06.12.2016, 16:24
(06.12.2016, 15:01)Alpinfuchs schrieb: Nun sind bei bestimmten Veranstaltungen (dazu gehören auf jeden Fall „Dorffeste“) auch Kamerasysteme zulässig, die nur 100 Bilder pro sec aufzeichnen. Dann wäre bei allen 3 Läufern Gleichstand – nämlich 11,23 sec – und sie müssten auf den gleichen Platz gesetzt werden. Dass Müller in seinem Lauf etwas schneller als Maier war, wäre mangels Bildauflösung gar nicht bekannt und erst recht nicht die Positionierung von Schmitt, der ja in einem anderen Lauf gestartet ist.
Auch auf dem "Zielbild" einer z.B. Imhof 2000 kann es durchaus erkennbar sein, wenn 2 Läufer die selbe Hunderstel haben, aber unterschiedliche Platzierungen.
Im Extremfall können da ja 9/1000 sein.
So schlecht kann das System gar nicht auflösen, dass man das NICHT erkennt.
(06.12.2016, 15:01)Alpinfuchs schrieb: Was meinst du mit Videozeitnahme? Damit kann eigentlich nur die vollautomatische Zeitmessung mit einem Zielbildsystem gemeint sein, denn daneben gibt es nur die Handzeitnahme und das Transpondersystem, letzteres nur bei Veranstaltungen außerhalb der Leichtathletikanlage (Regel 165.1). Andere Systeme – z.B. Lichtschranken – geben nur inoffizielle Zeiten wieder.
Z.B. eine Imhof 2000.
In der "Orginalausführung" hatte diese nur eine Genauigkeit von 1/50 Sekunde.
Da kam es noch öfter vor, dass Athleten zeitgleich gesetzt werden mussten, obwohl deutliche Platzierungsunterschiede zu sehen waren.
Davon sind bestimmt noch einige im Einsatz ;-)
Ciao
dirk