10.07.2016, 12:32
Die Schizophrenie liegt ja in der Tatsache, dass die Arbeitswelt sich immer weiter spezialisiert (nicht nur in den hochqualifizierten Berufen!), während die Schulbildung sich weiter verbreitert - mit der Konsequenz, dass eben nicht mehr alle Inhalte so tiefgehend erörtert werden das sie auch sicher beherrscht werden. Die Curricula zwängen einen Lehrer aber auch in ein zunehmend engeres Korsett, selbst wenn er/sie Mängel bei seinen Schülern erkennt und abstellen könnte / möchte, fehlt ihm/ihr oft schlicht die Zeit.
Eine weitere Tendenz ist die fachbezogene Wahlmöglichkeit der Schüler, die Mehrheit will schnell und "einfach" an Punkte kommen und meidet wo immer es geht "schwierige" Fächer (Naturwissenschaften, Mathematik über das Pflichtmaß hinaus)
Einer meiner Brüder hat vorher an einer “normalen" Schule gearbeitet, jetzt arbeitet er mit Problemschülern (soziale Auffälligkeiten, Vernachlässigungen, Lernbehinderungen, Eltern wurde das Sorgerecht entzogen etc) trotzdem gelten die gleichen Richlinien und Inhalte wie für die "normalen" Schüler. Zum Glück ist die Schule sich einig (alle Kollegen und Schulleitung), dass sie für die Schüler arbeiten und nicht für Normen - es gibt doch einige Schüler die so den Haupt- oder Realschulabschluss schaffen, ganz, ganz wenige auch den Weg auf ein Gymnasium / Oberstufe, auf einer "Normalschule" würden wohl 99% versagen. (nicht angepasst, aggressiv, ungefördert bei Lernbehinderung etc.)
Wir fordern Eliteunis und bilden die Schüler "auf und in Masse", individuelles Lernen scheint so undenkbar wie einem Architekten ein Haus ohne rechte Winkel
Eine weitere Tendenz ist die fachbezogene Wahlmöglichkeit der Schüler, die Mehrheit will schnell und "einfach" an Punkte kommen und meidet wo immer es geht "schwierige" Fächer (Naturwissenschaften, Mathematik über das Pflichtmaß hinaus)
Einer meiner Brüder hat vorher an einer “normalen" Schule gearbeitet, jetzt arbeitet er mit Problemschülern (soziale Auffälligkeiten, Vernachlässigungen, Lernbehinderungen, Eltern wurde das Sorgerecht entzogen etc) trotzdem gelten die gleichen Richlinien und Inhalte wie für die "normalen" Schüler. Zum Glück ist die Schule sich einig (alle Kollegen und Schulleitung), dass sie für die Schüler arbeiten und nicht für Normen - es gibt doch einige Schüler die so den Haupt- oder Realschulabschluss schaffen, ganz, ganz wenige auch den Weg auf ein Gymnasium / Oberstufe, auf einer "Normalschule" würden wohl 99% versagen. (nicht angepasst, aggressiv, ungefördert bei Lernbehinderung etc.)
Wir fordern Eliteunis und bilden die Schüler "auf und in Masse", individuelles Lernen scheint so undenkbar wie einem Architekten ein Haus ohne rechte Winkel