Sport, Wettkämpfe, OS sind freiwillige Betätigungen und Veranstaltungen.
Jedem ist es überlassen, an Wettkämpfen teilzunehmen.
Manfred Ommer hat 1972 nach dem Terror die OS verlassen,
eine absolut nachvollziehbare und ehrenwerte individuelle Entscheidung.
Was wäre gewesen, wenn die Olympiaboykotte 1980 und 1984 nicht stattgefunden hätten?
Die Boykotte waren als Instrumente des kalten Krieges missbraucht worden, was hat es geholfen?
Soll ein Sportler seine Karriere beenden, weill die OS in einem Land stattfinden, was die Menschenrechte schäbig behandelt?
Bedeutet seine Teilnahme die Anerkennung oder zumindest eine Toleranz solcher Machenschaften?
Das IOC könnte man mit guten Argumenten dafür kritisieren, derlei Ländern den Zuschlag zu geben,
aber wo will man die Grenze ziehen? Welche Länder blieben - bei strengem Verfahren - dann noch übrig?
Und wäre es nicht nur schade, sondern möglicherweise auch fatal für die Akzeptanz
und die - nicht messbaren, aber sehr hoch zu schätzenden - positiven Wirkungen der OS?
Gerade auch in den Ländern, die noch nicht so weit sind mit Demokratie, Freiheit und Menschenrechten?
P.S.: Formale Logik habe ich mir im 3. oder 4. Semester gegönnt.
Und im 8. Paul Feyerabend gelesen.
Jedem ist es überlassen, an Wettkämpfen teilzunehmen.
Manfred Ommer hat 1972 nach dem Terror die OS verlassen,
eine absolut nachvollziehbare und ehrenwerte individuelle Entscheidung.
Was wäre gewesen, wenn die Olympiaboykotte 1980 und 1984 nicht stattgefunden hätten?
Die Boykotte waren als Instrumente des kalten Krieges missbraucht worden, was hat es geholfen?
Soll ein Sportler seine Karriere beenden, weill die OS in einem Land stattfinden, was die Menschenrechte schäbig behandelt?
Bedeutet seine Teilnahme die Anerkennung oder zumindest eine Toleranz solcher Machenschaften?
Das IOC könnte man mit guten Argumenten dafür kritisieren, derlei Ländern den Zuschlag zu geben,
aber wo will man die Grenze ziehen? Welche Länder blieben - bei strengem Verfahren - dann noch übrig?
Und wäre es nicht nur schade, sondern möglicherweise auch fatal für die Akzeptanz
und die - nicht messbaren, aber sehr hoch zu schätzenden - positiven Wirkungen der OS?
Gerade auch in den Ländern, die noch nicht so weit sind mit Demokratie, Freiheit und Menschenrechten?
P.S.: Formale Logik habe ich mir im 3. oder 4. Semester gegönnt.
Und im 8. Paul Feyerabend gelesen.