31.12.2021, 15:39
'Kant hält der Führer für einen wesentlich dynastisch gebundenen Philosophen.
Schopenhauer ist der geborene Pessimist der mit ungeheurem Reichtum an Geist und Witz
seine philosophischen Gegner zu Paaren getrieben hat.
Aber wenn Schopenhauer die Welt als die denkbar schlechteste
und den Menschen als das denkbar verächtlichste Wesen ansieht,
so hätte er eigentlich die Konsequenz daraus ziehen und, anstatt Bücher zu schreiben,
sich selbst aus diesem Jammerdasein verdrücken müssen.
Nietzsche ist da der Realistischere und Konsequentere.
Er sieht zwar die Schäden der Welt und der Menschen,
aber er folgert daraus die Forderung des Übermenschen,
die Forderung eines gesteigerten und intensivierten Lebens.
Deshalb ist Nietzsche unserer Auffassung nätürlich viel näher als Schopenhauer,
so sehr wir Schopenhauer im Einzelnen schätzen mögen.
Hegel ist ein durchaus gebundener philosophischer Fürstendiener.
Er verdient, wie der Führer meint,
die harte und rücksichtslose geistige Stäupung, die er von Schopenhauer erfährt.
Der Pessimist ist nicht ausreichend, um das Leben zu bezwingen.
Das menschliche Leben ist die Angelegenheit eines stetigen Auslesekampfes.
Wer nicht kämpft, wird dabei zugrunde gehen.
Die Philosophie hat nur die Aufgabe, das Leben zu steigern und zu vereinfachen,
nicht aber, es mit einem pessimistischen Schleier zu überlagern.'
(Goebbels' Tagebücher, 13.5.1943)
Schopenhauer ist der geborene Pessimist der mit ungeheurem Reichtum an Geist und Witz
seine philosophischen Gegner zu Paaren getrieben hat.
Aber wenn Schopenhauer die Welt als die denkbar schlechteste
und den Menschen als das denkbar verächtlichste Wesen ansieht,
so hätte er eigentlich die Konsequenz daraus ziehen und, anstatt Bücher zu schreiben,
sich selbst aus diesem Jammerdasein verdrücken müssen.
Nietzsche ist da der Realistischere und Konsequentere.
Er sieht zwar die Schäden der Welt und der Menschen,
aber er folgert daraus die Forderung des Übermenschen,
die Forderung eines gesteigerten und intensivierten Lebens.
Deshalb ist Nietzsche unserer Auffassung nätürlich viel näher als Schopenhauer,
so sehr wir Schopenhauer im Einzelnen schätzen mögen.
Hegel ist ein durchaus gebundener philosophischer Fürstendiener.
Er verdient, wie der Führer meint,
die harte und rücksichtslose geistige Stäupung, die er von Schopenhauer erfährt.
Der Pessimist ist nicht ausreichend, um das Leben zu bezwingen.
Das menschliche Leben ist die Angelegenheit eines stetigen Auslesekampfes.
Wer nicht kämpft, wird dabei zugrunde gehen.
Die Philosophie hat nur die Aufgabe, das Leben zu steigern und zu vereinfachen,
nicht aber, es mit einem pessimistischen Schleier zu überlagern.'
(Goebbels' Tagebücher, 13.5.1943)