24.08.2015, 09:23
Man mag Seppelt vielleicht nicht gerade Pulitzer-Preis verdächtig finden und die Konzentration auf Russland und Kenia einseitig finden, aber ich gebe auch zu bedenken wie es überhaut zur Berichterstattung kommt!
Nicht Seppelt gab die Vorlage, sondern die internationalen Verbände mit positiven Proben. Punkt.
Handwerklich ist der "Sensationsjournalismus", (oder sollte man hier eher von Aufdeckung sprechen, der Ton jedoch klingt oft ein wenig sensationslüstern - aber man will und muss sich ja auch verkaufen) von Seppelt etwas hölzern und bei der Darbietung von Fakten weniger stringent, aber mit einem wissenschaftlich "drögen" Bericht hätte er es vermutlich nicht bis zur Sendung gebracht.
In so einer Szene zuermitteln ist nicht einfach, man braucht gute Quellen und man muss genau hinschauen ob da nicht jemand "Informationen" verkauft (das manche Athleten auch einen Groll auf den Verband haben ist sehr gut nachvollziehbar und wenn beim "Auspacken" noch Geld herausspringt…), also immer doppelt gegenchecken - das hat Seppelt allerdings berücksichtigt und auch unzweifelhafte Fakten (Videos etwa) geliefert, die Beweiskette ist bei der journalistischen Aufarbeitung vielleicht etwas zu holprig dargestellt.
Hätte man auch gegen, z.B. Frankreich zu ermittelt? Die Tour de France hat uns gezeigt, dass dem so ist, aber es gibt auch Verbände / Sportarten, da ist kaum gegen an zu kommen, selbst wenn man ganze Länder sperrt (Gewichtheben). Einen Rundumschlag gegen das Doping weltweit? Dazu müsste es einen "Snowdon der Leichtathletik" geben, sprich jemand, der ALLE Geheimnise der IAAF und der WADA kennt, aber wo bekäme so jemand politisches Asyl
Nicht Seppelt gab die Vorlage, sondern die internationalen Verbände mit positiven Proben. Punkt.
Handwerklich ist der "Sensationsjournalismus", (oder sollte man hier eher von Aufdeckung sprechen, der Ton jedoch klingt oft ein wenig sensationslüstern - aber man will und muss sich ja auch verkaufen) von Seppelt etwas hölzern und bei der Darbietung von Fakten weniger stringent, aber mit einem wissenschaftlich "drögen" Bericht hätte er es vermutlich nicht bis zur Sendung gebracht.
In so einer Szene zuermitteln ist nicht einfach, man braucht gute Quellen und man muss genau hinschauen ob da nicht jemand "Informationen" verkauft (das manche Athleten auch einen Groll auf den Verband haben ist sehr gut nachvollziehbar und wenn beim "Auspacken" noch Geld herausspringt…), also immer doppelt gegenchecken - das hat Seppelt allerdings berücksichtigt und auch unzweifelhafte Fakten (Videos etwa) geliefert, die Beweiskette ist bei der journalistischen Aufarbeitung vielleicht etwas zu holprig dargestellt.
Hätte man auch gegen, z.B. Frankreich zu ermittelt? Die Tour de France hat uns gezeigt, dass dem so ist, aber es gibt auch Verbände / Sportarten, da ist kaum gegen an zu kommen, selbst wenn man ganze Länder sperrt (Gewichtheben). Einen Rundumschlag gegen das Doping weltweit? Dazu müsste es einen "Snowdon der Leichtathletik" geben, sprich jemand, der ALLE Geheimnise der IAAF und der WADA kennt, aber wo bekäme so jemand politisches Asyl