt sogar für den "ökologischen Vorreiter" in der Selbstdarstellung Bundesrepublik, siehe Verkehr, Energie, Landwirtschaft etc.)
Eine Kooperation mit Israel ist richtig und wichtig und "unsere" sprachlichen Befindlichkeiten sollten hier nicht die Basis für die Kommunikation darstellen.
Das es in sprachbezüglichen Diskussion zu Stilblüten und Auswüchsen kommt müssen wir hinnehmen (gender discussion im angelsächsischen Sprachraum, Kopfschüttlen aber erlaubt… ). Gerade aber in geschichtlichen Betrachtungen und Bewertungen sollte eine subsidiäre Sprache Pflicht sein - nicht nur bei Diplomaten!