07.02.2022, 13:25
Zum Glaube an den Freien Willen dies:
Meines Wissens haben Neurologen nachgewiesen, dass die Menschen (und Tiere wohl erst recht) mit dem Bewusstsein sich selbst hinterherhinken. Das heißt: Bevor wir merken, dass wir etwas tun wollen, haben wir es längst beschlossen und getan. Der Eindruck, dabei frei entschieden zu haben, ist eine Fehlperzeption.
In diesem Zusammenhang steht auch das Phänomen des „déjà-vu“, ein Begriff der wegen seiner Komplexität meistens völlig falsch verwendet wird. Denn es geht nicht darum, dass man etwas zum zweiten Mal erlebt, sondern dass man nur den Eindruck hat, man erlebe es zum zweiten Mal. In Wirklichkeit gab es aber nie ein früheres Mal.
Auch hier vertun wir uns in der Zeitabfolge. Wir nehmen also manchmal etwas erst wahr, wenn es schon im Langzeitgedächtnis angekommen ist. Und dann kommt es einem wie eine Erinnerung vor, obwohl es erst wenige Sekunden her ist. Manchem kommt es sogar so vor, als hätte er das Geschehen auch vorhersagen können. Was nachweislich nicht zutrifft.
Dies hat wiederum nichts mit dem Ausruf „Ich hab 's ja gewusst!“ zu tun, der uns dazu dient, eine plötzliche Enttäuschung zu bagatellisieren um den Schmerz zu lindern. Wahr daran ist nur, dass wir das Schlimme (wie immer) befürchtet hatten.
Kurz: Das Gehirn ist ein gar unzuverlässig Ding, und anders gesagt: Auf unser Denken und Dünken ist keinerlei Verlass. Wer sich dennoch gerne verlassen will, der wähle dazu den Irrtum und die Dummheit. Die sind das Zuverlässigste, was der Geist zu bieten hat. Rätsel:
Der Mensch ist dumm.
Ich bin ein Mensch.
Also bin ich ??? Ja, was?!
Meines Wissens haben Neurologen nachgewiesen, dass die Menschen (und Tiere wohl erst recht) mit dem Bewusstsein sich selbst hinterherhinken. Das heißt: Bevor wir merken, dass wir etwas tun wollen, haben wir es längst beschlossen und getan. Der Eindruck, dabei frei entschieden zu haben, ist eine Fehlperzeption.
In diesem Zusammenhang steht auch das Phänomen des „déjà-vu“, ein Begriff der wegen seiner Komplexität meistens völlig falsch verwendet wird. Denn es geht nicht darum, dass man etwas zum zweiten Mal erlebt, sondern dass man nur den Eindruck hat, man erlebe es zum zweiten Mal. In Wirklichkeit gab es aber nie ein früheres Mal.
Auch hier vertun wir uns in der Zeitabfolge. Wir nehmen also manchmal etwas erst wahr, wenn es schon im Langzeitgedächtnis angekommen ist. Und dann kommt es einem wie eine Erinnerung vor, obwohl es erst wenige Sekunden her ist. Manchem kommt es sogar so vor, als hätte er das Geschehen auch vorhersagen können. Was nachweislich nicht zutrifft.
Dies hat wiederum nichts mit dem Ausruf „Ich hab 's ja gewusst!“ zu tun, der uns dazu dient, eine plötzliche Enttäuschung zu bagatellisieren um den Schmerz zu lindern. Wahr daran ist nur, dass wir das Schlimme (wie immer) befürchtet hatten.
Kurz: Das Gehirn ist ein gar unzuverlässig Ding, und anders gesagt: Auf unser Denken und Dünken ist keinerlei Verlass. Wer sich dennoch gerne verlassen will, der wähle dazu den Irrtum und die Dummheit. Die sind das Zuverlässigste, was der Geist zu bieten hat. Rätsel:
Der Mensch ist dumm.
Ich bin ein Mensch.
Also bin ich ??? Ja, was?!
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)