Auszüge aus einem FAS-Interview(5.10.2014) mit dem (Sport-)Philosophen Gunter Gebauer:
[Es gibt immer noch genügend Leute...]die sich das wünschen und die Hoffnung haben, im Sport könne gezeigt werden,wie man mit einer anständigen Haltung in einem Leistungssystem durch die Welt gehen kann.
[...]
An vielen Stellen in unserer Gesellschaft wird daran gearbeitet, den natürlichen menschlichen Körper zu entnaturalisieren, ihn wegzubringen von seinen normalen Fähigkeiten.
[...]
Die Schwelle sinkt, sich zu optimieren und sich dabei als Objekt zu betrachten.
Dabei verliert die Individualität, der Gedanke, ich will ich selbst bleiben, an Kraft.
Stattdessen bewegen wir uns auf Avatare unserer selbst zu.
Und dabei verlieren wir peu a peu die Fähigkeit, Unterschiede, Grenzen, Mängel zu akzeptieren?
[...]
Dessen muss [der Sport] sich bewusst werden und dagegen sein Grundprinzip stellen.
Dass der Athlet im Sport zeigt, was er aus eigener Kraft erworben hat.
Deshalb ist ja Doping so gefährlich über die Schädigng der Gesundheit hinaus.
Weil die mit Doping vor aller Augen abgerufene Leistungsfähigkeit nicht dem natürlichen Leistungsvermögen des Athleten entspricht. Sportliche Leistung muss durch Training und Talent erworben werden.
Dieses wertvolle Prinzip muss der Sport allen künstlichen Formen entgegen stellen.
[...]
Der Sport ist gefragt, er muss sich begreifen als eine Bastion für den Menschen, der allein für seine Leistung verantwortlich ist.
Er muss höllisch aufpassen, dass er diese Botschaft nicht verliert.
Er müsste die Natürlichkeit des Menschen in den Mittelpunkt stellen,
erklären, warum es wichtig ist, dass man Grenzen erkennen und akzeptieren sollte.
[...]
Er darf sich aber nicht zu einem verkappten Transporteur von Botschaften entwickeln, die er ablehnt.
Sonst verliert er seinen wichtigsten Wert.
edit mod: im Einverständnis mit dem Autor gekürzt, da eine Komplettübernahme von fremden Texten nicht zulässig ist
[Es gibt immer noch genügend Leute...]die sich das wünschen und die Hoffnung haben, im Sport könne gezeigt werden,wie man mit einer anständigen Haltung in einem Leistungssystem durch die Welt gehen kann.
[...]
An vielen Stellen in unserer Gesellschaft wird daran gearbeitet, den natürlichen menschlichen Körper zu entnaturalisieren, ihn wegzubringen von seinen normalen Fähigkeiten.
[...]
Die Schwelle sinkt, sich zu optimieren und sich dabei als Objekt zu betrachten.
Dabei verliert die Individualität, der Gedanke, ich will ich selbst bleiben, an Kraft.
Stattdessen bewegen wir uns auf Avatare unserer selbst zu.
Und dabei verlieren wir peu a peu die Fähigkeit, Unterschiede, Grenzen, Mängel zu akzeptieren?
[...]
Dessen muss [der Sport] sich bewusst werden und dagegen sein Grundprinzip stellen.
Dass der Athlet im Sport zeigt, was er aus eigener Kraft erworben hat.
Deshalb ist ja Doping so gefährlich über die Schädigng der Gesundheit hinaus.
Weil die mit Doping vor aller Augen abgerufene Leistungsfähigkeit nicht dem natürlichen Leistungsvermögen des Athleten entspricht. Sportliche Leistung muss durch Training und Talent erworben werden.
Dieses wertvolle Prinzip muss der Sport allen künstlichen Formen entgegen stellen.
[...]
Der Sport ist gefragt, er muss sich begreifen als eine Bastion für den Menschen, der allein für seine Leistung verantwortlich ist.
Er muss höllisch aufpassen, dass er diese Botschaft nicht verliert.
Er müsste die Natürlichkeit des Menschen in den Mittelpunkt stellen,
erklären, warum es wichtig ist, dass man Grenzen erkennen und akzeptieren sollte.
[...]
Er darf sich aber nicht zu einem verkappten Transporteur von Botschaften entwickeln, die er ablehnt.
Sonst verliert er seinen wichtigsten Wert.
edit mod: im Einverständnis mit dem Autor gekürzt, da eine Komplettübernahme von fremden Texten nicht zulässig ist