(01.04.2015, 21:43)ThomZach schrieb: Man muss sich mal klarmachen, dass ein verrutschter Brustwirbel Herzarhythmie und Tachykardie und Bluthochdruck verursachen kann.Im Prinzip fehlt eine übergeordnete Institution, die pro Krankheit alle Ursachenmöglichkeiten auflistet. Ich habe letztens von einem kleinen Mädchen gehört, dass scheinbare Schlaganfälle erlitten hat und ein Professor der Charité fündig geworden ist und in einer Datenbank recherchiert hat und auf einen Defekt der Ionenkanäle gekommen ist, was die Calciumproduktion fälschlich beeinflusst hat. Sie brauchte nur ein Medikament, das auch gegen irgendeine Herzkrankheit benutzt wird. Im Prinzip lag der Fehler schon bei der falschen Diagnose. Es war gar kein Schlaganfall, sondern ein Gefäßspasmus, eine besondere Form der Migräne.
Und dann werden den armen Menschen Tabletten verschrieben, die auch noch katastrophale Nebenwirkungen haben können, anstatt sie
erst einmal für 5 Minuten zu einem Chiropraktiker zu schicken. Das ist der Stand unserer Medizin von heute.
Im Leistungssport kommen immer wieder dieselben Krankheiten vor. Man bastelt an den Symptomen herum, ohne die Fähigkeit der Ursachenauflistung zu schulen, um entsprechend als Trainer/in prophylaktisch arbeiten zu können. Ich war und bin davon beseelt, diesen Dingen auf den Grund zu gehen. Ich bin oft erschüttert, wenn ich Videos deutscher Leichtathleten sehe, die aus meiner Sicht völlig falsche Übungen durchführen und dann technisch auch noch sehr schwach.
Gertrud