Die Würde des Menschen über die - nicht verhandelbare - Wahrheit zu stellen,
ist Hybris.
Wahrheit darf nicht mit Wirklichkeit verwechselt werden.
Werterelativismus ist inkohärent bis gefährlich und somit nicht akzeptabel.
Wertepluralismus ist damit nicht zu verwechseln,
es gibt - kulturunabhäng - universale Prinzipien und Entscheidungs-Muster.
Menschen verschiedener Herkunft und kultureller Zugehörigkeit
weichen in relevanten moralischen Fragen nicht oder wenig voneinander ab.
Wertenihilismus reduziert Werte auf - beliebige - Wert-Vorstellungen und Sollen auf 'messbares' Sein.
Damit verlieren Werte ihre Verbindlichgkeit, Gültigkeit.
Die Wirklichkeit der Verletzung moralischer Regeln bedeutet nicht, dass diese un-wahr sind.
Es kann nicht daraus gefolgert werden, dass der Mensch nicht dazu fähig sei, moralisch Richtiges zu tun.
Die Dimension der Werte hat einen anderen ontologischen Status, einen anderen Seinsrang
als das - positivistische - natur-'wissenschaftliche' Sein(Heidegger würde hier von Seiendem sprechen).
Die Welt besteht ebensowenig nicht aus nichts
wie nur aus dem, was - natur-'wissenschaftlich' - gemessen werden kann.
Nietzsche meinte, dass Werte nur als Wert-Erfindungen existieren.
Den Beweis blieb er schuldig, er setzt voraus, was zu beweisen wäre.
Er bringt immer wieder den ökonomischen und moralischen Sinn von Wert durcheinander.
Ausserdem ist das Gute weder automatisch nützlich, wie das Böse automatisch schädlich sein muss.
(Mephistopheles: Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft)
Ein ökonomischer Wert ist verhandelbar, als Übereinkunft letztlich das Ergebnis einer Verhandlung.
Ein moralischer Wert ist seinem Wesen nach nicht verhandelbar.
Sonst könnte eine - irregeleitete, durch Drogen oder was auch immer manipulierte -
Mehrheit sogar im Rahmen demokratischer Regeln beschliessen,
dass Kinder kannibalisiert werden dürfen.
Markus Gabriel: Es gibt moralische Tatsachen, die sich nicht auf etwas anderes reduzieren lassen,
seien es Mehrheitsmeinungen, göttliche Gebote, evolutionäre Anpassungsvorteile
oder verhaltensökonomisch messbare Wettbewerbsvorteile altruistischen Verhaltens.
ist Hybris.
Wahrheit darf nicht mit Wirklichkeit verwechselt werden.
Werterelativismus ist inkohärent bis gefährlich und somit nicht akzeptabel.
Wertepluralismus ist damit nicht zu verwechseln,
es gibt - kulturunabhäng - universale Prinzipien und Entscheidungs-Muster.
Menschen verschiedener Herkunft und kultureller Zugehörigkeit
weichen in relevanten moralischen Fragen nicht oder wenig voneinander ab.
Wertenihilismus reduziert Werte auf - beliebige - Wert-Vorstellungen und Sollen auf 'messbares' Sein.
Damit verlieren Werte ihre Verbindlichgkeit, Gültigkeit.
Die Wirklichkeit der Verletzung moralischer Regeln bedeutet nicht, dass diese un-wahr sind.
Es kann nicht daraus gefolgert werden, dass der Mensch nicht dazu fähig sei, moralisch Richtiges zu tun.
Die Dimension der Werte hat einen anderen ontologischen Status, einen anderen Seinsrang
als das - positivistische - natur-'wissenschaftliche' Sein(Heidegger würde hier von Seiendem sprechen).
Die Welt besteht ebensowenig nicht aus nichts
wie nur aus dem, was - natur-'wissenschaftlich' - gemessen werden kann.
Nietzsche meinte, dass Werte nur als Wert-Erfindungen existieren.
Den Beweis blieb er schuldig, er setzt voraus, was zu beweisen wäre.
Er bringt immer wieder den ökonomischen und moralischen Sinn von Wert durcheinander.
Ausserdem ist das Gute weder automatisch nützlich, wie das Böse automatisch schädlich sein muss.
(Mephistopheles: Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft)
Ein ökonomischer Wert ist verhandelbar, als Übereinkunft letztlich das Ergebnis einer Verhandlung.
Ein moralischer Wert ist seinem Wesen nach nicht verhandelbar.
Sonst könnte eine - irregeleitete, durch Drogen oder was auch immer manipulierte -
Mehrheit sogar im Rahmen demokratischer Regeln beschliessen,
dass Kinder kannibalisiert werden dürfen.
Markus Gabriel: Es gibt moralische Tatsachen, die sich nicht auf etwas anderes reduzieren lassen,
seien es Mehrheitsmeinungen, göttliche Gebote, evolutionäre Anpassungsvorteile
oder verhaltensökonomisch messbare Wettbewerbsvorteile altruistischen Verhaltens.