Folgendes muss man auseinanderhalten. Es gibt Übungen, die von vornherein schon innerhalb kurzer Zeit schädigen. Es gibt Übungen, die nach sehr langer Zeit erst Verschleißerscheinungen zeigen - und dann ist das Ganze auch noch individuell höchst unterschiedlich. Es stellt sich also die Frage, unter welchen Gesichtspunkten das Umsetzen vielleicht nicht ungesund sein kann. Ich würde manchem Athleten diese Übung zunächst sicherlich verbieten - Usain Bolt z. B.. Er macht die Übung ja primär als Sprintzubringerübung (nehme ich an). Er verstärkt seine Skoliose bei der Ausführung enorm, was auf youtube sehr gut zu sehen ist. Zudem geht er in eine enorme Hyperlordosierung. Usain Bolt ist sehr gut in Gegenmaßnahmen geschult. Wenn man sehr gut hinschaut, bemerkt man das; aber hier stimmt die Ausgangslage nicht. Ich nenne immer das Beispiel, wenn man einem Menschen mit Schmerzen z. B. im Wirbelsäulenbereich ins Gesicht schlägt. Dann wird er im Augenblick die Gesichtsschmerzen spüren; aber seine eigentlich Schmerzen sind dadurch nicht weg, sondern nur "betäubt".
Man sollte wissen, welche Partien durch diese Übung gekräftigt werden und sicherlich ein Rundumpaket schnüren. Wenn der Atlas durch Extension bei dieser Übung beeinträchtigt wird, hat das auf Dauer natürlich Auswirkungen. Man kann vieles machen. Man sollte auf die Ausführung, die Dosierung und das gesamte Programm achten.
Gertrud
Man sollte wissen, welche Partien durch diese Übung gekräftigt werden und sicherlich ein Rundumpaket schnüren. Wenn der Atlas durch Extension bei dieser Übung beeinträchtigt wird, hat das auf Dauer natürlich Auswirkungen. Man kann vieles machen. Man sollte auf die Ausführung, die Dosierung und das gesamte Programm achten.
Gertrud